Suchen Menü

"Besuchsproblem" Teil1

huhu,
hm..aaaalso....für nächsten sonntag hat mein vater sich mit familie (frau und tochter (3,5 Jahre)) angemeldet. sie fahren 300 km zu uns, sind mittags da und fahren abends wieder nach hause. so..problem ist nun, daß mir das beim letzten mal überhaupt nicht gefallen hat. die frau meines vaters hat alina gleich auf den schoß genommen, die tochter wurde eifersüchtig und bewarf alina mit ner großen puppe. NICHT WITZIG! aber okay hab ich gedacht, sie sind ja bald wieder weg ;o)
gemein, oder?
sowieso fummelt die tochter (einzelkind, kennt also nicht den umgang mit kleinen kindern) dann am liebsten an alina rum und ist sehr grob dabei. (stell ich mich zu sehr an?). ich dachte ja, ich könne mich dann auf die frau meines vaters verlassen, daß sie mehr auf ihre tochter aufpaßt und nicht nur alina auf dem schoß hat. schließlich bin ich nicht für die erziehung des anderen kindes verantwortlich bzw. will da auch nicht eingreifen.
das eigentliche problem ist aber, daß alina kein stück zur ruhe kommt. mein vater und co. sind dann wieder 7 stunden am stück hier, alina fängt nach 3 stunden das heulen und quengeln an. ins bett bringen bringt eh nichts, weil sie nicht schläft, wenn besuch da ist..(alles ausprobiert)..ganz ehrlich nun würden mir 3 stunden besuch ja reichen, aber dafür ist der weg einfach zu weit.
jedenfalls ist das für uns ein absoluter horrortag und ich mag gar nicht dran denken. sollen wir absagen und in 2 wochen oder so selbst hinfahren?
Bisherige Antworten

Re: "Besuchsproblem" Teil2

dann können wir selbst entscheiden, wann wir fahren...
glg micha

Re: "Besuchsproblem" Teil2

Geh evtl. kurz spazieren, wenn sie schlafen soll aber da nicht kann, wen Besuch da ist. Mit dem Ziel, dass sie im Wagen einschläft, dann kannst Du zurückkommen und sie bei Euch an einem ruhigen Ort im Wagen weiterschlafen lassen.
LG Clac

Re: "Besuchsproblem" Teil1

Hallo Micha, ich habe das gelegentlich mit den Schwiegereltern. Lösungsvorschläge: Vorher telefonieren und ankündigen, dass Alina zur Zeit recht empfindlich ist und man vorsichtig sehen muss, was sie alles mitmachen kann. Wenn es klingelt und sie kommmen, KOMMT DAS KIND INS TRAGETUCH - so, da ist sie erst einmal sicher. Von dort aus kann sie gucken und angeschaut werden. Zum Wickeln und Füttern/Stillen zieht Ihr Euch zurück, dann habt Ihr schon mal Auszeiten. Dann schlagt Ihr einen gemeinsamen Spaziergang vor. Auch da ist Alina dann im Wagen oder einer Tragehilfe. Man könnte auch in ein Restaurant oder Café gehen, und auch dort führt Ihr Eltern die Regie, also wo sie sitzt/liegt. Wenn Ihr dann wieder zu Haus seid, muss Alina bestimmt schlafen, dazu wird sie von Dir alleine in ein anderes Zimmer gebracht, Türe zu. Ansonsten TRAGETUCH. Irgendwann kannst Du sie dann noch mal ins Wohnzimmer bringen, und wenn sie sich dann an den Besuch gewöhnt hat, kann sie ja kurz mal bei wem auf den Schoß. Und wenn Dir was nicht gefällt, nimmst Du ihnen das Kind wortlos wieder ab, oder Du sagst, "So, Alina, jetzt kommst Du mal wieder zu Mama" - keine Erklärungen oder Entschuldigungen.
Was hälst Du von meinem Konzept? Ich würde nicht hinfahren, denn dann fällt der Heimvorteil (die Räume selber wählen können etc.) weg. LG Tini

Re: "Besuchsproblem" Teil1

hi tini,
danke für deine antwort. ist das nicht entsetzlich, wenn man sich vor familienbesuch graulen muß?
viele deiner vorschläge habe ich mir auch schon überlegt, aber leider läßt sich so vieles nicht machen(hab kein tragetuch. aber einiges werde ich sicherlich übernehmen ).
restaurant ist eh geplant, zum glück....hm, naja..ich werd berichten, wies war...
glg micha

