Hallo ihr Lieben,
Marcel sollte ja eigentlich die eine Nacht bei meinen Eltern verbringen. Wir haben ja extra sein Gitterbett dort aufgestellt, das Mobile mitgenommen, seinen Kuschelbären und den Schlafsack ... ja und das Nachtlicht natürlich auch.
Den ganzen Tag fand er es super, hat gelacht und gespielt, hat viel gesehen, weil er mit einer seiner Omas und seiner Tante unterwegs war und dann wurde zu meinen Eltern gebracht. Dort war auch erst alles unproblematisch - nur seine Abendflasche wollte er nicht. Irgendwann ist er dann bei meinem Stiefvater auf dem Arm eingeschlafen und wurde in sein Bettchen gebracht.
Mein Stiefvater meinte dann noch "das ging ja glatt!" und meine Mutter sagte noch, er sollte das nicht beschreien. Tja, und ne halbe Stunde später fing Marcel dann an zu brüllen.
Da riefen meine Eltern dann an, "er schreit und lässt sich nicht beruhigen". Sie sollten es erst mal mit ner Flasche versuchen, denn seine normale Abendflasche hatte er ja schon weggeschubst, ohne überhaupt mal dran zu züllen. Also gut, Flasche gemacht, wieder nix :( . Um kurz vor 11 riefen sie dann wieder an - "er schreit weiter und egal was wir machen, er lässt sich nicht beruhigen. Sein Papa soll kommen !". Schon während diesem Satz hat mein Mann sich angezogen und ist losgefahren.
Als er dann bei meinen Eltern ankam, nahm er Marcel auf den Arm, dieser schluchzte noch ein paar mal und schlief dann eine halbe Stunde später in seinem Bettchen friedlich ein.
Der Kleine tat mir so leid, als ich ihn da am Telefon weinen hörte. Und was das schlimmste war, ich durfte ja nicht zu ihm. Jetzt hockt mein Mann mit dem Kleinen immer noch bei meinen Eltern, 50 km weit weg von mir, weil der Kleine gerade nochmal seinen Vormittagsschlaf gehalten hatte. Ich darf jetzt dann auch endlich wieder zu meinem Spatz, die radioaktiven Teilchen müssten schon wieder abgebaut sein ......
In 1 Stunden bin ich wieder bei meinem kleinen Schatz und dann wieder geknuddelt, was das Zeug hält ;) !
So, das war der "Bericht" von unserer 1. auswärtigen Nacht ...
Liebe Grüße
Katrin