Abstilldepression - gibts das?
Gleich vorweg...mir geht es nicht gut mit dem was sich gerade tut...also für alle, die vielleicht noch angriffslustig sind oder mich umstimmen wollen oder mir die Meinung sagen wollen: bitte verkneifen!!
So, nun zum Thema: Oskar und ich haben vor mehr als 48 h zum letzten Mal gestillt.
Eine Stillbeziehung sollte ja für beide Beteiligten passen und das hat es bei mir die letzte Zeit überhaupt nicht mehr. Oskar wollte in der Nacht immer mehr, länger und öfter an die Brust, ließ sich zum Teil nicht mehr abdocken ohne Drama...und ich habe dabei ganz negative Gefühle entwickelt, zum Teil hab ich sogar in der Nacht mit ihm geschimpft. Für meinen Mann, der jetzt auch keine Möglichkeit hat, aus dem SchlaZi auszuwandern, war es sehr anstrengend, da er am nächsten Tag auch früh raus musste zur Arbeit. Nun ja...der Gedanke abzustillen besteht schon länger...bisher hab ich aus Bequemlichkeit oder Feigheit (Angst vor Konflikten!!!)davon abgesehen. Nun hat mir mein Mann den nötigen "Arschtritt" verpasst und...was soll ich sagen: mir gehts ganz mies! Nicht nur, dass ich mit dicken Brüsten hier sitze...nein, mir gehts auch seelisch nicht gut damit. Versteh ich aber nicht so ganz, denn die Gründe, die zum Abstillgedanken geführt haben, passen für mich immer noch. Oskar gehts auch gut, er liebt mich Gott sei Dank immer noch und zeigt mir das auch. Trotzdem bin ich so was von traurig!!!! Sind das Hormone?? Ist es das Loslassen müssen?? Ist es eine Depression?? Ich fange jetzt allerdings bestimmt nicht mehr an zu stillen, das würde Oskar nicht verstehen. Außerdem war die letzte Nacht echt gut...im Gegensatz zur 1.Nacht. Wie lange kann das anhalten...dieses miese Gefühl?? Hat vielleicht auch jemand gute Tipps gegen die geschwollene Brust??
So...das war mein Seelenstrip zum Tag...hab gestern schon lang überlegt, ob ich das hier schreiben soll...aber wer sonst könnte mich verstehen als andere Mamas! GLG von einer traurigen Uschi
Re: Abstilldepression - gibts das?
Dein Posting steht hier und nicht im LZS-Forum. Ich hatte ja auch im August mal abgestillt, allerdings auf den Rückzug von Lovis reagierend. Nach drei Tagen haben wir weitergestillt, allerdings auf eine ganz andere Art und Weise; irgendwie ist der von mir so empfundene Verpflichtungscharakter weggefallen.
Dass es Dir mit dem Abstillen nicht gut geht, kann ich verstehen. Du hast wahrscheinlich widersprüchliche Gefühle. Zum einen geht eine im Kern doch sehr schöne Zeit zu Ende. Oskar hat in letzter Zeit sehr viel Stillen verlangt. Und Du willst eigentlich nicht mehr. Ich vermute, dass das nicht ganz einfach mit dem Selbstbild der (Langzeit-)Stillmutter überein gebracht werden kann. Du weißt, dass Du nicht mehr bereit bist, ihm etwas zu geben, das er - zumindest dort, wo Ihr gerade standet - gerne haben möchte, vielleicht auch auf seine Weise braucht. Ich glaube, es ist ganz wichtig, die eigenen Gefühle und die des Kindes auseinander zu halten. Nicht gut wäre jetzt sich einzureden, dass Oskar ja auch gar nicht mehr wollte etc..
Du grenzt Dich das erste Mal ganz deutlich ab von Deinem Kind, das ist ein schwerer Schritt. Durch die Realisierung spürst Du jetzt auf verschiedenen Ebenen die Folgen. Ich würde mir das ansehen und überlege, ob es wirklich so für mich stimmt. Ich glaube nicht, dass die Hormonumstellung so zuschlägt (sind es nach einem Jahr wirklich noch so viele Hormone?), sondern dass es zum einen die Abschiedsgefühle, zum anderen die Ambivalenz ist. Die Abschiedsgefühle würde ich leben, die Ambivalenz würde ich klären. Klär sie für Dich, klär sie mit Hilfe von toleranten, einfühlsamen Gesprächspartnern. Vermeide Dogmatiker. Und sei auch Du nicht dogmatisch zu Dir, weder in die eine, noch die andere Richtung. Du kannst abstillen, Du kannst aber auch noch - vielleicht in einer modifizierten Form - weiterstillen. Ich selber habe ja nach einer Pause weitergestillt, und unsere Stillbeziehung hat einen ganz anderen Charakter bekommen.
