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(OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2005

Autofahren in Palermo!
Ziel des Spiels: besetze möglichst schnell jeden freien Platz auf der Straße.
Gewonnen hat, wer sein Gefährt als letzter noch bewegen kann und nicht von
anderen völlig eingekeilt ist.
Nebenziel: Wer sein Reiseziel auch erreicht, bekommt Bonuspunkte. Abzüge
gibt es fürs Blinken, aber auch für das Anrempeln von Mitspielern. Hupen
bringt weder Punkte noch Abzüge, verbessert aber unbedingt die
Kommunikation mit den Mitspielern.
Mitspielerzahl: unbegrenzt. Je mehr, desto lustiger! (Ähnlich wie bei Uno.)
Das Spielfeld: Die Straßen von Palermo. Aber auch die Randstreifen, Plätze,
Fußwege, Freiflächen. Fahrbahnmarkierung sind nur ein Ansporn, die
Straßenbreite besser auszunutzen als mit den paar gekennzeichneten Spuren.
Als Schmuck sind an zufällig verteilten Stellen Ampeln und Parkschilder
aufgestellt.
Tipps und Tricks: Anfänger bleiben für die ersten Spielrunden besser auf den
Hauptstraßen. Die Nebenstraßen sind für Fortgeschrittene! Richtung wechseln
und Abbiegen sind nicht schwer - einfach flüssig in die gewünschte Richtung
lenken und weiterfahren. Nicht zögern! Weil Rempeln Minuspunkte bringt
(auch wenn es manchmal unvermeidbar ist), sollte man auf die anderen
aufpassen - die machen das aber auch, und deswegen sollte es eigentlich
nicht zu oft krachen.
Spielvariante: Wer alle Einbahnstraßen einmal ohne Wiederholung durchfährt,
bekommt Reparaturpunkte für sein Gefährt. Das Durchfahren muss aber
angekündigt werden. Wer nur zufällig einmal in allen Einbahnstraßen war,
bekommt nur dann Punkte, wenn er innerhalb einer Runde wieder auf einer
Hauptstraße landet (Achtung, schwer!). Andere Spielvariante: Mit einer Fahrt
möglichst viel Ladung von einem Punkt zu einem beliebigen anderen
schaffen. Für jedes verlorene Ladungsstück wird zur Strafe die Hupe eine
Stufe leiser gestellt.
Ende des Spiels: Ein Ende des Spiels ist nicht vorgesehen. Wer keine Lust
mehr hat, überlässt sein Gefährt dem nächsten, frischen Mitspieler.
Viel Spaß!
© Rainer 2005, nach einer Anregung von Zweihundert Fenster.
Bisherige Antworten

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2005

Hi,
die Schilderung erinnert mich stark an meine Autofahrt mit Leihwagen durch Athen. Begleitet wurde ich von Sohn 7Jahre, Sohn 5 Jahre und Tochter 4 Monate. Einbahnstraßen, Mopeds, rote Ampeln, die nicht zu beachten sind, Kreisverkehr aus dem ein Entrinnen oft kaum möglich ist... gibt es dort auch.
Als jedoch Sohn 1, Sohn 2 die Kappe runterriss und sie durch das geöffnete Fenster auf die Straße warf,reagierten die so verrückt fahrenden anderen Verkehrsteilnehmer sofort und hielten an, so dass ich mitten auf der Straße im stärksten Berufsverkehr anhalten und ungehindert die Kappe holen konnte. Niemand ist über die Kappe gefahren und gehupt wurde auch nicht ;-)
LG Nuria

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2005

Huhu Nuria, das ließe sich doch gut in Rainers Spiel integrieren:
Wer eine aus dem Fenster fliegende Kappe überfährt, kassiert auf jeden Fall Minuspunkte, wer als erster zur Rettung der Kappe anhält bekommt einen Supersponderbonus.
Als, ich mal in Rom war, fand ich es besonders faszienierend, daß die Auto im Stau bzw. zähfliessenden Verkehr, zum Teil in der dritten Reihe, betankt wurden...
LG, Kirsche vorher nie so lange Zapfschläuche gesehen hat

