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@alle bzgl. pingeliger Ernaehrung

Hallo meine Lieben,
Ich wuensche einen guten Morgen!
Vielen Dank fuer die rege Beteiligung auf mein posting.
Es hat mich sehr gefreut all die verschiedenen Meinungen zu lesen..
Ich schreibe ein ?Sammelposting?, weil ich zwar gerne auf jeden Einzelnen eingehen wuerde, aber vieles wird dann wohl doppelt und dreifach geschrieben!
Gestern waren wir den Nachmittag ueber am Strand, da war ich abends zu matschig um sinnig zu reagieren.
Wahrscheinlich hab ich mich nicht so klar ausgedrueckt.
Es ging mir nicht darum, Lieve Suessigkeiten GRUNDSAETZLICH zu verbieten.
Das wuerde ich nie tun, denn Verbote bringen nichts und reizen nur unnoetig!
Und, sie sollte einen massvollen Umgang mit ?snoep? lernen, keine Frage
Meine Frage war nur ?Wann? Und warum jetzt, zum ersten Geburtstag??
Und, ich denke, darauf hat ?Linzersabine?die treffende Antwort gegeben
?ich hab mich drauf gefreut ihm den Schokokuchen zu geben??
?..frei zitiert.
Das ist doch schoen!!
Aber, ich finde, Lieve kann noch ganz gut ohne.
Wann ich suesse Sachen einfuehre, wird die Zeit zeigen.
Und, ich finde es durchaus mit Kaffe und Alkohol vergleichbar.
Das empfinden die meisten hier als ?schlecht fuer Babys? und geben das nicht.
Es ist also reine Ansichtssache, denn wenn hier mehr Zucker als genauso schlecht empfinden wuerden, dann wuerden die kiddies das auch (noch) nicht kriegen!
Die Zeit wird es schon zeigen!
Vielen Dank fuer eure Ansichten!
Liebe Anabel, dein Vergleich mit der Liebe hinkt gewaltig.
Wenn man keine Liebe kriegt, vermisst man das gewaltig, weil Liebe und Zuneigung zu den Grundbeduerfnissen eines Menschens gehoeren.
Bei Zucker bin ich mir da nicht so sicher!!
Suessigkeiten sind lecker, keine Frage, aber bekommt man sie nicht, stirbt man daran nicht.
Bekommt man keine Liebe, geht man zugrunde(wie diverse Studien belegen).
Und, auch Gemueseplatten(was ich nicht vorhabe) kann man liebevoll herrichten, oder magst Du die Moehrentiere/Blumen beim Chinesen nicht??
Liebe Diana, Lieve haengt so lange an meinem Busen wie sie will.Essen tut sie schon und das auch gut.
Alles ungewuerzt vom Tisch (von der Brust an den Tisch sozusagen) mit.
Wenn Du Lust hast, dann lies mal das hier:
http://kind.qualimedic.de/Q-5600376.html
http://kind.qualimedic.de/Q-5600383.html
http://kind.qualimedic.de/Q-5600388.html
Es geht um den Naehrwert von MUMI im zweiten Lebensjahr!
Sie wird schon nicht verhungern, mein Speckbaeckchen!
So, jetzt noch zu deinem ?Kuchenbeispiel?, da musste ich schon schmunzeln.
Glaubst Du, wenn ich Kuchen esse, dann kommt der 1:1 aus meinem Busen????
Ich glaube, da hast Du was falsch verstanden.
Die MUMI wird durch das Essen der Mutter geschmacklich mitbestimmt(Kraeuter, Gemuese, viel Suesses etc), aber ,der Zucker des Kuchens schiesst nicht in die Milch.
?Vom Glueck des Stillens? von Eva Herman, der Tagesschausprecherin, ist uebrigens ein tolles Buch zum Thema.
Liebe Terra, liebe Nene, Danke fuer die Rezepte!!
Ich werde sie beizeiten mal ausprobieren.
Liebe Debbie, ich hab lange ueberlegt, wie ich das hier formulieren soll, aber ich mag den Ton in deinem posting nicht und weiss nicht genau woran das liegt.
Ich werde nochmal in mich gehen und Dir spaeter antworten, wenn ich etwas klarer sehe!
Liebe Gruesse euch allen und einen schoenen Tag wuenschen Lieve und Ana
Bisherige Antworten

