Hi, ich bin 35, und bei mir wird der FU wegen vorangegangener Gestose (in der 1.SS) gemacht, da man das dann wohl im Vorfeld abfangen kann. Das wir dabei das Baby sehen ist prima, aber ansonsten wollen wir keine Pränataldiagnostika nutzen, da eine Abtreibung für uns nicht in Frage kommt!!!
Überlegt Euch doch, warum Du einen FU willst, nur weil Du 35 bist? as würdest Du mit einer evtl. schlechten Diagnose machen (kenne 2 Freundinnen, da wurden die Kinder jeweils als behindert eingestuft und am Ende war alles bestens, aber den Kummer und die tausend Zweifel und Fragen hätten sich die beiden gerne erspart + die Babys kriegen das Gefühlschaos und die Ängste ja voll ab!
LG und eine gute Entscheidung von Maren mit Nr.3

Huhu,
mein FA meinte,da das Risiko doch erhöht ist,ein behindertes Kind zu bekommen,in dem Alter 4 zu 1000 steht.
Eigentlich hätte ich auch kein Grund,eine FU zu machen,1.weil ich schon 2 gesunde Kids habe und 2.familiär überhaupt keine Grund vorliegt.
Aber man macht sich trotzdem Gedanken :-//.Jetzt werden wir nackenfalte messen lassen und ein Missbildungsultraschall machen lassen.
Werden keine FU machen lassen,haben wir heute Abend beschlossen,zumal man 3 Tage nicht machen darf
GGLG Bine

Hallo Bine,
ich bin erst 33, habe mich mit dem Thema aber auch auseinandergesetzt. So lange der US bei mir so gar nichts auffälliges ergibt, lasse ich es nicht machen. Aber ich gehöre auch zu den Frauen, die, und da bin ich ganz ehrlich, kein wirklich behindertes Kind haben möchten. Das heisst nicht, dass ich mein Kind nicht lieben könnte, sondern das ich es nicht schaffen würde und mich auch frage, was dann aus Kieran wird.
Hm, ist schon schwierig, FU heisst ja auch, damit leben zu können im schlimmsten Fall eine Entscheidung fällen zu müssen. Wenn Du Dein Kind in jedem Fall bekommen möchtest, kannst Du Dir das sparen. Wenn Du damit nicht leben könntest, dann lass Dein Kind untersuchen. Es gibt in der Juli-Ausgabe von Eltern einen interessanten Beitrag dazu. Vielleicht findest Du ja auch noch was auf deren Seite.
Alles Gute
Peggy

Hallo Peggy
ich kann deine Gedanken gut verstehen....ich dachte auch immer, dass ich mit einem behinderten Kind nicht leben könnte...Pascal kam mit einem Klumpfüsschen zur Welt; er wurde eine Woche nach seiner Geburt gleich bis zum Oberschenkel gegipst und dann mussten wir alle zwei Tage mit dem Zwuck zum Gispwechsel; nach einem halben Jahr bekam er eine Schiene und wir mussten dreimal wöchentlich zur KG und bei jedem wickeln den Fuss dehnen; mit 9 Monaten wurde er dann operiert und nochmals 6 Wochen gegipst.
Danach wieder KG; heute turnen wir nur noch zu Hause und er kann ganz normale Schuhe tragen und läuft völlig unauffällig :-))
was ich sagen will: Hätte mir einer vorher gesagt was da auf uns zu kommt, ich weiss nicht....ich bin froh, dass ich in der SS nichts von dem Füsschen wusste...o.K. ich gebe zu, ein Klumpfuss "geht vorbei" und schränkt Pascal nicht in seinem Leben ein.
Naja, nur so meine Gedanken, kein Angriff oder so :-)
LG Lucy mit Pascal *28.10.02 und kleinem Wunder im Bauch irgendwo bei 4+4

Hallo Lucy,
mit wirklich behindert meine ich auch keinen Klumpfuss, ich meine schwere Hirnschädigungen oder offener Rücken oder irgendwelche Trisomien. Ich meine eben wirklich schwere Behinderungen, nicht weil ein Finger fehlt oder ein Fuss nicht hundertprozent in Ordnung ist. In meinem Bekanntenkreis haben zwei Frauen schwerstbehinderte Kinder, beide Kinder mussten nach der Pupertät in Kliniken untergebracht werden, weil die Eltern es nicht mehr schafften. Die eine ist hochgradig aggressiv, hat aber leider nur den Verstand eines 8Monate alten Säuglings, ist inzwischen 18, trägt Windeln, kann nicht allein essen, die andere hat ständig Anfälle, krampft und fällt um, trägt auch Windeln. Das meine ich, kann ich nicht verkraften und ich weiss wirklich nicht, ob diese Kinder was von ihrem Leben haben.
Liebe Grüße
Peggy

Hallo Peggy
ich nochmals :-)
Dachte mir eigentlich auch, dass du solche "Fälle" meinst.
Mein Gedanken war eben nur, dass man mehr schafft, als man denkt, wenn man in einer Situation ist. Aber das muss wirklich auch jede Frau bzw. jedes Paar selbst entscheiden.
LG Lucy