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2005

Hallo Kirsche,
also das ist ja fast nicht zu toppen, betankt werden in der 3. Reihe ;-)
Ich war früher immer der Meinung, dass offensichtlich wenig passiert, trotz des südländischen Autofahrstils, aber zumindest in Griechenland ist die Zahl der Verkehrstoten relativ hoch. Eigentlich auch kein Wunder. Was ich nie verstanden habe, warum die kilometerlang hinter einem herfuhren und erst wenn eine Kurve kam, wurde überholt und die Busfahrer gehören sowieso zu den Unsterblichen ;-)
LG Nuria

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2005

Ja, der Fahrstil ist bestimmt nicht harmlos. Und die meisten fahren auf Sizilien
bestimmt nicht so, weil sie so souverän sind, sondern weil sie es nicht besser
können. Glaube ich jedenfalls.
Einmal (auf Überlandtour) haben wir jedenfalls die Wracks eines besonders
gräßlichen Unfalls gesehen. Das war am Ende einer Gefällstrecke, bei der wir
nur eine Spur hatten, der bergauffahrende Gegenverkehr zwei. Trotz der
doppelt durchgezogenen Linie haben auf unserer Seite alle überholt. Wir
irgendwann auch...
Noch was: Wir hatten unseren Kindersitz mitgenommen. Fast alle
italienischen Kinder saßen einfach so auf der Rückbank, oder vorne. Oft auf
dem Schoß von einem Großen. Mir kam das vor wie die Kehrseite des
unbekümmerten Umgehens mit Kindern, und so leichtsinnig sind wir auch
nicht geworden.
Genug der ernsten Gedanken, demnächst berichte ich von anderen Aspekten
der Reise. Bilder sind schon im Profil.
Liebe Grüße,
Rainer

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2005

Hallo Rainer,
da kann ich auch noch was beisteuern. Amalfiküste, vor uns eine sehr unsicher gefahrene Vespa. Fahrer mit Sozia. Wirkte, als sei der Fahrer angetrunken. Als diese dann anhielten und wir an ihnen vorbeifuhren, konnten wir sehen: die Mama hatte ihr ein paar Monate altes Baby auf dem Arm, ein 2-3jähriger, stand zwischen Papas Füßen!!!
Aber Süditalien hat ja auch andere Seiten, wenns nur nicht so weit weg :-(
LG Nuria, immer nur mit Kindersitzen unterwegs auch in Leihfahrzeugen

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2

Wow, das sind wirklich tolle Fotos!
Das muss ein toller Urlaub gewesen sein!
Das Fahrverhalten in anderen Nationen und Staaten kann ich leider (noch) nicht beurteilen, weil wir es höchstens mal bis in die Niederlande schaffen, was von hier auch nur wenige Autominuten enfernt ist *lach*
LG Karin, die aber direkt an einem Kreisverkehr wohnt *grins*

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2005

Hallo Nuria,
und wenn du denn siehst mit was für Notarztwagen die sich durch Rom bewegen... So ein altes Teil, hatte ich bis dahin nur im Fernsehen gesehen.
Als wir mal in Paris waren, musste meine Mutter mich quasi immer vor die Autos schubsen oder hinterher schleifen...
Ich wäre sonst wohl nie über auch nur eine Strasse gekommen und das schlimme ist ja, wenn du guckst, dann fahren die halt...
Also Augen zu und durch, nichts für mich *g*
Und es gibt bestimmt gute Grunde, weshalb Autovermietung viele Autos nicht nach Italien, Griechenland etc. ausreisen lassen.
Wir mussten mal für einen Frankreich/Italienurlaub richtig suchen, mit einem Alfa gings schließlich...
LG, Kirsche die Autofahren in Marseille bisher am stressigsten fand