Re: @alle bzgl. pingeliger Ernaehrung

liebe ana,
ich mag den ton in diesem "abrechnugsähnlichen" posting auch nicht besonders, wollte ich dir nur mal sagen :o)
du hast eine diskussion in den raum gestellt, zu der unsere verschiedenen meinungen geäussert wurden, ich betone VERSCHIEDENE. das manche antworten dann nicht den persönlichen geschmack treffen ist vorausprogrammiert. auch ich habe lediglich meine meinung vertreten, wüsste auch nicht wo ich mich in meinem ton vergriffen haben sollte, muss mich meiner einstellung aber auch nicht rechtfertigen, somit ist dieses thema für mich hiermit erledigt. musst dir also nicht die mühe einer antwort machen.
liebe grüsse deborah, die null bock auf ne endlos diskussion hat und hiermit die schwelende flamme für sich persönlich löscht. danke für dein verständnis.

Re: @alle bzgl. pingeliger Ernaehrung

Liebe Deborah,
so hab ich das ueberhaupt nicht gemeint! Das posting sollte auch nicht als Abrechnung sondern als eine Art Zusammenfassung verstanden werden.
Es ist doch nur recht und billig auf eure postings zu reagieren.
Es waren ja schliesslich eine Menge!!
In welcher Form, das bleibt jedem persoenlich ueberlassen.
Da es so viele waren, hatte ich keine Lust und Zeit jedes einzeln zu beantworten.
Die Quintessenz, die ich daraus (fuer mich) gezogen hab, die darf ich hier doch niederschreiben, oder??
Was ist daran verwerflich?
Liebe Gruesse,
Deine Ana

Re: @alle bzgl. pingeliger Ernaehrung

wie gesagt, habe ich keine grosse lust zur diskussion und meine antwort bezog sich auch hauptsächlich auf die antwort an mich in deinem posting.
lg, deborah

Re: @alle bzgl. pingeliger Ernaehrung

Liebe Ana,
habe ich ja gesagt, dass man Liebe und Süßes nicht hundertprozentig vergleichen kann.
Wenn Du meinst, dann hinkt mein Vergleich eben... kein Wunder, müde Vogerln hinken leichter als ausgeschlafene... aber er hinkt nur etwas, und nicht gewaltig, auch wenn das so eine schöne Phrase ist.
Blumentiere beim Chinesen MAG ich zwar, aber ich esse sie nicht, denn laut Knigge isst man die Dekoration auf dem Teller nicht mit :-)
Ihr verkauft doch Eis in Euren Läden, wenn ich mich recht erinnere??? Zählt das auch zu *Süßkram* (diesen Ausdruck finde ich negativ und abwertend) oder ist das nun wieder ein hochwertiges Lebensmittel??
Hoffentlich sind nicht alle Mütter gegen Zucker und Fett.... denn wovon werdet ihr in Zukunft leben wenn keiner mehr Eis isst...
in diesem Sinne
LG anabel, die sich manchmal fragt, warum sie eigentlich immer wieder ganz ehrlich auf Postings antwortet, obwohl sie weiß, dass das keiner soooooooooooo hören will, was sie schreibt :-))))

Re: @alle bzgl. pingeliger Ernaehrung

Liebe Anabel,
ja, wir verkaufen auch Eis!
Ich hoffe auch weiterhin, dass unsere Kunden es moegen und kaufen. Allerdings nur die Erwachsenen und groesseren Kinder und nur in Massen! :-)
Nicht die Babys!
Und, darum ging es mir ja!
Liebe Gruesse,
Deine Ana
P.S. "Suesskram" meine ich nicht negativ, mir ist nur keine bessere Zusammenfassung von Schokolade, Kuchen, Eis, Keksen und Co eingefallen!
Haette Dir "Zuckerhaltige Lebensmittel" besser gefallen? :-)

Meine Meinung (Vorsicht, laaang!)

