Wenn es geht, dann möchte ich gerne 1 Jahr zu Hause bleiben, und danach wieder halbtags (vormittags) arbeiten. Aber das ist mein Wunsch, mit meinem Chef ist da noch nicht drüber gesprochen worden.
Das ganze möchte ich machen, weil ich irgendwie nicht die typische Hausfrau bin. Ich kann mir nicht vorstellen, bis an mein Lebensende nur Kind und Haushalt als Aufgabe zu haben. Und da ich das Kind gut aufgehoben wüsste (Mutter und Schwiegermutter) wären die 20 Std. Arbeit pro Woche kein Problem. Und etwas *eigenes* Geld zu haben, ist doch auch nicht schlecht.
Aber wie gesagt, meinem Chef muss das auch in den Kram passen. Mehr als halbtags werde ich nicht wieder arbeiten gehen. Wenn er aber eine Ganztagskraft braucht, werde ich wohl 3 Jahre zu Hause bleiben "müssen".
LG
Landei

Ich habe mir vorgenommen die vollen drei Jahre Erziehungszeit zu nehmen.
Erstens will ich die Entwicklung meines Kindes von vorne bis hinten mitbekommen und immer für das Kind dasein ( habe einfach auch irgendwie zu lange darauf gewartet)
Zweitens habe ich nicht die Möglichkeit mein Kind in eine Kindergrippe oder ähnliches zu tun und auch keine Verwandten in nächster Nähe- die das Kind nehmen könnten, wenn ich arbeite.
So werde ich wohl einfach kleinere Sachen machen wie putzen gehen oder ähnliches da kann mein Mann mal zwei Stunden aufpassen.
Ansonsten will ich danach wieder halbtags einsteigen - es sei denn wir bekommen nicht doch eine Nr. 2 :-)
liebe Grüße hexe+murkelchen 11+4 SSW

hi landei! soweit ich weiß, ist dein chef dazu verpflichtet dir eine teilzeitstelle anzubieten, wenn du das gerne möchtest. man muss es aber vorher ansagen.
LG Annie

Hallo Ihr Lieben,
eines mal vorweg ich bin schwanger mit dem zweiten Kind. Meine Tochter ist mittlerweile drei Jahre alt und ich habe nie wirklich aufgehört zu arbeiten. Seit letztes Jahr November arbeite ich wieder drei volle Tage die Woche (oft 30 Stunden). Das ganze läßt sich aber sehr schwer vereinbaren. Auch eine dreijährige braucht noch viel Aufmerksamkeit, wir haben ein größeres Einfamilienhaus mit Garten, mein Mann hat einen stressigen Job, der ihn auslastet und auch mein Job ist wirklich nicht ohne und zur Zeit gibt mir die SS den letzten Rest. Wenn ich arbeiten bin, ist die Kleine bei meiner Mama. Man darf nicht vergessen, dass auch die Betreuungsperson in ihrer Freiheit sehr eingeschränkt ist und auch durch das Kind einen stressigen Tag hat. Das ist natürlich bei bezahlter Betreuung wieder anders zu sehen, das ist klar! Ich würde Euch allen empfehlen, das auf Euch zukommen zu lassen und erstmal schauen, wies mit Wurm läuft. Ich werde auf jeden Fall meine drei Jahre Elternzeit in Anspruch nehmen. Euch allen viel Glück bei Euren Entscheidungen.
Liebe Grüße
Claudia

Hallöchen!
Bei mir ist es fast genauso wie bei Landei.
Ich würde auch gerne wieder nach einem Jahr halbtags arbeiten gehen. Den Kleinen könnte ich zu meiner Mama oder Schwiegermama bringen. Das wäre gar kein Problem!
Mein Chef ist sich da allerdings noch nicht ganz sicher, ob er mit mir als Halbtagskraft auskommt. Wenn er sich für eine Ganztagskraft entscheidet, werde ich wohl auch 3 Jahre zuhause bleiben müssen!
Ich werde jetzt einfach mal abwarten... Man weiß ja auch nie, wie das zuhause mit dem Kleinen dann alles klappt!?
LG Nina

Hallo Annie,
jetzt werden wahrscheinlich alle über mich herfallen, aber wir machen keine Elternzeit. Markus würde das sofort machen, verdient aber den Hauptteil unseres Einkommens, so daß das finanziell schonmal nicht geht.
Ich würde das vielleicht machen, wenn es gar nicht anders ginge, aber ich habe, wie alle Assistenten an der Uni, immer nur Jahresverträge. Wenn ich also ein Babyjahr mache, dann war es das mit der wissenschaftlichen Laufbahn. Allerdings habe ich einen 18 Stunden-Job. Da reicht eine Tagesmutter für zwei Tage, und den Rest der Zeit bin ich ja dann da. Die ersten zwei/drei Monate kann ich das Kind auch mit ins Büro nehmen.
Also gibt's bei uns leider keine Elternzeit. Markus muß das Geld verdienen und ich Karriere machen.
Ich denke, unser Kind wird darunter nicht allzu sehr leiden.
Liebe Grüße
Lena

