Hilfe?! Beikost! *Überblickverlorenhab*
da meine Amélie hier ja mit eine der Jüngsten ist, steht es bei uns noch ne Weile aus mit der Beikost anzufangen! Ich lese hier nur immer schon ganz fleißig mit... ;o) Bin inzwischen aber recht verwirrt, bzw. habe den Überblick verloren! ;)) Wärt ihr so lieb und fasst mir mal eben kurz zusammen... *daswäresoooolieb* *ganzganzliebguck*
Mittagsmahlzeit zu erst ersetzen? Mit welcher Sorte? Und wann dann Brei?? Warum überhaupt Brei? Und vor allem: welchen Brei (Hier war doch auch mal ein Thema zu Brei, der nicht so toll sein soll oder irgendsowas?)? Ist der NUR für abends? Und GOB... wann den? Also Tageszeit und wie lange nach dem Gemüse damit warten (wie viel Wochen/Tage)? Und, wird die Milch dann nicht sooo wenig, dass sie für die Stillmahlzeiten nicht mehr reicht? Was dann??
Fragen über Fragen! ;o))) Wenn euch noch was Interssantes und Wichtiges einfällt, was ich jetzt vergessen hab, nur zu! Würde mich freuen!!
Hab mich nämlich irgendwie noch gar nicht so schlau gemacht, weil ich grad noch so voll im Stillen bin und Gläschen eher noch fremd erscheinen... Komisch irgendwie... Obwohl ich es ja auch dauernd schon mitbekommen. Bei Leo z.B. ...
Dickes Kussi und unendlich vielen Dank für evtl. Antworten!
Svenja mit Amélie, Sonntag 23 Wochen oder ca. 5,5 Monate alt
Re: Hilfe?! Beikost! *Überblickverlorenhab*
Du MUSST ja nix ersetzen, es heißt ja eigentlich Beikost und nicht Ersatzkost. Man macht es halt eben, um etwas unabhängiger zu sein. Bei mir wurde die Milch nach 3 ersetzen Mahlzeiten weniger, aber Anton hat halt auch seinen 4 Stunden Rhythmus gehabt und wollte zwischendrin keine Milch. Wenn Du langsam eine Mahlzeit nach der anderen ersetzt, ist das Abstillen am schonendsten und man kann so mit ca. 12-15 Monaten komplett abgestillt sein, wenn man möchte.
Als zweites wird oft der Milchbrei/Abendbrei empfohlen. Ich finde aber den GOB besser, erstens weil die Zutaten schon aus dem Mittagsbrei bekannt sind und zweitens weil ich Milch erst spät einführen will und keine Lust habe, den Milchbrei mit MuMi anzurühren. Zum GOB gibt es hier bei Quali auch ein Rezept, glaub ich.
Guck mal hier, da hast Du einen Überblick, wie man es machen KANN:
http://kind.qualimedic.de/Q-9020079.html
Liebe Grüße,
Susanne
Re: Hilfe?! Beikost! *Überblickverlorenhab*
http://kind.qualimedic.de/ Beikost.html
Nur so als Beispiel.
Bei Simon war die Reihenfolge: Gemüsebrei mittags, dann GOB-Brei am Spätnachmittag. Milchbrei habe ich nie gemacht, da ich ja weiter gestillt habe. Und weitergemacht habe ich dann mit Fingerfood zwischendrin, zweimal Brei am Tag hat mir gereicht, will ja auch irgendwie in den Tagesrhythmus eingetaktet werden. Und dann war er ohnehin schon so langsam im Kind-isst-alles-mit-Alter. Die Milch hat übrigens gereicht, bis er 2 war, die ist erst in der neuen Schwangerschaft merklich zurückgegangen; da war es übrigens ganz einfach: wenn mein Mann mit Füttern dran war, gab es Brei pur, bis er satt war, wenn ich dran war, gab es ggf. noch Milch hinterher. Und zwischendrin. Und abends. Und nachts. Und zur Begrüßung, wenn ich ihn von der Tagesmutter abgeholt habe... Gelegenheiten zum Stillen gibt es auch bei einem beikostessenden Kind genug, und es ist ja in der Regel so viel Milch da, wie das Kind trinkt.
LG Iris
Mal ne ganz andere Einstellung dazu...
"Wie sollte man bei der Einfuehrung von fester Nahrung vorgehen?