Liebe Ana,
sehr interessiert habe ich gestern dein Posting und die vielen Antworten gelesen. Als ich selber antworten wollte, ist mein Rechner abgestürzt :-(. Mein Mann hat die Kiste zum Glück wieder zum Laufen gebracht, so dass ich zumindest heute antworten kann.
Ich versuche auch, Henrik möglichst gesund zu ernähren. Zu meinen Prinzipien gehören: selber kochen statt Gläschen, möglichst viel Bioprodukte, viel Obst und Gemüse, viele Vollwertprodukte, wenig Fleisch, viele ungesättigte Fettsäuren (Pflanzenöle), wenig gesättigte Fettsäuren etc. Zu meinen Prinzipien gehört aber auch, dass ich Henrik nichts vorenthalte, was wir essen und wonach er verlangt ? vorausgesetzt, es schadet ihm nicht (z.B. Erdbeeren (wunder Po), Koffein etc.).
So weit zu dem, wie wir Henriks Ernährung handhaben. Aber du kennst mich ja vielleicht mittlerweile. Wenn ich ein Thema sehe, dass meine naturwissenschaftliche Seite anspricht, dann muss ich auch meist meinen Senf von dieser Seite her dazugeben. :-) Ich hoffe, dass nervt nicht allzu sehr. Die Infos entsprechen auch immer nur meinem gegenwärtigen Kenntnisstand und ich bin durchaus belehrbar und offen für aktuellere Infos. :-)
Zum Thema:
Was deinen Vergleich von Süßigkeiten/Zucker mit Alkohol oder Kaffee angeht, muss ich dir leider widersprechen. Kaffee und Alkohol enthalten Giftstoffe, die dem Kind schaden, Zucker nicht!
Es stimmt, dass in vielen (längst nicht allen!) Ernährungsberatern steht, dass Zucker und Süßigkeiten schlecht sind. Aber: man hat in den letzten Jahren viele neue Erkenntnisse zum Thema gesunde Ernährung gewonnen, die in diesen Ernährungsberatern noch nicht mit aufgenommen wurden. Dazu gehört auch, dass die Ernährungsempfehlungen der vergangenen Jahre oft zu stark vereinfacht oder schlichtweg nicht richtig waren (interessanter Artikel dazu: Macht gesunde Ernährung krank? Aus Spektrum der Wissenschaft März 2003). Man weiß heute, dass Zucker nicht generell als schlecht zu verteufeln sind. Es ist richtig, dass Fehlernährung von Kindern ein großes Problem darstellt. Aber das Problem ist sehr vielschichtig.
Ernährungsexperten sagen heute, dass Kinder, die sich ausreichend bewegen, etwa 10% ihres täglichen Kalorienbedarfes mit Süßem (Zucker) decken dürfen. Hundert Kalorien stecken z.B. in einer Kugel Eiscreme, einem kleinen Stückchen Obstkuchen, zwei Esslöffeln Marmelade. 150 bis 200 Kalorien stecken in etwa fünf Stückchen Schokolade, sechs Bonbons, 40 Gramm Gummibärchen oder fünf Keksen.
Was sind die Probleme beim Verzehr von Zucker?
1. Man kann Karies bekommen. Richtig. Bekommt man bei mangelnder/falscher Zahnpflege aber auch durch zu viel Säure (z.B. Obst). Das Problem ist nicht der Zucker, sondern wie die Süßigkeiten gegessen werden und ob die Zahnpflege richtig betrieben wird. Isst man über Stunden hinweg immer kleine Häppchen Süßigkeiten, so schadet das den Zähnen sicher (ebenso wie ständiges Saft trinken etc.). Eine süße Nachspeise oder ein Stück Kuchen hingegen wird kaum Schaden an den Zähnen anrichten.
2. Zucker enthält ?leere? Kalorien. Gemeint ist damit meist, dass man schnell wieder Hunger bekommt, obwohl man gerade was gegessen hat. Der Grund dafür liegt darin, dass bei vielem Süßen (Kohlenhydrate in Form von Zuckern) der Blutzuckerspiegel sehr schnell sehr stark ansteigt und auch schnell wieder abfällt. Bei Vollwertkost (Kohlenhydrate z.B. in Form von Vollkornnudeln) steigt der Blutzuckerspiegel hingegen langsam an, man fühlt sich länger satt. Man kann diesem Effekt aber etwas entgegen wirken. Beispielsweise verlangsamt die gleichzeitige Aufnahme von Fetten den Blutzuckeranstieg. Eine Nachspeise nach dem Essen oder ein Stück Kuchen oder Vollkornkekse können also durchaus auch eine gewisse Zeit sättigen.
