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ferber

hi mädels, meine n8 scheint lang zu werden. um 21h habe ich paul ins bett gebracht, er schlief schnell ein, wie immer in letzter zeit und wacht pünktlich nach einer stunde auf, um dann in regelmäßigen abständen zu schreien. seit gestern "ferbern" wir, mal sehen, ob es die lage verbessert.aber heute n8 bin ich alleine mit meinem kleinen hasen und ich sage euch, es ist verdammt schwer alleine durchzuhalten, 7 bis 10 minuten können lang sein...
drückt mir die daumen.
ps und an die ferber gegner, ich weiß, es ist keine sanfte methode, aber hier muß auch mal alles ruhiger werden nach 6 monaten, sonst gehen mein mann und ich bald am stock.
liebe grüße, jusa.
Bisherige Antworten

ich wuensche dir sehr viel glueck!!!

Re: ich wuensche dir sehr viel glueck!!!

danke! werde es jetzt doch mal wagen, ins bett zu gehen, seit einer stunde ist ruhe, mal gucken.
liebe grüße, jusa.

Re: ferber

Hallo Jusa,
Du hast ja Deine Entscheidung getroffen. Soweit ich mich erinnere, steht aber NICHTS bei Ferber darin, dass Du am ersten Tag erst nach 7-10 Minuten reingehen sollst.
Dass Herr Ferber sich mittlerweile selbst GEGEN dieses Programm entschieden hat und dass er es wenn überhaupt nur noch Eltern, die kurz vor dem (Selbst-)Mord stehen und das Kind über ein Jahr alt ist, empfiehlt, das weißt Du hoffentlich auch.
Ich hoffe für Dich, dass Dein Kind nicht die negativen Ferberfolgen aufzeigt und Dir dafür den Tag zur Hölle macht...
LG Conny mit Leon 19M, der auch heute noch nachts den Nucki sucht und ihn dann bekommt, ohne dass er 7-10 Minuten brüllt

Re: ferber

Hallo Jusa,
ich denke auch, daß du den Kleinen nicht unbedingt 7-10 Minuten brüllen läßt. Mein KIA hat gemeint, man solle alle zwei Minuten hingehen und den Kindern zeigen, daß man da ist. Ich mache das bei Lars, wenn er mal zu aufgedreht ist. Normal schläft er ratzfatz ein. Wenn ich aber mal den Punkt verpasse, kann es auch mal 10 Minuten dauern. Ich halte nichts davon, daß Kind beim kleinsten Jammern rauszunehmen, weil meine davon dann immer aufgekratzer und nervöser wurden und gar nicht in den schlaf kamen. Aber 7-10 Minuten finde ich übertrieben. Machs dir nicht so schwer. Fang doch mit 2 an und geh max. bis 5. das reicht doch. Bei meiner Großen kann ich da keine Negativfolgen feststellen. Sie habe ich auch bis max. 5 Minuten weinen lassen. Sie schläft supergut. Ist total auisgeglichen. Kein bißchen jähzornig oder aggressiv wie z.B. so manch andere Kinder in ihrer Krabbelgruppe, die ständig nachts gestillt oder rungetragen wurde, wenn sie nciht schlafen wollten. Mein Kind vertraut mir. Sie weiß ich bin da, aber sie weiß auch, irgendwann ist der Tag zu Ende und dann wird geschhlafen und das finde ich auch normal. und mit sechs MOanten kannst du auch sanft damit beginnen, daß dein KLeiner das lernt.
Drücke dir die Daumen.
LG wiebke mit Pia *05.09.03 und lars *15.01.05

Re: ferber

hi pia,
danke für deine nicht vernichtendes posting *drück*
wir sind schon ein paar tage dabei, es mit der methode auszuprobieren und haben auch mit 2-3 minuten angefangen.
wenn ich jetzt nach 5 bis 10 minuten hingehe, dann brüllt er nicht wie am spieß, sondern meckert verärgert. es ist also schon besser geworden. wenn er richtig doll weint, halte ich es eh nicht lange aus, da schießen mir schon nach einer minute die tränen in die augen. fakt ist aber und da hast du recht, dass irgendwann auch mal der tag zu ende ist und das muß er jetzt einfach lernen, weil weder mein mann noch ich in den letzten 6 monaten gut , geschweige denn viel geschlafen haben.
ganz liebe grüße und danke für deine lieben worte, jusa.