Re: (OT) Mein Vorschlag für das Spiel des Jahres 2

Lieber Rainer,
das Spiel hört sich wirklich herausfordernd an und erinnert mich an meinen Großvater, der auf dem Weg in die Bretagne einen naiven Vorschlag meiner Großmutter mit "Ne, durch Paris fahre ich nicht!" abschmetterte.
Eure Urlaubsfotos sind sehr stimmungsvoll, wecken Fernweh und eigene Kindheitserinnerungen.
Zu den EBC-Fotos: Wie macht Ihr das mit der Kopfklappe? Es sieht so aus, als hättet Ihr Euch eine alternative Befestigungsmöglichkeit ausgedacht. Bei uns ist es nämlich (auch?) so, dass L inzwischen zu groß geworden ist, so dass die Kopfklappe nicht mehr passt, bzw. die Träger nicht mehr bis zu den Anschlussgurten reichen. Eure EBC sieht übrigens noch top erhalten aus, Ihr hattet ihn erst später gekauft, nicht? Bei uns sind vor allem die gepolsterten Träger an den Belastungsstellen "geknickt", d.h. die Grundstabilität der Konstruktion ist nicht mehr ganz gegeben, was schade ist.
Liebe Grüße
Tini

EBC-Konstruktionen

Liebe Tini,
stimmt, unseren EBC haben wir ziemlich spät gekauft und wir verwenden ihn
im Haus auch fast gar nicht. Eben kommen wir von unserem
Flohmarktspaziergang zurück ? da haben wir Jonna darin getragen und sie ist
darin auch eingeschlafen. Ich glaube, wir schonen unseren EBC auch dadurch,
dass wir Jonna fast immer zu zweit hineinsetzen, also ohne, dass man die
Konstruktion mit Kind auf den Rücken drehen muss. Dabei zerrt man ja
immer ganz schön an den Trägern.
Ist unsere Art, die Kopfklappe zu befestigen, nicht die übliche bzw.
vorgesehene? Eine andere haben wir noch gar nicht herausgefunden. Wir
ziehen die schmalen Befestigungsbänder der Klappe immer unter den
gepolsterten Trageriemen durch und klappen sie dann oben herum zu. Auf
dem Foto ist das zu sehen. Manchmal müssen wir nach einer Weile
nachziehen, wenn Jonnas Kopf zur Seite rutscht. Aber ich finde, dass Jonna
gerade sehr gut in das Ding passt.
So jetzt werden die Dias des Urlaubs einsortiert. Elf Filme wollen
durchgesehen werden :-)
Liebe Grüße,
Rainer

Re: EBC-Konstruktionen

Lieber Rainer,
danke für Deine Ausführungen! Also wir drehen unseren EBC auch nie. Wir haben sozusagen mitwachsend mit der jeweiligen Körpergröße von L~ immer neue Techniken entwickelt und setzen ihn uns rechts auf die Hüfte (EBC hängt dann bereits in Ausgangsposition hinten) und schieben ihn unter der Achsel durch nach hinten. Dann mit Schlangenarmbewegungen einen Träger nach dem anderen anlegen. Der "Knickschaden" ist bei uns an den Trägern etwas unter Schlüsselbeinhöhe, und zwar genau da, wo der Brustgurt nach innen zieht - da ist irgendwie die innere Stabilität des Trägers gebrochen. Das kann sogar dazu führen, dass er an der Schulter seitlich wegkippt
Die Kopfklappenträger mit dem Klettverschluss gehören ursprünglich über die Schulter nach vorne gezogen bis zu den Plastikringen, die an den Brustquerstreben befestigt sind. Dazu ist der Kopf unseres Sohns aber schon eine Weile lang zu groß. Ich bin daher dankbar über Eure Idee, und die werden wir das nächste Mal sicher ausprobieren. Der EBC ist ja das reinste Schlafmittel, und so ist unterwegs, wenn man also nicht gerade m Computer sitzt, die Schlafklappe schon ein unverzichtbares Feature.
Liebe Grüße an Deine Frauen
Tini
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