3. Süßigkeiten führen zu Übergewicht. Richtig, aber nur, wenn sie im Übermaß gegessen werden. Genauso schlimm ist auch ein Übermaß an anderen Kohlenhydraten wie sie in Kartoffeln, Brot, Nudeln etc. enthalten sind. Für den Körper ist es letztlich egal, wo die Kalorien herkommen. Was zuviel ist, wird gespeichert. Meiner Meinung nach führen also nicht Süßigkeiten zu Übergewicht, sondern zu viele Süßigkeiten. Ein Hauptproblem beim Übergewicht von Kindern ist übrigens der Bewegungsmangel (viiiel schlimmer als Süßes!). Das Ausmaß an Bewegung entscheidet mit darüber, wie viele Kalorien der Körper verbraucht, was also zu viel ist.
4. Zucker enthält keine Vitamine, Ballaststoffe oder Mineralstoffe. Richtig. Braucht er auch nicht. Bei einer ausgewogenen Ernährung sollten die nämlich aus Obst, Gemüse, Vollkornprodukten etc. kommen. Wenn Henrik was Süßes bekommt, dann bekommt er was Süßes und Punkt. Ich halte nichts von diesen Alibi-Zusätzen (Vitamine im Kinderjoghurt etc.).
5. Kinder werden an Süßes gewöhnt. Es ist sicher richtig, dass in den ersten drei Lebensjahren die Prägung des Geschmackes stattfindet. Wenn ich mein Kind also an den Geschmack von Vollkornnudeln gewöhnen möchte, sollte ich ihm vermutlich nicht erst mit 4 Jahren welche anbieten. Würde ich in den ersten Lebensjahren nur Süßes anbieten, so würde es mich nicht verwundern, wenn das Kind später nichts anderes isst. Anders herum ist es aber wohl so, dass die Vorliebe für Süßes angeboren ist. Ein Mensch verlernt nicht, dass ihm Süßes gut schmeckt. Ein Kind mit einer ausgeprägten Vorliebe für Süßes wird die wohl ein Leben lang behalten, auch wenn ihm die ersten Jahre Süßigkeiten vorenthalten wurden. Wichtig ist daher meiner Meinung nach, dass frühzeitig ein maßvoller Umgang erlernt wird und viele gut schmeckende Alternativen zum Süßen angeboten werden.
Jetzt habe ich die Hauptprobleme aus meiner Sicht geschildert. Vielleicht gibt es aber von deiner Seite weitere Bedenken gegen die Zucker, die ich hier nicht angesprochen habe?
Zusammengefasst möchte ich noch einmal sagen: Zucker enthält keine schädlicheren Inhaltsstoffe als andere Kohlenhydrate. Es kommt immer nur auf den richtigen/maßvollen Umgang mit Zucker an. Es ist okay, wenn du mit der Einführung von Süßem warten willst (es gibt da keinen Grund zur Eile :-)). Aber Eltern, die ihren Kindern mit etwa einem Jahr ein Stückchen Kuchen geben, schaden ihnen damit nicht (und das ist auf keinen Fall vergleichbar mit Alkohol oder Kaffee!).
Ich sehe die Probleme bei der richtigen Ernährung von Kindern an etwas anderer Stelle. Ich halte die ganzen Zusatzstoffe für bedenklich. Diese speziellen Kindernahrungsmittel werben mit vielversprechenden Inhaltsstoffen (Vitamine, Kalzium etc.) und verschweigen all die Geschmacksverstärker etc.. Da sehe ich viel eher ein Problem, dass Kinder keine frische selbstgekochte Kost mehr essen wollen, wenn sie erst einmal an die Geschmacksverstärker und Co. der Fertiggerichte gewöhnt werden. Außerdem sind all die versteckten Zucker und Fette ein großes Problem. Aber das ist jetzt wieder ein anderes Thema...
LG, Viola (die hofft, dass sie mit ihrem ?Roman? niemandem zu sehr auf den Geist gegangen ist)

