Hallo Bea,
Chris geht auch seit ca. 4 Monaten in die Krippe. Z.Zt. kommen auch viele neue Gesichter hinzu und es ist ein stetiges Wechseln der Personen, die da z.B. mal mit am Tischchen sitzen oder mit im Spielzimmer sind. Mich befriedigt das ebenfalls nicht sehr und es bringt meines Erachtens schon sehr viel Unruhe hinein.Wenn ich Chris nachmittags aus der Krippe hole ist er schon manchmal sehr unausgeglichen und muß seine aufgestauten Emotionen erst einmal zuhause herauslassen (den Eindruck habe ich jedenfalls).
Es ist eben auch so, dass ein permanenter Personalmangel eine teilweise Hektik bei der Beaufsichtigung von manchmal bis 12 Kindern (mit 2 Erziehern) mit sich bringt.
Die Gemeinde besitzt kein Geld um sich weiteres Personal zu leisten und die eh schon recht hohen Krippenkosten reichen gerade mal aus, die laufenden Personalkosten abzdecken. Es ist gelinde gesagt echt traurig, wie knapp hier kalkuliertt wird und die Kinder sind letztenendes die Leidtragenden, so empfinde ich das.
Ic konnte Dir zwar leider nicht weiterhelfen, aber wie Du siehst ist es bei uns ebenfalls so und wahrscheinlich an vielen weiteren Orten unseres Landes
LG von Erja

Hallo! Vielleicht ist es ja auch so, dass unsere Söhne das alles meistern
werden;-)) Ihc halte uns beiden die DAumen und hoffe, unser ungutes Gefühl
wird sich wieder zu dem wenden, was es bei mir anfangs war: Der durchaus
positive Eindruck, dass er dort das bekommt, was er auch braucht und was gut
für ihn ist, so gerne ich ihn um mich habe LG Bea

Hi Bea,
bei uns ist Anfang September auch die "Wechselzeit" - es kommen neue Kinder. Die Krippe organisiert das so, dass in der ersten Wochen keine Kinder kommen, und dann die Neuzugänge auf mehrere Wochen verteilt werden.
Da die Krippe Kinder zwischen 3 Monaten und 3 Jahren nimmt, ist der Wechselanteil nicht so hoch wie bei euch (die meisten kommen so ab dem Alter 10 Monate).
Nun ist es bei uns so, dass es immer dieselben Erzieherinnen sind, denn Elterndienst gibt es nicht - die Einrichtung ist ja nur für berufstätige Eltern, wäre also gar nicht machbar. Die 12 Kinder werden von 2 festen Erzieherinnen und derzeit einer Praktikantin betreut, daneben gibt es für die gesamte Krippe (3 Gruppen) drei weitere Personen, die unterstützen.
Mein Sohn hat dieses Jahr auf den Wechsel dadurch reagiert, indem er vor den neuen Kindern zur Höchstform aufgelaufen ist, ihnen jedes Spielzeug gezeigt hat und alles in allem so etwas wie den Klassenkaspar gegeben hat (simulierte Stürze auf Hüpfpferdchen und so...). Dadurch war er im positiven Sinne sehr ausgepowert, aber es hat ihm richtig Spass gemacht (den neuen Kindern auch).
Die Eingewöhnung neuer Kinder wird bei uns sehr durchdacht angegangen, die normalen Aktivitäten stehen nicht großartig zurück, nur die "Sonderaktivitäten" werden etwas weniger. Malen und Musik gehören hier zum alltäglichen Miteinander.
Ich denke, dass man das bei euch besser organisieren könnte, um die Unruhe geringer zu halten.
Jennifer.

Hallo Bea!
In Alexanders Gruppe sind auch 8 Kinder, aber es war noch nie auf einmal so viel Wechsel. Wenn Neue kommen, dann einer nach dem anderen, das kann sich über Wochen oder Monate hinziehen. Die jetzige Situation ist natürlich nicht schön für deinen Sohn. Die neuen Kinder werden sich eingewöhnen, das dauert natürlich. In ein paar wochen wird das aber vorbei sein. Wenn es deinem sohn im Moment nicht gefällt dort, würde ich ihn zu Hause behalten, aber eigentlich wäre es besser, wenn er weiter regelmäßig hingeht, dann lernt er die neuen Kinder ja auch schneller kennen und sie ihn. Das wid sich schon einpendeln, denke ich.
LG Susanne, die hofft, daß du jetzt nicht auch noch deinen Nick änderst