Re: "Besuchsproblem" Teil1

Hallo Kuschli,
wie Du nun dieses spezielle *Besuchsproblem* lösen sollst, kann ich Dir leider nicht sagen, ich möchte nur auf eins eingehen, nämlich auf die Frage, ob Du für die *Erziehung von anderen Kindern* verantwortlich bist.
Dazu möchte ich sagen: für die Erziehung nicht, aber in diesem Moment für deren Verhalten!!
Wenn die Mutter nicht eingreift wenn die kleine Tochter was an Alina was macht, was Dir nicht gefällt, dann musst DU sofort handeln!
Vielleicht hats die Mutter ja übersehen, oder sie meint, es wäre nicht schlimm, oder es ist ihr einfach wurscht.
Aber wenn DU das nicht möchtest, dann musst DU was sagen, zum Wohl Deiner Tochter. Ich handhabe das mittlerweile immer so. Teilweise bekomme ich schiefe Blicke, oder verwundertes Kopfschütteln. Das ist mir aber schnurzegal, das Wohl meiner Kinder hingegen nicht :-)
Liebe Grüße
anabel

Re: "Besuchsproblem" Teil1

Hallo, ich kann mich Anabel da nur anschliessen und mache mich auch damit immer gerne mal unbeliebt, wenn ich anderen Kindern sage, was Felix nicht mag und ich damit auch nicht. Ich gebe auch erst immer den Eltern eine Chance ihrem Kind etwas zu untersagen. Wenn das aber nicht der Fall ist, spreche ich halt selber mit den Kindern und erkläre ihnen, was Felix oder auch ich nicht mag. Das klappt meist von Seiten der Kinder ziemlich gut - nur die Mütter gucken schon mal pikiert.
Und sicher bist Du beim 1. Kind empfindlicher als ich z.B. beim 2. Kind, denn für Felix ist der Umgang mit fremden Kindern ja völlig normal und somit kann der viel ab und liebt auch mal die rauhere Art ;-) Da ja mein Großer auch nicht immer sehr sanft mit seinem Bruder umgeht, sieht man das beim 2. Kind nicht so eng und Felix auch noch aus vollem Herzen lacht, während Niklas ihm ein Stofftier auf den Kopf haut, dann greif ich auch nicht ein. Als Niklas so klein war, hätte ich bestimmt eine Herzattacke bekommen, wenn das ein 2,5 Jahre altes Kind getan hätte. Versuch den Besuch locker zu nehmen und wenn es mal nicht läuft, wie sonst immer, schadet das Alina sicher nicht. Auf Dauer schadet es aber eher, sie dem Opa zu entziehen.
vlG Susanne, die auch erst mit dem 2. Kind gelassener und lockerer geworden ist

Re: "Besuchsproblem" Teil1

Familientage sind meistens stressig, aber ich persönlich finde, das gehört zum Leben dazu und versuche, damit freudig und gut umzugehen. Ich glaube, es ist wichtig, einen Weg zu finden, mit solchen Ereignissen umzugehen, sonst müssen wir uns alle ins Glashaus sperren und vom normalen Sozialleben ausschließen :-)
Ein paar Tipps von mir:
- nimm dir fürs Füttern eine Auszeit in einem anderen Zimmer
- Spazierengehen ist gut, da kann Alina auch einschlafen
- wenn die Frau deines Vaters Alina hat, kannst du sie ja auch wieder holen - und zum Beispiel mit der Tochter und Alina spielen
- die Tochter benimmt sich sehr normal, wenn sie sich hautpsächlich mit Alina abgeben will. Es ist auch normal, dass Kinder anders mit kleinen Kindern umgehen als wir Erwachsenen (vor allem wir Erstlingsmamis *hüstel*). Die Kleinen vertragen das, auch geworfene Puppen, kleine Schubser etc. An Ostern ist meine Nichte mit meinem Sohn im Kinderwagen mehr oder weniger Rennen gefahren und danach wurde mit ihm Krabbeln geübt. Er fand das klasse (ich hatte gemischte Gefühle, ganz ehrlich :-))
Als wir Ostern bei unserer Familie waren (und da geht es um eine Großfamilie mit 10 Personen), hat mein Mann einfach unseren Sohn genommen, als der quengelig wurde, hat sich in ein anderes Zimmer gelegt, den Kleinen auf den Bauch und die beiden haben da seelenruhig geschlafen.
Vielleicht auch ein Modell für euch?
Jennifer.
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen