gibt es kein nudelbrei rezept??
lg felizia
Re: gibt es kein nudelbrei rezept??
Das ist aus meinem Rezeptebuch:
Für Babys um sechs Monate herum können sie Fadennudeln oder andere kleine Suppennudeln kaufen, die man nicht kauen braucht. Sie können aber auch Spaghetti kleinhacken. Viele Gemüsebreie eignen sich hervorragend als Nudelsoße und sie können immer etwas geriebenen Käse darüberstreuen. Rechnen sie pro Babyportion etwa 25g gekochte (10-15g trockene) Teigwaren.
Tomaten- und Käsesoße
ergibt 4 Babyportionen
1 EL Margarine
1 große Tomate, abgezogen, entkernt und zerschnitten
20g Emmentaler, gerieben
1 EL Hüttenkäse
1 EL Reisflocken
Popeye-Pasta
ergibt 8 Babyportionen
200g geputzter Spinat
50g Muschelnudeln
40g Emmentaler, gerieben
2 EL Milch
Gemüsenudeln
12 Portionen
600g Broccoli
600g Kohlrabi
400g Nudeln
100g Butter oder Keimöl
1 Bund Petersilie
10 EL Sahne
etwas Garflüssigkeit
Gemüse waschen, säubern und klein schneiden. Fett zerlassen und das Gemüse darin andünsten. Etwas Wasser dazugeben und garen lassen. Nudeln in Wasser gar kochen und abkühlen lassen. Alles zusammen mit der Sahne, Petersilie und etwas Garflüssigkeit pürieren und einfrieren.
LG Ines
keine Margarine mit gehärteten Fetten
Trans-Fette sind künstliche Fette, die für die Nahrungsmittelindustrie viele Vorteile, für Konsumenten aber viele gesundheitliche Nachteile bringen dürften. In Dänemark wurde der Einsatz der Transfette deshalb verboten.
Ergebnis von Langzeitstudien
An der Harvard University in Boston werden die Daten von drei der aufwendigsten Langzeitstudien ausgewertet und interpretiert, die in der Medizin je durchgeführt wurden.
Die Studien dürften u.a. den mit Abstand schädlichsten Faktor in der Ernährung der Bevölkerung enttarnt haben: trans-Fette, künstliche Fettsäuren, die bei der industriellen Härtung von Pflanzenölen entstehen.
Die enorme Zunahme an Herzkrankheiten und Diabetes könnte auf das Konto dieser trans-Fette gehen, vermuten die Wissenschaftler der Harvard University in Boston.
Alarmierende Ergebnisse
Gehärtete Öle sind billig, werden nicht ranzig und müssen beim Frittieren seltener getauscht werden. Für die Lebensmittelindustrie haben diese Fette also viele Vorteile.
Im menschlichen Stoffwechsel würden sich die trans-Fette aber wie pures Gift verhalten, erklärt Walter Willett, der Leiter der Harvard-Untersuchungen.
In den vergangenen Jahren befassten sich zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten mit der Rolle der trans-Fette bei der Entstehung von Diabetes, Krebs, Allergien oder mit störenden Einflüssen auf die frühkindliche Entwicklung im Mutterleib.
Tierversuche
In Tierversuchen zeigten sich die negativen Folgen einer an trans-Fetten reichen Ernährung besonders deutlich. Lotta Granholm, Professorin für Neurowissenschaft an der Charleston Southern University, South Carolina, fütterte eine Gruppe von Ratten mit einer erhöhten Dosis trans-Fettsäuren, eine andere Gruppe erhielt ungehärtetes Sojaöl.
Es stellte sich heraus, dass die trans-Fettsäuren Gruppe an einer systemischen Entzündung im ganzen Körper litt, die auch die Gehirnzellen erfasst hatte. Die Ergebnisse seien, laut Granholm, zwar nicht eins zu eins auf den Menschen zu übertragen. Es sei aber bekannt, dass Entzündungen bei Arteriosklerose und Diabetes bis hin zu Alzheimer eine Schlüsselrolle spielten.
Wissenschaftlich bewiesen
Beim Menschen ist bisher nur der Zusammenhang zwischen trans-Fetten und Herz- und Gefäßkrankheiten wissenschaftlich eindeutig bewiesen. Der Humanbiologe Ronald Mensink von der Universität Maastricht formulierte die Kernaussage in einer kürzlich erschienenen Übersichtsarbeit so: "Die Eliminierung von trans-Fettsäuren aus der Nahrung und ihr Ersatz durch nicht gehärtete Pflanzenöle ist die effektivste Einzelmaßnahme, die man treffen kann, um die Blutfettwerte zu verbessern und das Risiko von Herzkrankheiten zu minimieren."
Dänisches trans-Fett-Gesetz
Für die Dänische Ernährungskommission war die Beweislage so eindeutig, dass ein trans-Fett-Verbot beschlossen wurde. Seit dem Vorjahr ist in Dänemark der Verkauf von Nahrungsmitteln mit mehr als zwei Prozent industriell hergestellten trans-Fettsäuren gesetzlich verboten. Wer dagegen verstößt, muss sogar mit einer Haftstrafe rechnen.