Meine Mama hat damals weder bei mir, noch bei meiner Schwester Erziehungsurlaub genommen. Auch sie ist gleich wieder stundenweise arbeiten gegangen, weil es eben nicht anders ging. Papa musste auch arbeiten.
Und, es hat mir und meiner Schwester NICHT geschadet. Wir waren für die Zeit bei Oma und in der restlichen Zeit haben meine Eltern sich eben ganz intensiv um uns gekümmert.
Also, ich verurteile niemanden dafür, denn sowas bedeutet ja nicht, man liebt die Kinder weniger oder verpasst deren halbes Leben! Das ist Quatsch. Mir und meiner Schwester hat es an nichts gefehlt, und die Zeiten bei Oma waren SUPERTOLL für uns.
LG
Landei

Das finde ich wirklich beruhigend.
Wir haben eine Nachbarin, mit der wir sehr gut befreundet waren. Die ist mit der Geburt ihrer Tochter zum Muttertier mutiert, als gäbe es auf der Welt nichts anderes. Jedesmal, wenn ich sie treffe, sagt sie mir, wie unmöglich sie es findet, daß ich weiter arbeiten möchte.
Aber als wir noch keine Kinder hatten, hat sie uns auch um die Ohren gehauen, daß SIE ja jetzt eine richtige Familie seien, und WIR NICHT. (Sie wußte, daß das bei uns gar nicht einfach war mit dem Kinderkriegen)
Insofern rechne ich immer, wenn ich sage, daß ich weiter mache, damit, einen drüber zu kriegen.
Danke für Deine lieben Worte und Dein Verständnis. Das ist leider gar nicht so selbstverständlich.
Liebe Grüße
Lena

Hallo Lena,
bei mir sieht es ähnlich aus. Mein Mann und ich sind beide Lehrer (frisch aus dem Referendariat) und wir haben uns sehr auf's Arbeitsleben gefreut.
Nach den 8 Wochen möchte ich gerne für 14 Stunden wieder in den Job, nach den Sommerferien nächstes Jahr für 18 Stunden. Ich hoffe, meine Pläne sind mit dem Zwerg vereinbar.
Meine Mum wird übrigens das Baby hüten, mein Mann wird Stunden reduzieren, falls das alles nicht machbar ist...
Meine Doktorarbeit (war einen Tag vor dem positiven SS-Test bei meinem Doktorvater und wir haben das Exposé besprochen - ich stand also gerade in den Startlöchern) ist aufgeschoben, nicht aufgehoben. Dafür habe ich momentan einfach keinen Kopf, da warte ich erst einmal ab, wie es mit dem Baby wird.
Ich werde übrigens auch in meinem Bekanntenkreis bezüglich meiner Pläne ein wenig schief beäugt... ich denke aber (trotz leichter Anflüge schlechten Gewissens), dass eine glückliche, zufriedene berufstätige Mama besser ist als eine möglicherweise frustrierte Hausfrau und Mutter (denn ich bin sicher, zu Hause würde ich ganz schnell gefrustet... es macht mich einfach nicht glücklich).
Viele Grüße
Sonja

Hallo! Ich nehme 2 Jahre Elternzeit.
LG Sunny +Laura (10M) +Maximilian inside

Hallo miteinander
Wenn ich hier im Forum jeweils lese, dass ihr euch zwischen einem, zwei oder gar drei Jahre Elternzeit entscheiden müsst, da kann ich nur schwach lächeln. Bis jetzt sieht es nämlich bei uns (ich wohne in der Schweiz) so aus, dass wir gerade mal 8 Wochen (!!!) bezahlten Mutterurlaub haben plus weitere 8 Wochen Beschäftigungsverbot (da hängt die Bezahlung mehr oder weniger vom Good-will des AGs ab). Vielleicht haben wir aber Glück und das Volk beschliesst am 26. September, dass auch die Schweiz endlich eine 14-wöchige Mutterschaftsversicherung bekommt. Also liebe deutsche Mitschwangeren, ich mag euch euere Elternzeit von Herzen gönnen (hätte ja auch gerne eine solche Möglichkeit), bei mir/uns sieht es aber so aus, dass ich wahrscheindlich knapp vier Monate nach Entbindung wieder am Arbeiten bin. Ich musste dies einfach loswerden. Vielen Dank fürs Zuhören.
Ganz viele Grüsse aus dem sommerlichen Zürich, Andrea.

Hallo Andrea,
ich weiss nicht, ob ich Dich missverstanden habe. Die 3 Jahre Elternzeit sagen ja nur aus, dass wir in dieser Zeit vom AG nicht gekündigt werden können. Geld bekommen wir nur bis 8 Wochen nach der Geburt, dann gibt es nichts mehr. Es gibt einige, die bekommen das Erziehungsgeld, aber leider gehöre ich nicht dazu. :-(
Ich werde wohl, je nachdem wie mein AG mitspielt, nach 5-6 Monaten stundenweise wieder arbeiten gehen.
Liebe Grüße
Sabine 18+1

Andrea,
3 Jahre Elternzeit bedeutet ja nicht 3 Jahre Geld. Ich denke mal, dass wir nach dem Mutterschutz (6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Geburt) gar kein Erziehungsgeld bekommen. Da gibt es wohl irgendeine Einkommensgrenze. Oder?
Habt ihr in der Schweiz denn nicht die Möglichkeit auf 3 Jahre Elternzeit, was zu vergleichen mit "3 Jahren unbezahlten Urlaub" ist?
LG
Landei

hi andreas - ich glaub auch, da hast du was falsch verstanden. die krankenkasse zahlt 6 wochen vor und 8 wochen nach der geburt mutterschaftschaftgeld und der AG stockt auf bis zur höhe deines üblichen netto-einkommens. so. danach gibts erziehungsgeld - aber nur dann, wenn man bestimmte einkommensgrenzen nicht überschreitet. das sind 30.000 euro bei einem verheirateten paar mit ersten kind in den ersten 6 monaten. danach sinkt diese grenze weiter ab. es kann also sein, dass man außer dem kindergeld überhaupt kein einkommen als mutter hat. der ehepartner muss dann die familie allein versorgen. die drei jahre kann man zu hause bleiben und man hat kündigungsschutz. aber bezahlen tut einem das keiner. ist also auch immer eine finanzielle frage, wie lange man zu hause bleibt.
LG Annie

Hallo zusammen, ich wohn zwar in Deutschland schaff aber auch in der Schweiz - von daher muss ich jetzt mal Andrea in ihrer Argumentation unterstützen. In der Schweiz gibt es keine 3 Jahre Kündigungsschutz und den Arbeitgeber der einem freiwillig 3 Jahre unbezahlten Urlaub gewährt, findet man wohl auch nicht so schnell. Von daher heisst es für weibliche Arbeitnehmer entweder 8 Wochen nach der Geburt wieder schaffen gehen oder selbst kündigen. LG Sanne, 23. SSW

wie ist das denn da mit dem Stillen??? Ich mußte meinen zweiten Sohn wegen Milcheiweißallergie 6 Monate voll stillen, und mit der Arbeit wäre das nie gegangen, ich fahre von einem Patient zum nächsten mit dem Auto...
Das ist echt blöd, schon 4 Monate danach wieder arbeiten, da verpasst man ja echt fast alle wichtigen Entwicklungsschritte...wie schaut es denn bei euch mit Krippenplätzen aus, muß man sich da auch schon 1 Jahr vorher anmelden?
LG, Katja

Also wer voll stillen will/muss hat halt Pech gehabt, ausser man hat einen super tollen Arbeitgeber, der einem erlaubt die restliche Zeit unbezahlten Urlaub zu nehmen. Oder man hat wie ich noch jede Menge Resturlaub/Ueberstunden übrig und kann das hinten an den Mutterschaftsurlaub dran hängen. :-) Bezüglich Krippenplätzen hab ich mich noch nicht schlau gemacht, die sind aber glaub ich ziemliche Mangelware in der Schweiz. Aber da wir in Deutschland wohnen, werd ich mich wohl dort nach einer Tagesmutter umsehen. LG, Sanne

Hallo Sanne
Danke für deine "Rückendeckung". Ich hab' mich wohl unklar ausgedrück, das wurde mir beim Lesen meines eigenen Postings und dann natürlich bei den Antworten bewusst. Ich habe schon gewusst, dass euere Elternzeit nicht bezahlt ist, als Privilieg sehe ich es nichtsdestotrotz, gerade wenn man stillen möchte. Der AG ist bei uns zwar verpflichtet, der Mutter diese Möglichkeit zu gewähren, wie das aber in der Praxis aussieht, kann ich mir nicht so recht vorstellen (ich an der Arbeit, mein Freund oder wer immer das Kind dann betreut, kommt vorbei, "Fütterungszeit" und dann Tschüss..? Nein, ganz im Ernst, ich weiss es nicht, kommt mir sehr theoretisch vor). Krippenplätze sind rar, die Kosten hängen, so weit meine Info, vom Einkommen ab, sind aber immer noch teuer (eine Bekannte, die zwei Kinder hat hat gemeint, ich müsste mit sFr. 120 bis 150 pro Tag rechnen, wenn ich 190 am Tag verdiene muss ich mir überlegen ob diese Rechnun aufgeht). Aber wie auch immer, es wird schon gut kommen, da bin ich mir sicher. Vorallem da mein Freund sich unbedingt an der Betreuung beteiligen möchte.
Schönen Feierabend & lG, Andrea.