Danke Viola, total interessant, LG

Re: Meine Meinung (Vorsicht, laaang!)

Liebe Viola,
vielen Dank! Ich liebe deine wissenschaftlichen Abhandlungen!
Kurz, praegnat und sehr verstaendlich.
Und, du bringst Ordnung in mein Wirrwarr! Danke!
Ich gebe Dir vollkommen recht, Zucker an sich und in Massen ist nicht schlecht!
Aber, wann fange ich damit an?
Darum drehte es sich ja auch bei meinem eigentlichen posting! Das war zumindest die Absicht!! :-)
In meinem neusten Ernaehrungsbuch "van borst tot boterham" von Stefan Kleintjes steht:
"je stimuleert en oefent de smaakontwikkeling door de verschillende soorten en de verschillende consistenties juist steeds apart aan te bieden. De smaakmakers, waar wij vaak zoveel waarde aan hechten, zoals zout, kruiden, specerijen en sausen komen pas naar een jaar of twee op tafel.Voeg geen zout of suiker aan het eten toe, dat bederft de orginele smaak."
Frei uebersetzt:
man stimuliert die Geschmacksentwicklung (des Kindes), indem man verschiedene Geschmaecker und Konsistenzen immer einzeln anbietet.
Die Geschmaecker, die wir so lieben, wie Salz, Gewuerze, Kraeuter und Sossen fangen erst mit +/- 2 Jahren eine Rolle zu spielen. Bitte fuege dem Essen keinen Zucker oder Salz zu, dass verdirbt den Geschmack.
Bitte entschuldige die etwas freie Uebersetzung!
Liebe Gruesse,
Ana

Re: Meine Meinung (Vorsicht, laaang!)

Liebe Ana,
ich denke, die Entscheidung, wann du Lieve was zu essen gibst, liegt ganz bei dir. Da kann man wahrscheinlich keine ganz allgemein gültigen Empfehlungen geben. Das ist bestimmt von Kind zu Kind und von Familie zu Familie verschieden. Da spielen halt nicht nur Gesundheitsaspekte, sondern auch soziale Faktoren und die Wertvorstellungen der Eltern eine Rolle.
Wenn ich das von dir zitierte Buch richtig verstehe, empfehlen die dort mit etwa ein bis zwei Jahren (naar een jaar of twee op tafel). Das ist doch schon mal ein Anhaltspunkt. :-)
Mit Salz bin ich bei Henrik sehr sparsam, da zu viel Salz seine Nieren belasten würde. Ich füge auch oft kein Salz oder Zucker zu, damit Henrik schmecken kann, wie Möhren, Blumenkohl oder Zucchini pur schmecken.
LG, Viola

Wow, danke Viola! Genau so stelle ich mir...

...das hier für mich und meine Kinder vor. Mir fällt immer wieder auf, dass Zucker hier so schlimm behandelt wird wie eine Droge. Sicher ist es auch richtig, dass manche Kinder nahezu abhängig werden von dem 'süßen Kick'. Allerdings sind das doch, wenn wir ehrlich sind, eher die Kinder die sonst in ihrem Leben etwas vermissen. Die kaufen sich dann von ihrem Taschengeld Süßigkeiten und 'trösten' sich damit, werden dick, unglücklich und schon ist das Szenario eingetreten das wir hier alle vermeiden wollen.
Ich sehe genau wie bei allen anderen 'Süchten', die beste Form der Prophylaxe in der Gestaltung eines erfüllten, glücklichen Lebens für ein Kind. Viel Liebe, Beschäftigung, Bewegung, Krach machen und so viel Harmonie und Ruhe wie eben nötig ist. In Verbindung mit einer generell gesunden Ernährung und gelegentlichen Naschereien hat so ein Kind doch absolut keinen Grund sich heimlich mit Süßigkeiten vollzustopfen, oder? ;o)
Schaue ich ganz tief in mich rein, sehe ich schon ein verletztes Kind, dass sich gerne mit Schokolade und Bonbons tröstet. Vielleicht war es wirklich nur eine Frage der Zeit, bis ich das Fett auch tatsächlich ansetze. Sehe ich hingegen meine Kinder an, glaube ich nicht dass sie ein solches Verhalten nötig haben.
Lieben Gruß von der heute ganz unwissenschaftlichen
Steffi mit den dünnen Kindern ;o)