Die Proteste der Nahrungsmittelindustrie waren anfangs enorm, es wurde mit Betriebsschließungen, Teuerungen und Boykott gedroht. Doch nach nur einem Jahr sei davon nichts mehr zu merken, alle Betriebe hätten umgestellt und sogar die dänischen Fast-Food-Ketten würden jetzt gesünderes Frittieröl als überall sonst auf der Welt verwenden - verlautet es dazu von dänischen Regierungsstellen.
Keine EU-Verbot
In der EU konnte sich bisher die Industrielobby durchsetzen.
In einem im Juli 2004 veröffentlichten Report der Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA wird zwar zugestanden, dass trans-Fettsäuren das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen, überall sonst seien die Daten jedoch widersprüchlich. Auch die Auswirkungen auf das fötale und frühkindliche Wachstum und die Entwicklung müssten noch weiter erforscht werden, hieß es in dem Bericht.
In den USA ist ab 2006 nur eine zwingende Deklarierung des trans-Fettgehalts auf den Etiketten der Produkte vorgeschrieben.
Wissenschaftlicher Irrtum
trans-Fettsäuren hielt man ursprünglich sogar für gesund erzählte der Ernährungswissenschaftler Karl-Heinz Wagner von der Universität Wien, denn trans-Fettsäuren waren ja ungesättigt und galten damit als gesünder als tierische Fette.
Daher wurden viele trans-fetthältige Produkte als besonders gut fürs Herz beworben. Harvard-Professor Walter Willett entlarvte diese angeblichen Vorzüge als gefährlichen Irrtum. Er bemerkte in seinen Langzeitstudien einen immer deutlicher hervortretenden Zusammenhang zwischen Margarinekonsum und schweren Herzkrankheiten.
Im Jahr 1994 veröffentlichte er einen aufsehenerregenden Bericht, in dem er errechnete, dass in den USA jährlich etwa 30.000 Menschen allein aufgrund des hohen trans-Fettgehalts in Margarine vorzeitig den Herztod sterben.
Produktionsumstellung
Einige europäische Nahrunsgmittelhersteller haben auf die Warnungen aus Harvard reagiert. So bestätigte Konrad Schröder von Unilever Austria: "Bei uns sind es nun bald zehn Jahre, dass wir vollständig ohne teilgehärtete Fette auskommen". Die künstlichen trans-Fettsäuren wurden durch eine Mischung aus flüssigen Ölen mit festen natürlichen Fetten aus Palm-, Palmkern- und Kokosfett ersetzt.
Schwieriger fiel hingegen die Umstellung bei der so genannten Ziehmargarine, wie sie von Bäckereien verwendet wird, um die typische Konsistenz von Plunder und Blätterteiggebäck zu erzielen.
Situation in Österreich
Gesundheitsministerin Maria Rauch-Kallat steht einer eigenen Gesetzesinitiative eher ablehnend gegenüber. Sie habe jedoch den Auftrag erteilt, das konkrete Gefährdungspotenzial bei Kindern und Jugendlichen festzustellen.
Petra Lehner, Ernährungsexpertin der Arbeiterkammer Wien, wollte nicht so lange warten und gab bereits Ende des Vorjahres einen Produkttest in Auftrag, der den derzeitigen tatsächlichen Gehalt an trans-Fettsäuren ermitteln sollte. Nun liegen die Testergebnisse von insgesamt mehr als 80 verschiedenen Lebensmitteln vor.
Mehr als ein Viertel der getesteten Produkte lag ? zum Teil deutlich ? über dem dänischen Grenzwert von zwei Prozent und wäre damit nach den geltenden Bestimmungen in Dänemark verboten. Am meisten Bauchweh, sagt Lehner, würden ihr die schlechten Ergebnisse bei den Backwaren machen. Manche Croissants würden sogar beim Fünffachen des dänischen Grenzwertes liegen.
Viele Produkte mit besonders schlechten Werten gehören zu den bevorzugten Speisen der Kinder und Jugendlichen. Wer zu den falschen Nahrungsmitteln greift, kann pro Tag auf fünf und mehr Gramm pure trans-Fettsäuren kommen. Kein Wissenschaftler würde das noch für unbedenklich erklären.
aus "profil": Ernährung - Künstliche Krankmacher
Re: gibt es kein nudelbrei rezept??
Ansonsten kann ich mir auch vorstellen, dass diese kleinen Fadennudeln (nimm lieber welche ohne Ei- gibst's oft in türkischen Lebensmittelgeschäften!) wirklich ohne pürieren gehen!
Re: gibt es kein nudelbrei rezept??
So rein bauchmässig würde ich auch sagen, kochen und mit Gemüse ab in den Mixer !!!
Noch ein Teel. Öl dazu und guten Appetit !!!
GLG Ute
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