Hallo Annie,
Ich habe vor 1,5 Jahre Karenz zu nehmen, allerdings möchte ich, sobald es geht, stundenweise arbeiten (Nachhilfe, Abendschule,..). Nahher wird mein Freund ein Jahr daheim bleiben. Bis dahin solte ich allerdings einen Job finden, mit dem ich uns drei "ernähren" kann, da mir meine derzeitige Chefin schon zu verstehen gegeben hat, dass sie mich mit Kind nicht brauchen kann
LG Tanja (15.SSW)

Guten Mittag,
ich werde wohl voraussichtlich ein Jahr zu Hause bleiben, dann aber mit kurzer Eingewöhnungszeit wieder voll arbeiten. Der Vater des Kindes wird aber genauso wie ich die Erziehung teilen, d.h. ich fange voraussichtlich schon sehr früh an zu arbeiten morgens und er arbeitet dann dafür später in den Nachmittag, so dass das Kind 6-7 Stunden von einer Tagesmutter (?) betreut wird.
Meine Eltern waren fast immer zu Hause (Mutter Hausfrau, Vater Unternehmer, der halbtags zu Hause war) und mein Bruder ist total missraten, daher denke ich, dass wir das alle schon schaffen werden.
Hatte ein langes Studium und knüpfe an alle anderen Länder der Welt (und den Osten unseres Landes) an, in denen man Familie und Karriere kombinieren kann. Hoffentlich klappt das alles so, wie wir uns das vornehmen.
Ich gönne es aber auch allen Frauen, die zu Hause mit Kindern glücklich werden und es sich leisten können.
Liebe Grüße
Mirja 12. Woche

Hallo Annie!
Ich bin seit September 2001 in Elternzeit, und kann nur jedem raten die vollen drei Jahre zu Hause zu bleiben, der meinung ist übrigens auch meine Chefin. In den 3 Jahren machen die kinder einen unglaublichen Fortschritt, und man bekommt es nie so schön mit, wenn das Kind den halben Tag lang in der KITA verbringt. Sicherlich spielt auch das finanzielle eine große Rolle, aber da kann man eben mal 3 Jahre lang nicht in den Urlaub fahren... In dieser Zeit wurde mein zweiter Sohn geboren, und mittlerweile bin ich mit Kind Nr.3 schwanger. Ich will 7 bis 8 Monate nach der Geburt wieder arbeiten gehen, vorher geht es mit dem stillen nicht. Da bleibt mein Mann ein Jahr lang zu Hause, ich bin mal gespannt wie er das schafft, er kann ja noch nicht mal kochen... er will es und ich finde, die männer können ruhig mal sehen, wie anstrengend es ist...auch wie nervend es ist wenn zwei Kinder schreien und schreien und bocken und du sollst nebenbei kochen und saubermachen.
Ich freue mich endlich mal wieder mein eigenes Geld zu verdiehnen, und ich will einfach nicht aus meinen Beruf herauskommen. Na ja, was danach ist, weiß ich noch nicht. Fest steht, das wir 4 oder 5 Kinder wollen, und dann einer die nächsten Jahre zuhause bleibt, der der weniger verdiehnt... mein Mann verdiehnt brutto 1500?, und bei mir wird es auch nicht viel mehr werden...aber wir haben ein eigenes Haus und brauchen keine Miete zu zahlen.
LG und ich finde es toll, wenn Männer auch mal Erziehungsurlaub nehmen, Katja

Hallo,
ich werde nach den acht Wochen nach der Geburt sofort arbeiten. Aber nur 25 Std. pro Woche.
1. Weil ich mir für mich nicht vorstellen kann, nur Mutter zu sein und nicht zu arbeiten...
und
2. Weil mein Mann nicht in Elternzeit gehen kann, weil er erst im Dezember 2.Staatsexamensprüfung hat und natürlich nicht sofort einen Job sicher hat. Er hat zwar etwas für den Übergang, aber wenn er genau in dieser Zeit aussetzen würde, wäre das doch extrem ungeschickt und er hätte dann nach längerer Pause noch schlechtere Chancen auf ein Stelle. Denn eigentlich würde er gerne in Elternzeit gehen und Pause machen.
3. Weil wir das Geld, dass ich verdiene sehr gut gebrauchen können.
Lg, Kirsten