Re: Wow, danke Viola! Genau so stelle ich mir...

Ach Steffi, Du Gute,
ich find den Mittelweg nur so unendlich schwer!!
Wir durften frueher nichts Suesses (haben uns dann immer bei Bekannten vollgestopft)und ich kann es jetzt nur ganz schlecht "wertfrei" essen!!
Gleichzeitig finde ich halt ein Jahr sehr frueh!
Mal schauen, wohin uns das Leben so treibt! :-)
Liebe Gruesse,
Deine Ana

Re: Wow, danke Viola! Genau so stelle ich mir...

Liebe Ana,
zu 'sehr früh' fällt mir noch etwas ein. ;o)
Vor wenigen Wochen war Colin noch ein echter Säugling. Du weisst ja selbst, dass er nicht viel feste Nahrung zu sich genommen hat. Fast ausschliesslich Milch und Minimengen ' Beikost' hat er genossen.
Inzwischen ist das komplett anders. Er ist ein wahnsinnig aktives Kindchen geworden, futtert ALLES wie ein Scheunendrescher und mit der ollen Milchflasche brauche ich ihm nur noch zum Abend und wenn's ganz hoch kommt vor dem Frühstück zu kommen. Er kam uns fast über Nacht nicht mehr wie ein Baby sondern plötzlich wie ein Kind vor...und einem Kind MAL etwas Süßes zu geben, ist für mich völlig normal und akzeptabel. ;o)
Und ganz davon abgesehen macht es wirklich Spaß, die Kleinen etwas so Besonderes naschen zu sehen wie den 1. Geburtstagskuchen! ;o)
Lieben Gruß nochmal von
Steffi

Re: Meine Meinung (Vorsicht, laaang!)

Hallo viola,
Danke für diese Mühe, total interessant.
Zusätzlich finde ich auch die Rolle der Geschmacksverstärker, wie Glutamat, wichtig.
Kein Wissenschaftler vermag uns zu sagen, was die vielen Inhaltsstoffe, wie in Fertigerichten etc., anrichten werden.
Jeder einzelne Stoff an sich ist nicht schädlich, aber welche Reaktionen die Stoffe untereinander eingehen, und welche Krankheiten dadurch verursacht werden können weiss niemand.
Deshalb kochen wir jeden Tag frisch, bach Möglichkeit auch Bio und gwürzt wird mit z.B. gemahlenen Steinpilzen und Kräutern, die wir im Garten haben.
Liebe Grüsse
Patricia

Re: @alle bzgl. pingeliger Ernaehrung

Also zucker mit kaffee und alkohol zu vergleichen ist nicht ganz richtig. Denn im gegensatz zu zucker schädigt kaffee und alkohol den körper von so kleinen menschen sehr.
Noch was zum verständnis wieso kinder gerne süsses mögen und oft gewisse gemüse verschmähen;
In der natur bedeutet süss gleich energie....also alles was süss ist liefert dem körper energie und ist vom körper aus somit gut....als dieses "programm" "geschrieben" wurde war dem menschen zucker noch ziemlich unbekannt.
Gewisse gemüse hingegen, vorallem viele grüne schmecken bitter (salate, rosenkohl usw.)....bitter schmecken die meisten natürlichen gifte, darum mögen die kleinen das zeug nicht. Diese starke schutzmechanismus legt sich mit dem erwachsen werden.
Wollte das nur mal so am rande erwähnen ;o)
GLG Ariane
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