Hallo zusammen,
einige haben ja schon berichtet, wie sie und ihre Kinder die Untersuchung
bewältigt haben. Wir hatte unseren Termin heute morgen um acht. Das hieß
schon mal, dass wir Jonna wecken mussten ? normalerweise schläft sie
gerade bis acht.
Wir hatten jonna in den letzten Tagen schon ein bisschen erzählt, was der
Arzt macht. Wir haben ihren Kopf gemessen, haben ihr in den Mund und in
die Ohren geschaut, und sie hatte Spaß daran.
Das war heute morgen schlagartig vorbei.
Sobald wir im Arztzimmer waren, hat sie skeptisch geguckt. Mich durfte die
Arzthelferin noch befragen (hilft Jonna bei Haushaltsarbeiten mit, zieht sie
Mütze oder Socken selbst aus, spielt sie Alltagsszenen nach, etc.), aber schon
auf ihren Bauch konnte Jonna sich nicht zeigen. Und an ihren Kopf hat sie die
Helferin schon gar nicht gelassen. Ab da war sie fest an mich geklammert (ich
musste nicht mehr festhalten) und fing auch an zu weinen.
Das ging dann, als der Arzt weiter untersuchen wollte, in ein Kreischen über
(darin vereinzelt zu hören "Nein! Anziehen! Nach Hause gehen! Zu Mama
gehen!").
Ob der Arzt beim Abhören irgendetwas feststellen konnte, weiß ich nicht. Ich
kanns mir nicht vorstellen. Aber dann, immerhin, fand Jonna den
angebotenen Ball interessant genug, dass sie sich hinstellte, den Ball holte
und ihn sogar warf.
Ihr Gewicht konnten wir über Differenzmessung noch feststellen. Alle anderen
Messungen wurden erstmal vertagt, nachdem Jonnas Kopf nach Sicht weder
zu groß noch zu klein aussah.
Als der Arzt wieder weg war, konnte ich Jonna schließlich doch noch zur
Messlatte locken und habe dann selbst ihre Höhe gemessen.
Im Heft haben wir jetzt ein "verweigert Unters." stehen, inoffizielle 84cm
Größe, einigermaßen verlässliche 13400g Gewicht, und keinen Kopfumfang.
Liebe Grüße,
®ainer