Krankheiten
16.06.2005
Immer mehr Menschen in Ostdeutschland erkranken an Keuchhusten
Berlin (dpa/gms) - Die Zahl der Keuchhusten-Erkrankungen hat sich in Ostdeutschland in den letzten zehn Jahren fast vervierfacht. Das Robert-Koch-Institut in Berlin empfiehlt deswegen Schutzimpfungen im Umfeld von Neugeborenen.
Auch Frauen mit Kinderwunsch sollten sich vorsorglich impfen lassen.
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Auch Auffrisch-Impfungen für Kinder und Jugendliche im Alter von 9 bis 17 Jahren sollten nach Angaben des Instituts vorgenommen werden. Ebenso sollten Frauen mit Kinderwunsch sich vorsorglich impfen lassen. Im vergangenen Jahr zählte das Institut 12,3 Keuchhusten-Fälle pro 100 000 Einwohner, 1994 waren es nur 3,4 Erkrankungen gewesen.
Dieser Anstieg könne zum Teil durch den zeitweiligen Rückgang der Impfungen während der Neuorganisation der medizinischen Versorgung nach dem Ende der DDR erklärt werden. Auffällig sei vor allem der Anstieg der Erkrankungen im Jugend- und Erwachsenenalter.
Gruss Diana mit Chantal