Wenn das Baby im Alter von ca. 5 oder 6 Monaten mit der festen Nahrung beginnt, macht es nicht viel aus, welche Nahrungsmittel es zuerst isst, oder in welcher Reihenfolge diese eingefuehrt werden. Vorsichtshalber sollte man anfangs stark gewuerzte und hoch allergiegefaehrdende Nahrungsmittel (z.Bsp. Eiklar, Erdbeeren) meiden. Wenn aber das Baby nach der Kartoffel im Teller der Eltern greift, sollte man sich nur vergewissern, dass sie nicht zu heiss ist, und sie dem Baby geben. Es besteht kein Grund dazu, Nahrungsmittel in einer bestimmten Reihenfolge anzubieten und es ist auch nicht notwendig, dass man dem Baby immer nur ein Nahrungsmittel fuer eine bestimmt Zeit gibt. Einige voll gestillte Babys moegen Getreidebrei nicht, wenn er ihnen im Alter von fuenf oder sechs Monaten zum ersten Mal angeboten wird. Man braucht sich in diesem Fall keine Sorgen zu machen und es ist nicht notwendig, darauf zu bestehen, dass es den Getreidebrei isst. Es ist nichts Magisches in diesen Babybreien, und sie sind nicht unbedingt notwendig. Man biete dem Baby die Lebensmittel an, an denen es interessiert ist. Man erlaube ihm, die Nahrung zu geniessen und man mache sich keine Sorgen, wieviel genau es anfangs isst. Es kann sein, dass der Grossteil davon in seinem Haar oder auf dem Boden endet. Es ist auch nicht notwendig, die Speisen zu puerieren, wenn das Baby fuenf/sechs Monate oder aelter ist. Es genuegt, alles mit einer Gabel zu zerdruecken. Anfangs braucht man auch nicht uebermaessig darauf zu achten, wieviel das Baby isst. Warum sollte man ihm nur einen Teeloeffel davon geben, wenn es mehr moechte? Man braucht sein Geld nicht fuer Fertigbabykost zu verschwenden.
Man sollte versuchen, entspannt zu sein, das Baby zu den Essenszeiten der Familie fuettern, und ihm, sobald es ein geuebter Esser geworden ist, eine groessere Auswahl von Nahrungsmittel anbieten, wann immer es dazu bereit ist.
Fleisch ist die beste Eisenquelle fuer ein fuenf oder sechs Monate altes Baby. Babyfertigkost enthaelt Eisen, aber dieses wird schlecht absorbiert und kann zu Verstopfungen fuehren.
Es besteht kein Grund, Gemuese vor dem Obst einzufuehren. Muttermilch ist weit suesser als Obst, es hat daher keinen Sinn, sich zu denken, dass das Baby Gemuese eher akzeptiert, wenn man das Obst zu einem spaeteren Zeitpunkt anbietet.
Man respektiere die Neigungen und Abneigungen des Babys. Es gibt kein bestimmtes Nahrungsmittel, das unersetzbar und lebensnotwendig ist (ausser Muttermilch). Wenn das Baby ein gewisses Nahrungsmittel nicht mag, sollte man es nicht zum Essen zwingen. Wenn man jedoch glaubt, dass es fuer das Baby wichtig ist, sollte man einige Wochen abwarten bevor man es nochmals anbietet.
Mit ungefaehr acht Monaten beginnen Babys ihre Individualitaet mit Nachdruck an den Tag zu legen. Es kann dann vorkommen, dass es sich wehrt, wenn man ihm einen Loeffel in den Mund schiebt. Sehr wahrscheinlich wird es das Essen aus der Hand des Erwachsenen nehmen und es sich selbst in den Mund schieben, oft so ungeschickt, dass es ihm in den Schoss faellt. Man sollte seine Bemuehungen zur Selbststaendigkeit und seine Lernversuche unterstuetzen und es dazu ermutigen. "
GLG,
Susanne
PS
GLG,
Susanne
Schliesse mich hier eindeutig an!!
ich dachte bei Annika auch, mit Karotten anfangen zu müssen. Von denen bekam sie Verstopfung. Dann Pastinaken, das Gesicht hättet ihr mal sehen sollen!!!
Sind dann also erst mal auf Obstmus umgestiegen, Birne, dann Apfel, inzwischen mit Reisflocken und Öl.
Durch die stuhlauflockernde Wirkung vom Obstbrei kann sie jetzt mittags auch Karotten essen. Fleisch hat sie noch keins bekommen.
Zwischendurch darf sie Reiswaffel, Zwieback oder auch mal das Innere von einem Brötchen knabbern. Brotkruste mag sie nicht so.
Abendbrei habe ich nicht vor zu geben, auch bei Jonas war dass ein Griff ins.... Meine Kinder sind abends zu müde, um noch einen Brei zu löffeln. Mit der Flasche sind sie wenigstens satt für die Nacht! Jonas ist sogar mal mit dem Löffel im Mund im Hochstuhl eingeschlafen *ggg*
Macht euch nicht so verrückt, ihr macht es alles richtig!!
Hört auf euer Gefühl und nicht nur auf das, was irgendwo geschrieben steht, wie man es denn "zu machen hat".
LG
Dani
so hab ichs auch gemacht u werds wieder machen
bis aufs fleisch... da war sie sicher schon 1 jahr
Genauso handhaben wir das auch, bis auf Fleisch!!!
Wow!!! TAUSEND DANK!!
Das ist ja genial! Tausend Dank für eure ausführlichen Erklärungen! Die helfen mir ja mal mehr als weiter!
Ganz ganz dicker Kussi und nochmals danke!!!!
Svenja
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