Hallo Peggy,
würde man bei dem Missbildungsultraschall,schwerste Missbildungen sehen,würde ich dem Kind das Leid ersparen.
Mit einem Klumpfuss könnten wir leben.
LG Bine

Hallo!
Ich werde übermorgen 40. Meine Tochter ist knapp 8 Monate. Bei ihr habe ich mich bewußt gegen eine FU entschieden, weil ich sie in jedem Fall behalten hätte, auch wenn das Down-Syndrom festgestellt worden wäre. So war die FU nonsens. Nun bin ich SSW 6+0. Ich werde diesmal eine FU machen lassen. Weil ich mit einem kleinen Kind einfach nicht die notwendige Zeit für ein behindertes Kind hätte. Beide würden drunter leiden und das möchte ich nicht. Ein behindertes Kind braucht 100% und ich hätte dann nur 50%. Natürlich kann auch viel anderes passieren wodurch ein Kind behindert sein kann, aber ich möchte doch die Risiken die ich ausschalten kann gern auch ausschalten.
GGLG Daniela und Patricia 7m28t + Pünktchen 6+0

Hallo,
verstehe Dich gut,ich bete zu Gott ,dass er uns ein gesunden Kind schenkt,meine 2 können doch sehrr anstrengend sein.Ich denke einfach positiv .-))
LG Bine

Bin gerade 35 geworden + bin noch am ueberlegen. In 2 Wochen werde ich erstmal die Nackenfaltenmessung machen + danach definitiv entscheiden.....
Alle in meinem Freundes + Bekanntenkries haben di FU gemacht, auch die juengeren,+ es ist nie was passiert ,alle haben gesunde Kinder, aber irgendwie habe ich troztdem Angst......
Ist echt schwer, aber das muss jeder fuer sich selber entscheiden
gglg Moerchen

Hallo,
wersde erst die ND messen lassen und wenn da was sein sollte,dann evtl.FU.Muss erstmal ein klaren Gedanken bekommen.
LG Bine

Hallo Ihr Lieben!
Bin 34 und natürlich wird mir auch viel erzählt... Mein FA in der
KIWU-Praxis hat mir deutlich von einer Fruchtwasseruntersuchung
abgeraten. Zitat: "In Deutschland sterben wg. dieser Untersuchung
jährlich 1000 gesunde Kinder". Die Nackenfaltenmessung und der
Fein-US sind für das Baby gänzlich ungefährlich. Ich habe in zwei
Wochen den Termin für die N.messung, mehr möchte ich
eigentlich nicht machen lassen, denn wir haben auch keine
familiäre "Vorbelastung". Eigenlich stehe ich der pränatalen
Diagnostik auch eher kritisch gegenüber. Ist schon toll, wenn
einigen Baby vor der Geburt (Wasserkopf etc.) geholfen werden
kann...
Aber was fängt man mit einer "es könnte" Diagnose an? Auch ich
kenne zwei Frauen, die in der SS gehört haben, dass ihr Baby
sehr wahrscheinlich sehr behindert sei und die beiden Kurzen
sind kerngesund. Umgekehrt kann leider Sauerstoffmangel und
anderes auch zu einer Behinderung führen. Garantien gibt es
keine.
Ich kann euch allen nur Raten die Risiken gut abzuwägen und ein
"Was bringt uns das?" durchzudiskutieren. Nicht zuletzt sind die
Untersuchungen ja auch teuer...
Liebe Grüße
Silk
P.S. = Interessant wie das in anderen Ländern gesehen wird. In
Schweden ist die Fruchtwasseruntersuchung erst ab 40 erlaubt...

Hallo,
ja schwierig....für und wieder.
LG Bine

Hallo Bine,
ich habe noch keine Entscheidung getroffen. Tendiere aber nicht dazu. Zu grosses Risiko. Und ob ich Konsequenzen ziehen könnte, bezweifle ich. Ist aber noch keine endgültige Entscheidung. Ach ja, bin gerade noch 34.
Liebe Grüße
Nici

Hallo Bine,
ich bin 37 Jahre und werde wohl eine FU machen lassen. Ich habe schon einen gesunden Sohn, der im Aug. 3 Jahre alt wird. In meiner Jungend habe ich 2 Jahre in einem Kinderheim für geistig und körperlich 100 % behinderte Kinder gejobbt und weiss daher was bei einer schlimmen Behinderung auf mich und meine Familie zukommen würde. Zumal man Kinder mit einer schlimmen Behinderung in den meisten Fällen zu Hause nicht richtig betreuen kann. Von 19 Kinder in diesem Heim wurden lediglich 2 ab und zu von ihren Eltern besucht und das Pflegepersonal hat einfach nicht die Zeit sich ausgiebig mit diesen Kindern zu beschäftigen. Ein Klumpfuss wäre für mich überhaupt kein Problem, aber eine schwere geistige Behinderung besteht meist mit weiteren Behinderungen. Trotzdem bin ich nicht 100% sicher. Eine wirklich schwere Entscheidung.
Ganz liebe Grüsse
Dagmar