Guten Morgen, ich hätte da mal ne Frage, mit etwas längerer Vorerklärung...
Unsere Tagesmutter ist super nett, sehr engagiert, kreativ, lustig und gut in der Lage die unterschiedlichen pädagogischen Ausrichtungen der Eltern ihrer Tageskinder so unter einen Hut zu bringen, dass die Eltern, die Kinder und sie selbst gut damit leben können.
Sie kommuniziert alles was ihr wichtig erscheint in Bezug auf Sunita mit mir - auch gut.
Aber ich komme mir manchmal kritisiert vor.
Es sind nur Kleinigkeiten, aber sie meint beispielsweise, dass sowohl sie als auch ich ja mit Sunita viel singen würden, und warum Sunita so wenig nachsingt, mitsingt, alleine singt. Ich finde das eigentlich nicht wenig, aber ...
Oder dass Sunita auf dem Spielplatz sich sehr stark an ihr orientiert, also nur wenig alleine macht.
Oder dass Sunita beim malen meistens möchte, dass wir auch was auf ihr Bild malen...
Also es geht so in der Tendenz dahin, dass Sunita lieber Dinge "tudamm" (zusammen) mit einem Erwachsenen macht.
Ich finde das in Ordnung. Zudem singt sie hier oft vor sich hin, spielt auch gerne alleine, malt alleine, geht auf dem Spielplatz alleine (oder mit anderen Kindern) klettern, rutschen, ins Brunnenwasser etc.
Jetzt zur eigentlichen Farge:
Würdet Ihr das stärker betonen, dass Ihr das alles gut und richtig findet, würdet Ihr Euer Kind "verteidigen", ihr Verhalten erklären, oder einfach sagen, dass Ihr das niedlich findet, oder altersgemäß o.ä.??
Ich habe nicht das Gefühl, dass Sie mehr "Aleingänge" von Sunita fordert, aber irgednwie mir den Hinweis geibt, dass ich das tun müßte, oder so. Hmm, kompliziert zu erklären.
Oder bin ich zu empfindlich, und sollte froh sein, dass sie so ausführlich mit mir ihre Beobachtungen teilt?
Wie machen Eure Kidner das, was sagen Eure Tagesmütterm, wie geht ihr mit (vielleicht subjektiv empfundener) Kritik um?
Danke für eure Gedanken dazu.
Alles Liebe, Ruth