Liebe Grüße, alles Gute
Tini
Re: Abstilldepression - gibts das?
Dass Oskar auf jeden Fall noch stillen wollte ist klar, da red´ich mir auch nix ein. Warum er es braucht ist mir nicht bekannt...ich vermute es ist die Nähe und das Kuscheln, Hunger und Durst scheidet definitiv aus. Ich versuche nun umso stärker, ihm die Nähe auf anderen Wegen zu geben, er ist auch definitiv kuscheliger als sonst und ich genieße das im Moment ganz arg.
Hormone spielen laut Google schon eine ziemliche Rolle...gerade abruptes Abstillen kann zu depressiven Verstimmungen führen...und ich bin eh ein wandelndes Hormon *gg*.
Ich kann mir nicht vorstellen, wie eine Stillbeziehung bei uns aussehen könnte...vor allem, weil nicht Oskar sich entwöhnt hat. Ich wünschte mir oft, er würde es von sich aus irgendwann tun. Hätten wir nicht diese Probleme beim familiären Schlaf würde ich ihn bis in den Kindergarten stillen, es wäre mir egal. Aber ob Oskar verstünde, warum er tagsüber trinken darf aber nachts plötzlich nicht? Ich habe viel mit ihm gesprochen und ihm erklärt, warum wir das jetzt machen und warum der Busen jetzt wieder mir alleine gehören soll und dass das nichts an meinen Gefühlen ändert...ich denke schon, dass er einiges versteht, aber in diesem unbewussten Zustand Nachts ist er für vernünftige Argumente nicht sehr empfänglich.
Mein Mann ist mir ein sehr guter Gesprächspartner, er hätte mich auch sicher nicht gedrängt...er hat eben nur die Initialzündung gegeben. Auch hab ich eine gute Freundin die selbst 15 Monate gestillt hat. Ihre Geschichte - was das Abstillen betrifft - ist ähnlich unserer und von daher können wir uns gut austauschen.
Danke für deine Hilfe. LG Uschi, die wünschte, so eine unkomplizierte Stillbeziehung wie du und Lovis zu haben.
Re: Abstilldepression - gibts das?
ich kann dir leider überhaupt keinen guten Ratschlag geben. Ich weiß weder etwas gegen die geschwollene Brust, noch gegen deine Niedergeschlagenheit.
Aber ich kann dich mal ganz fest drücken und dir versichern, dass ich gut verstehe, dass du dich schlecht fühlst.
Wenn das Abstillen jetzt für dich OK ist, dann gibt's nix mehr zu debattieren.
Man darf traurig sein, wenn eine schöne, wichtige, innige Zeit zu Ende geht. Ich persönlich finde die Stillbeziehung zu Felix extrem innig und außergewöhnlich.
Als Außenstehende sehe ich deine ungewöhnliche Situation momentan, weil ihr ja ausziehen musstet. Ich persönlich würde das sehr schwer nehmen.
In dieser Zeit dann auch nicht wie gewohnt schlafen zu können (= dein Mann kann nicht flüchten) und jetzt auch das Stillen zu beenden....... Ich glaub das ist wirklich schwer. Auf einen "Arschtritt" hättest du aber bestimmt verzichten können, oder?
Setzt dich dein Mann unter Druck?
Ich möchte dir noch erzählen, dass bei uns dieses unerträglich häufige Stillen in der Nacht schlagartig mit dem Tag vorbei war, als mein Mann und Ich aus dem Schlafzimmer ausgezogen sind und Felix alleine schlief.
Gleichzeitig finde ich es aber noch immer unheimlich praktisch, wenn er dann in der Nacht doch schreit, ganz einfach stillen zu können und ihn so wieder zu beruhigen.
Ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht und schick dir gedanklich lieben Beistand.
GlG
Sabine
Re: Abstilldepression - gibts das?
Wir haben Oskar auch schon im anderen Zimmer schlafen lassen...es hat so geendet, dass ich dann bei ihm geschlafen hab von Mitternacht weg...also leider war auch das kein Weg für uns.
Ich denke es ist - wie du schreibst - ein schwerer Abschied einer Innigen schönen Zeit...vermutlich wird sie aber abgelöst durch eine noch schönere, auf andere Art und Weise innige Beziehung. Ich halte dich am Laufenden...danke für deinen Beistand. LG Uschi
Re: Abstilldepression - gibts das?
lass Dich erst einmal ganz fest drücken!