Re: ferber

Muss mich mal kurz einmischen. Ich glaube kaum, dass es einen Zusammenhang gibt zwischen Aggressivität und nächtlichem Stillen bzw. Herumtragen.
LG,
Clara

Re: ferber

Hallo Clara,
das meine ich auch nicht!! Ich habe gemeint, daß meine Tochter nicht aggressiv ist, weil ich sie mal ein bißchen weinen ließ, wenn sie nicht schlafen konnte. Es wird ja gerne häufig gesagt, daß Kinder die man weinen (ich rede nicht von panischem brüllen) kein Urvertrauen entwickeln und sich deswegen dementsprechend entwickeln. Ich habe nicht gesagt, daß kinder, die Herumgetragen oder gestillt werden aggressiv sind. Das hast du wohl falsch verstanden. Außerdem habe ich es ja nur auf meine Tochter bezogen, denn wir wissen ja, jedes Kind ist anders und jedes kind hat andere Bedürfnisse. Ich bin gut damit gefahren, meine Tochter nicht immer herumzutragen oder zu stillen. Am Anfang habe ich das gemacht. Sie war ja mein erstes Kind und ich unerfahren. Sie wurde immer nervöser. Durch das herumtragen sind soviele eindrücke auf sie eingestürzt, daß sie die augen gar nicht zu machen konnte. Dann habe ich eben entschieden, daß sie im Bett bleibt und ich sie so beruhige. Für mich war klar, unser Leben nur funktioniert , wenn der Nachtschlaf der kInder in geregelten Bahnen verläuft. Ausnahmen gibt es immer und auf die gehen wir auch ein. Und ich denke, man ist kein Unmensch, wenn das kInd mal weint. Ich rede nicht von Dauerbrüllen!!!
LG Wiebke

Re: ferber

Mag sein, es hat sich aber eben so angehört. Dennoch gebe ich zu bedenken: Eure Kinder sind noch nicht mal ein Jahr alt! Manche Kinder brauchen eben länger, bis sie ihren Rhythmus "angepasst" haben. Wie Conny schon schreibt, hat sich der "Erfinder" ja inzwischen selbst von der Methode distanziert, zumindest für Kinder unter einem Jahr.
LG,
Clara

Re: ferber

Hallo Clara,
sorry, ich habe mir mein Posting durchgelesen, denke schon es wird klar was ich meine, aber egal.
Übrigens spreche ich von meiner Großen!!, die wird im September zwei Jahre und in erster Linie noch nicht von Lars, der nämlich sehr gut einschläft und in 90% der Fälle ohne Mucks! Außerdem "gebe ich zu bedenken", daß eine gestresste und genervte Mutter, die unter Schlafmangel leidet jawohl auch nicht so postiv auf die Kinder wirkt. Jusa hat ja offensichtlich ihren Weg gefunden, also lass sie doch. Man muß auch nicht übertreiben, wenn ein KInd mal KURZ weint, wird es keinen Schaden für die Zukunft nehmen. das ist zumindest meine Meinung.
Aber jeder macht es eben so wie er will und das ist auch gut so!
Wiebke mit Pia *05.09.03 und lars *15.01.05

Re: ferber

Dennoch gebe ich weiterhin zu bedenken, dass eine Minute für einen Säugling eine Ewigkeit sein kann. Babys haben nicht unser Zeitgefühl...
Im Übrigen hab ich was über den Herrn Ferber gefunden:
In einem Interview während einer öffentlichen Radioshow in Minesota hat Prof. Ferber 1998 bereits gesagt, dass seine Methode nicht für Babys unter 12 (!) Monaten gedacht ist, und dass sie der letzte Ausweg sei, ehe die Eltern so weit sind, dass sie ihr Baby aus dem Fenster werfen. Seinen Verständnis der medizinischen und wissenschaftlichen Forschung nach, ist eine Anwendung seiner Methode bei Kindern, die jünger als 12 Monate sind, mit allen möglichen Problemen verbunden.
Später hat Ferber dem amerikanischen Journalisten John Seabrook ein Interview gegeben, das in "The New Yorker" veröffentlich wurde und in dem Ferber einige sehr interessante Dinge gesagt hat.
Auszug:
""Aber hier in Ihrem Buch heißt es doch..." Ich (Anmerkung: John Seabrook) las ihm zwei Sätze vor, die ich meiner Frau während einer unserer Auseinandersetzungen um 2 Uhr morgens vorgelesen hatte: "Obwohl es vernünftig sein kann, Ihr Kind für ein oder zwei Nächte mit zu sich ins Bett zu nehmen, falls es krank oder wegen irgendetwas verängstigt ist, ist es jedoch meistens keine gute Idee." Und: "Allein schlafen zu lernen ist wichtig für das Kind, damit es lernt, ohne Ängste von Ihnen getrennt zu sein und sich selbst als ein unabhängiges Individuum zu betrachten."
"Ich wünschte, ich hätte diese Sätze nicht geschrieben", entgegnete Ferber. "Sie stammen aus der herkömmlichen Literatur. Es sind Pauschalaussagen, die einfach nicht stimmen. Es gibt viele Beispiele, in denen das Familienbett funktioniert. Meine heutige Einstellung ist, dass Kinder mit ihren Eltern zusammen oder allein schlafen können. Was wirklich zählt, ist, dass die Eltern sich darüber klar werden, was sie wollen.""
Sicher, es entscheidet jeder so, wie er das verantworten kann, ich gebe ja nur das ein oder andere "zu bedenken". Wenn sie sich ihrer Sache sicher ist, ist es ja kein Problem für sie. Zudem ist es ja der Sinn eines Forums, sich auszutauschen, und nicht nur, sich nach dem Mund zu reden, oder?
LG,
Clara

