Hallo Bärbel.Bis ich in der 7SSW unser zweites Kind auf dem US gesehen habe konnte ich mich gar nicht drauf einlassen.Seid dem bin ich schon sehr bewegt wenn ich den kleinen Menschen in meinem Bauch auf dem Ultraschall sehe.
Allerdings in der Zeit dazwischen ergibt sich am Tage eben weniger Zeit in der ich mich intensiv und vor allem bewusst auf diese zweite Schwangerschaft konzetrieren kann.In 3Wochen werde ich mit SS-Gymnastic beginnen und dann hoffentlich etwas mehr Zeit nur für mich und das Baby haben.
Ansonsten bin isch schons ehr beschäftigt mit meiner ersten.
Wirklich schlimm finde ich es jetzt aber nicht.
LG Bainca 13SSW

Also ich finde es schon ganz anders als bei Leonie damals..was aber bestimmt auch normal ist..denn 1.) kennt man das ganze Procedere ja schon (will jetzt nicht von Routine sprechen, aber einbißchen stimmt der Vergleich ja vielleicht doch)und 2. )habe ich auch überhaupt keine Zeit (u.a. auch wegen Leonie) mich mit der Schwangerschaft auseinanderzusetzen.
Ich hab mich jetzt deswegen zu einem GVK angemeldet und nehme mir bewußt die 2 Std /Woche zeit um mich nur aufs Baby zu konzentrieren. Denn eigentlich wär so ein Kurs für mich gar nicht so notwendig, weils sowieso ne Sectio werden wird.
Ich merke aber, daß es mir guttut und ich eigentlich auch nur da Kontakt zum Baby aufnehmen kann.
Mich plagt dann schon eher die Sorge, wie es wird, wenns Baby da ist..denn dann steht man ja vielleicht doch immer zwischen zwei Kindern..und ich hoffe, daß es mir gelingt, beide gleich zu lieben...
LG, Andrea

Hallo Bärbel,
also ich denke das ist ganz normal. Beim ersten Kind betritt man vollkommenes Neuland. Alles ist so spannend, man hat die Zeit sich ausschliesslich mit diesem heranwachsenden Kind zu beschäftigen, möchte alles genauestens wissen und horcht fast ununterbrochen in sich hinein.
Beim zweiten (oder so und sovielten) Kind hat man schon einen recht strammen Tagesablauf, nichts ist mehr Neu. Man kennt alles schon und weiss, dass man auf seinen Körper vertrauen kann.
Mit den ersten Kindsbewegungen beginnt die Phase des "Realisierens", ganz langsam baut sich dann eine Beziehung auf, allerdings war es bei mir NIE wieder wie beim ersten Kind.
Diese überwältigenden Gefühle, der kalte Schauer der Freude und des Glücks lief mir erst wieder dann über den Rücken, wenn ich das "neue" Kind erstmals in den Armen hielt. Das war bei meiner Ersten bei jedem noch so kleinen Gedanken an sie der Fall.
Heute aber kann ich nicht behaupten ein Kind, von den Vieren, "weniger" zu lieben. Ich habe eine andere "Bindung" zu meinem ersten Kind, sie ist eben das ERSTE, aber dass ich sie nicht alle genauso sehr liebe, jedes auf seine spezielle Art und Weise, das kann ich nicht behaupten.
Also für mich sind deine Gefühle, oder eben "Nicht-Gefühle" ganz normal. Und schon alleine die Tatsache, dass dir das auffällt, du dich damit auseinandersetzt, ist ein Zeichen dafür, dass du das Kind schon sehr sehr liebst ;o)
glG, Deborah

Oh man das fand ich schön geschrieben :-))
GLG Jessi mit Josi und irgendwie noch so unwirklichen Pünktchen 6+0