Ich kann ganz gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Bei uns war es ähnlich: Marvin wollte (es war Juni/Juli) nachts ständig an die Brust, teilweise alle 2 h und war dann auch nur unter Gebrüll abzudocken (er nuckelte teilweise 45 min und länger...). Ich war fertig mit den Nerven, konnte kaum noch schlafen, wurde agressiv (in Gedanken und teilweise auch in wenig netten Worten Marvin gegenüber).
Irgendwann dachte ich mir, er wird wohl nicht mehr richtig satt und gab ihm nachts statt dessen die Flasche und siehe da es wurde schlagartig besser. Er trank aus, drehte sich um und schlief bei uns im Bett friedlich ein, so ist es bis heute.
Uns geht es jetzt allen besser jetzt und wir haben wieder unsere Nachtruhe (bis auf 1-2 Unterbrechungen, aber was ist das schon zu früher...).
Ich weiß nicht, ob Du eine Depression hast, aber ich denke, dass es ganz normal ist traurig zu sein, wenn so eine innige Stillbeziehung zu Ende geht. Ich habe das Stillen auch nachts immer sehr genossen, aber zum Ende hin war es nur noch eine Qual für mich....also konnte ich mit dem Abstillen damals sehr gut umgehen.
Ich wünsch Dir alles Gute und ich würde mich freuen zu hören, wie es Dir geht.
Ganz liebe Grüße,
Geli
Re: Abstilldepression - gibts das?
Re: Abstilldepression - gibts das?
Das ist das loslassen....mir gings auch nicht gut als ich Miya abgestillt habe....aber wir haben das schrittweise gemacht, dh. am schluss hat sie gerade mal am abend noch die brust bekommen. Darum hatte ich auch keine probleme wegen den brüsten, da die eh fast nichts mehr "geliefert" haben.
Streich milch aus, am besten du wärmst die brust davor, dann gehts einfacher mit dem ausstreiche.....nicht abpumpen, das regt die milchproduktion nur noch mehr an. Trink salbeitee oder pfefferminztee, der schränkt die milchproduktion auch noch etwas ein. Auch petersilie hilft beim abstillen.
Glaub mir, nach kurzer zeit wird die wehmut durch das gefühl der gewonnen freiheit abgelöst. Beim 2. kind ists dann noch um einiges weniger schlimm, denn man weiss ja, was für eine zeit, nach dem stillen, auf einen wartet ;o)
Wünsch dir und dem kleinen schatz jedenfalls alles gute!
GLG Ariane
Re: Abstilldepression - gibts das?
Re: Abstilldepression - gibts das?
Ich verstehe dich sehr gut! Ich hatte auch ein mi4eses Gefühl, als ich Alexander nach 6 monaten zum ersten mal Beikost fütterte, obwohl er die typischen Anzeichen ncoch nciht hatte. Ich fühlte mich wie eine Verräterin. Dabei aß er den Brei von anfang an sehr gerne und gut! Damit begann das Abstillen tagsüber für uns, nun stillen wir "nur noch" abends und nachts 2-3 Mal. Bis jetzt ist der Leidensdruck für mich noch nicht groß genug, um endgültig abzustillen, obwohl Alexander immer schlecht schläft.
Hab kein schlechtes Gewissen, daß du abgestillt hast, du hast deinem Kind solange das Beste gegeben, was es bekommen kann, viel länger als die allermeisten anderen Mütter. Wenn es für dich nicht mehr stimmt, ist es okay, wenn du aufhörst. Jetzt beginnt ein neuer Abschnitt in deinem Leben, freu dich drauf! Und vielleicht klappt's ja schon bald mit einem neuen (Still-)kind ;-)!
Liebe Grüße
Susanne
Re: Abstilldepression - gibts das?
Re: Abstilldepression - gibts das?
ich kann dir leider nicht sagen, ob das nun an den Hormonen oder an etwas anderem liegt. Ich selbst konnte nicht stillen - Marcel war zu schwach zum saugen und die Milch hat dann auch ständig nicht gelangt. Eigentlich war ich froh, als ich nach 3 Monaten mit Abpumpen, Anlegen und Zufüttern endlich aufgehört habe und Marcel nur noch die Flasche bekam. Ich bereue diesen Schritt nicht.
Wegen deiner Brust kann ich dir empfehlen, sie zu kühlen. Pfefferminztee wurde ja schon erwähnt. Quarkwickel kühlen auch sehr schön und sind recht angenehm (helfen auch bei Entzündungen).