Re: ferber

Also, nochmal ich. Eben das und nichts anderes habe ich auch gesagt: Jedes Kind, jede Familie ist anders. Wir haben nach unserem Bedürfniss (Familienbedürfnis) gehandelt. Du siehts ja, er sagt auch, daß Kinder mit oder ohne Eltern schlafen können. Unsere schlafen wirklich besser alleine. Wenn sie krank sind, sind sie immer bei uns. Anfangs hat mein Mann dann bei Pia übernachtet. Mittlerweile liegt eine matraze in unserem Zimmer und da sie die Türe aufmachen kommt, kommt sie bei Bedarf rüber. Das passiert 1-2 mal im Monat. Alos, leben wir fast "ferberkonform". Nein, wie haben UNSEREN Weg gefunden und ich gebe meine Erfahrung gerne weiter. Was und wie andere das dann machen, muß jeder für sich entscheiden.
Es geht nicht darum, daß man sich nach dem Mund redet. Ich habe eben eine ähnliche Einstellung wie Jusa und habe das kund getan. Es ist gut, wenn andere gegenteilige Meinungen zu "bedenken" geben. Aber ich ahbe den Eindruck, Jusa hat ihren Weg gefunden und da kann man ja auch mal unterstützen. ich denke, sie hat sich schon ihre Gedanken gemacht. Und wie Herr Ferber ja auch sagt: Was wirklich zählt....." Wir haben übrigens keine Literatur dazu gelesen. Wir haben unsere Kinder gelesen und unser Gefühl befragt. Mein persönlicher Eindruck ist aber, allgemein gesprochen und nicht auf dich und dein Posting bezogen, daß man sofort schief angeguckt wird, wenn man sagt, daß das eigene Kind auch mal kurz weint, wenn es ins Bett muß.
Und das nervt mich manchmal. Jeder kann wegen mir sein Kind stillen, tragen usw. solange er will, aber ich möchte es nicht. Mein Kind wird auch getragen, getöstet, geknuddelt und alles mögliche, besser gesagt beide, aber dennoch gibt es bei uns gewisse Grenzen. Ich möchte mich nicht von meinem zweijährigen Kind (lars ist noch zu klein) terrorisieren lassen und deswegen gibt es bei uns auch mal eine Auszeit im anderen Zimmer, ohne einschließen oder sowas natürlich. irgendwann ist mal schluß und glaub mir, meine Tochter testet ihre Grenzen gewaltig aus.
Aber wie gesagt, jeder wie er will.
LG wiebke