Dein Kind wird dich immer lieben, egal ob er jetzt abgestillt ist oder ob er noch ein paar Wochen/Monate länger gestillt worden wäre. Er wird dir später bestimmt keinen Vorwurf machen. Du hast ganz schön lange "ausgehalten" mit dem Stillen und das verdient Respekt. Keiner wird dich steinigen, nur weil du jetzt damit aufhörst. Das du jetzt abstillst ist deine Entscheidung und da sollte dir keiner versuchen seinen Willen aufzuzwingen.
Es bringt dir nichts, wenn du beim Stillen unglücklich bist oder genervt und dem Kleinen bringt es erst recht nichts. Die Unruhe würde sich nur auf den Kleinen übertragen und ihr hättet dann beide keine ruhige Nacht mehr. Es sind schon viele Kinder mit der Flasche groß geworden oder schon früher abgestillt worden, dann schafft er das auch ;) .
Deinem Spatz geht es gut :) - er wird jetzt bestimmt keinen Schaden davon tragen, weil er jetzt abgestillt wurde.
Liebe Grüße und alles Gute !
Katrin & *Flaschenkind* Marcel
Re: Abstilldepression - gibts das?
Was die Seele betrifft merke ich auch, dass es stündlich aufwärts geht. Vielleicht spielen ja auch ein paar andere Komponenten (Müdigkeit, Periode,...) mit rein, alles in allem bin ich heute Abend schon viel zuversichtlicher als noch am Morgen. Oskar kuschelt nun ganz anders...er holt sich so und so was er braucht und es ist eigendlich ganz schön, wenn er sich an mich kuschelt, ohne sofort den Busen ins Visier zu nehmen. Danke für deine netten Worte. LG Uschi
Re: Abstilldepression - gibts das?
erst mal ein Knuddler zur Aufmunterung!!
Hab jetzt leider nicht so viel Zeit, schreibe dir aber gerne noch meine Tipps:
Ich mußte Lynn auch schnell abstillen :-( geholfen hat mir
- Trinkmenge auf ein Minimum reduzieren (Tees wurden ja schon genannt)
- engen BH tragen (zur Not Brüste hochbinden AUA!!!!)
- gut geholfen hat mir das homöopathische Mittel Phytolacca D1 o. D3 Stündlich 5 Globuli - Vergrößerung der Zeitabstände bei weicher Brust solange, bis du nach 3/4 Tagen nur noch 3x tägl. 5 Globulis brauchst
GGlG Melle
Re: Abstilldepression - gibts das?
Re: Abstilldepression - gibts das?
nun sitze ich schon eine ganze Weile hier und überlege, was ich Dir schreiben könnte.
Ich finde es gut, dass ihr den Mut gefunden habt, diese für euch so schwierige Entscheidung zu treffen und praktisch umzusetzen, im Moment ist das bestimmt ein steiniger Weg für euch.
Und ich hoffe, Du kannst Dich bald mit dieser so andersartigen Situation, eurer neuen Form der Beziehung anfreunden.
Es ist einfach ein großer Umbruch für euch, und da braucht es auch Zeit, dieses für sich selbst zu akzeptieren.
Mit praktischen Tipps kann ich Dir ja nicht weiterhelfen, aber vielleicht wäre es sinnvoll, eine Hebamme zu kontaktieren? Deren Aufgabenbereich umfasst doch auch die Betreuung beim Abstillen, wenn ich mich nicht täusche.
Bitte pass auf Dich auf, eine gute Freundin von mir hat tatsächlich nach dem Abstillen Depressionen bekommen, es war _mit Sicherheit_ nicht der einzige Grund dafür, da spielen ja viele Faktoren mit rein, aber ich denke, dass man diese Umbruchssituation nicht unterbewerten sollte.
Leider kenne ich mich mit der hormonellen Seite auch nicht aus, aber auch da kann Dir vielleicht eine Hebamme weiterhelfen?
Alles Gute, bitte erzähl wieder, wie es Dir ergeht
LG Doro
Re: Abstilldepression - gibts das?
Ich hab vielleicht auch eine kleine Veranlagung zu depressiven Verstimmungen...doch es geht mir gut...keine Angst. Nennen wir es vielleicht eher gefühlsduselige Melancholie!!! Wie auch immer, es geht aufwärts, das spüre ich. Danke für deine Antwort, alles Gute an euch! Ich werde berichten. GLG Uschi
Re: Abstilldepression - gibts das?
ich habe eigentlich keine Zeit, aber die für diese Antwort stehle ich mir.
Die Hormonumstellung kann tatsächlich depressive Gefühle auslösen, was du ja bereits ergoogelt hast. Natürlich werden auch ambivalente Gefühle, möglicherweise gar Schildgefühle, eine Rolle spielen. Es ist aber schon einmal gut, dass die Entscheidung eine klare ist. Der Rest kommt schon noch.
Du wärest nicht die einzige, die nur nachts abstillt. Vielleicht findest du im Profil von anna26 noch ihren Erfahrungsbericht verlinkt. Auch Cundrie hat ihren Sohn nur nachts abgestillt (inzwischen hat er sich komplett selbst abgestillt).
Ich würde mich feuen, weiterhin im LZS-Forum von dir zu lesen.
LG Katja, die vom ersten Kind zum LZS überzeugt wurde
Achja: Salbeitee zur Reduktion der Milch trinken!
Re: Abstilldepression - gibts das?
Re: Abstilldepression - gibts das?
Ich wünsch Dir viel Kraft und auch Zeit für Dich, glG, Lisa
Re: Abstilldepression - gibts das?
Re: Abstilldepression - gibts das?
ich kann dich sehr gut verstehen denn mir ging es genauso.
Die Traurigkeit ist denke ich ganz normal, denn so nimmst du Abschied von einem Lebensabschnitt( wo dein Mini noch klein war ). Ich war sehr traurig , ich habe immer Angst gehabt das ich dieses Stillgefuehl vll. nie mehr haben werde. Fuer mich wurde es einfacher als ich dann wieder Schwanger war. ;-)
Aber auch Tristan hat gut mitgespielt. Zum Schluss wollte er noch zwischen 22 Uhr und 23 Uhr an die Brust und gegen 4 Uhr. Die Brust morgens wollte er von alleine nicht mehr.
Mein Mann und ich haben es dann wie folgt gemacht. Ich habe Tristan gegen 22 Uhr noch mal gestillt. Wenn er gegen 4 Uhr kam , ist mein Mann hin und hat ihm den Nucki gegeben und ihn beruhigt. Das war in der ersten Nacht nicht laenger als 10 Min. , in der zweiten 5 Min. ...in der 4. kam er nicht mehr um 4Uhr. Was uns zeigte, das es fuer ihn auch ok war. Dann haben wir eine Woche immer noch gegen 22 Uhr weitergestillt und es dann wie bei der Brustmahlzeit gegen 4 Uhr gemacht. Es klappte genausogut.
Aber wie gesagt, schlecht ging es mir dennoch...ich hatte das Gefuehl nicht fuer mein Kind dazusein. :-(
lg und Kopf hoch!! Gestehe dir die Traurigkeit ruhig zu :-)
Re: Abstilldepression - gibts das?
-
11. SSW: Größe und Entwicklung des Babys in...
Die kritischste Zeit der Schwangerschaft ist nun zu Ende. → Weiterlesen
-
AU, KU, BPD & Co.: Die Messdaten in der...
Die wichtigsten Werte und worauf es hindeuten kann, wenn sie außerhalb der Norm liegen. → Weiterlesen
-
8. SSW: Jetzt steht der erste Ultraschall...
Dein Körper ist voll und ganz mit "Umbauarbeiten" beschäftigt und der Embryo heißt ab jetzt Fötus! → Weiterlesen
-
6. SSW: Ab dieser Woche schlägt das Herz...
In der 6. Schwangerschaftswoche entwickelt sich dein Baby rasant weiter. → Weiterlesen
-
Wann ist der Eisprung? Wichtige Symptome...
Wenn eine Frau ein Baby möchte, ist das Wissen rund um den Eisprung ein zentraler Punkt. → Weiterlesen
-
Windei: Anzeichen und Gründe für eine leere...
Ursachen und Symptome des Windeis und was es mit dem Begriff "Eckenhocker" auf sich hat. → Weiterlesen
-
Entwicklung von Embryo und Fötus: Woche für...
Deine Schwangerschaft ist wirklich faszinierend: Verfolge das Wachstum deines Babys Woche für Woche mit! → Weiterlesen
-
Wachstumsschübe des Babys: Schub-Anzeichen...
Das Baby quengelt, ist anhänglich und schläft schlecht – was könnte dahinterstecken? → Weiterlesen
-
5. SSW: Was in dieser Woche passiert
Kann man das Baby in der 5. SSW schon im Ultraschall sehen und welche Anzeichen sind in dieser Woche typisch? → Weiterlesen
-
Ultraschallbilder aufbewahren: Zehn schöne...
Das solltest du beachten, damit die wertvollen Erinnerungen nicht verblassen. → Weiterlesen