Re: ferber

Das ändert aber doch nichts an der Tatsache, dass die Methode selbst vom Erfinder erst ab 12 Monaten gedacht ist und nur für dringende Notfälle (im Übrigen finde ich es schon heiß, dass er so über sein eigenes Buch spricht; wäre für mich ein Grund, das Ganze in Zweifel zu ziehen). Es gibt ja genügend Untersuchungen, die zeigen, dass nicht-durchschlafende Babys und Kleinkinder NORMAL sind (kann man z.B. schön bei rabeneltern punkt org nachlesen). Der stille Stuhl wird im Übrigen von den Erfindern von Triple P auch erst ab 2 Jahren empfohlen, weiß jetzt nicht mehr, wie es mit der Auszeit war, kann sein, dass das noch später kam. Generell müssen die Kids aber für diese Erziehungsprogramme (also Step, Triple P etc.) schon sehr gut verstehen können und sich gut ausdrücken können. Nun sind die Kids in diesem Forum ja erst gut ein halbes Jahr alt, deswegen schreibe ich das ja auch.
Ich behaupte auch nicht, dass ich mit meinem Kind alles richtig mache, im Gegenteil, ich suche immer noch nach den Methoden, die bei uns passen, wir entwickeln sie irgendwie gemeinsam und machen sicher noch genügend Fehler.
Wenn Eure Tochter darunter nicht gelitten hat, dann ist das schön für sie. In unserem Forum hat mal eine Berichte von Müttern eingestellt, die Ferbern probiert haben, und ganz schrecklich Erlebnisse mit ihren Kindern hatten. Es gibt auch genügend Kinder, die danach eine Therapie gemacht haben. Es geht ja bei Ferbern auch nicht um ein bisschen schreien lassen, sondern um "controlled crying", das immer länger dauert, je nachdem, wie schnell die Kinder eben resignieren. Der Schlaf der Resignation wurde das irgendwo auch genannt, und das finde ich schon traurig. Aber wie gesagt, wir reden hier über Babys, nicht über Kleinkinder (und selbst da ist es inzwischen als durchaus normal - leider nur von Seiten der Wissenschaft - akzeptiert, dass manche Kinder eben länger brauchen, bis sie alleine durchschlafen können).
LG,
Clara, die eigentlich gar nicht so arg in die Diskussion einsteigen wollte

Re: ferber

Hallo Clara,
sorry, aber ich wollte nicht über ferbern diskutieren, weil ich das was ich tue nicht ferbern nenne. Meine Tochter wird im Sept. zwei und geht wenn sie zickenmacht in ihr zimmer! mit offener Tür! und mama ist nebenan. was ist denn daran nun so brutal für ein kind????? sie klebt doch sonst auch nicht an mir. deswegen weiß ich ehrlich nicht, warum du mir ein ferber-vortrag hälst. ich kenne das buch nicht und auch nicht seine meinungen, wie auch immer sie sind. ich handle nach meinen grundsätzen....
und wenn du richtig liest, halte ich von ferbern so wie ihr es beschreibt nichts. bin aber der meinung, daß ein babymal kurz weinen! nicht schreien kann. ich rde hier von max. zwei minuten. was machst du denn, wenn du duschtund dein baby fängt an zu weinen??
Also, nix für ungut. ich denke, du ziehst mitr da zu sehr dieses ferber mit rein, um den es mir nicht geht.
LG wiebke
p.s. niemand macht alles richtig, aber doch so wie er es für richtig und gut hält, oder???

Re: ferber

Wenn ich mich richtig entsinne, ging es doch in dieser Diskussion ums Ferbern, oder (steht doch auch als Überschrift da)? Und nur darauf wollte ich eingehen. Ich wollte es nur nicht in aller Breite diskutieren, sondern eben ein paar DInge zu bedenken geben. Ist leider doch mehr geworden.
LG,
Clara

Re: ferber

Oh je, Oh je, ja du hast recht. ich habe lediglich MEINE Erfahrung an Jusa weitergegeben, auch wenn wir kein Hardcore-Ferbern machen. Versteh doch, es gibt auch dazwischen einiges. Jusa selber hat auch geschrieben daß sie gar nicht so knallhart daran geht.
schönen abend noch
w.

P:S.

nd dennoch finde ich diskussionen wichtig uns sinnvoll, solange sie auf einem anständigen niveau geführt werden und ich denke, das tun wir ja.
Schönen abend
wiebke

Korrektur

Okay, ist doch ein bißchen mißverständlich. Also, ich meine:
es wird ja oft gesagt, kinder, die man weinen läßt, werden dann agressiv in ihrem Verhalten. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade zwei von den Kinder in unserer Krabbelgruppe, die ständig gestillt usw. wurden, jetzt total bockig und so sind. was ist sagen will ist eben, es kann so oder so kommen. Auch die kinder, die man nie hat weinen lassen, entwickeln solche Eigenschaften.
letztendlich war es aber nicht das, worum es Jusa ging und deswegen müssen wir es auch nicht breit treten. Also, hoffe, ich konnte es nochmal richtig stellen.
LG wiebke, die grade ihren sohnemann eine stunde rumgeschleppt hat, weil er gar nicht zufrieden ist. nicht,d aß du meinst mein kind ist nur am brüllen!!!
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