Wer von Euch hat eine Freundin zur Geburt....
Mich würde interessieren ob es jemanden gibt der die Geburt einer Freundin begleitet hat.
Wenn ja, wie lange warst Du dabei - ich würde eher dahin tendieren an den Ehemann in der Austreibungsphase zu übergeben...
Was war dabei hilfreich, normal bekommt man im KH ja so wenig von selber angeboten wie Musik, Aromaöle, etc. hattest Du eine Grundausstattung mit?
Und die letzte Frage - war es ein schönes Erlebnis und würdest Du das wieder machen.
Danke,
Conny
Bei mir ...
Meine Freundin war dabei, bis mein Mann wieder gekommen ist. Und das war ca. 1 Stunde, nachdem Ina geboren war.
Und, ehrlich gesagt, war es für mich mit meiner Freundin entspannender als mit meinem Mann.
LG Brigitte
Re: freunding nein..aber meine Schwester..
Aber auch erst zu den Presswehen...weil es halt so plötzlich kam (und Schwesterchen war gerade mit Kolleginnen Coktails schlürfen..)
Mein Mann und meine Schwester waren so ne Stunde vor Geburt da... Ich hatte auch Angst, dass ihr das zuviel wird. Sie ist eher nicht der Krankenhaustyp und fällt schon beim Zahnarzt gerne mal um... Sie hasst Spritzen und mag kein Blut sehen..und wenn ihre Schwester (also ich) leide...dann tut ihr das genauso weh...
Aber wie gesagt, an dem Abend ist sie so gegen 3.oo leicht angeheitert zuhause ins Bett...da klingelt das Telefon (mein Mann): Komm Schwägerin...das Baby kommt..ab ins Krhs.
Sie war dann auch ratz fatz da...(hat mir später gesagt: ich hab nur gehofft, dass keiner merkt, dass ich leicht angeheitert war!!!) Und sie war eine grosse Hilfe..weil sie mich auch ohne Worte versteht. Hat mir die Haare schnell zusammengebunden...mir die Stirn abgetupft...meinen Mann moralisch unterstüzt...und hatte sogar als erstes Mini auf dem Arm (männe musste erst noch Hände waschen..hatte ihn wohl etwas angekleckert...)
Und für Musik und Aromaöle hätte ich wirklich nicht den Sinn gehabt...als es richtig los ging..war mir das Drumherum sowas von schnuppe...Aua!!!
Nun deine Frage: Wie war es für sie?
Ihre Aussage auf meine Frage:
"Das war das schönste und unglaublichste was ich jemals erlebt habe. Ich bin soo dankbar, dass ich dabei sein durfte. Auch wenn es für mich fast unerträglich war, dich so leiden zu sehen..und ich konnte nichts für dich tun.
Es war einfach toll..und du (ich bin ein wahrer Held!!!) warst soo tapfer...das war echt klasse. Ich hätte es mir nie verziehen, wenn ich das verpasst hätte. Es war einfach nur schön!!! " Und sie kriegt noch heute Pipi in die Augen..und hat ein ganz ganz besonderes Verhältnis zu Marcel (2. Mama halt!!)
Übrigens zusammengeklappt ist sie erst als alles vorbei war. Vorher hat sie mir beim Nähen noch die Hand gehalten und mich abgelenkt.
Schlimm fand sie den Moment--wo genschitten wurde (hört sich ja auch krass an...knack...)..und das Nähen..
Dann ist sie zum Klo...musste sich erstmal übergeben...ihr wurde schwarz vor augen...und sie kam raus und war wieder fit!!! Ich bin mächtig stolz auf meine "kleine" Schwester..und würde sie gerne wieder mitnehmen...
Re: freunding nein..aber meine Schwester..
ich war bei der Geburt von meinem Patenkind dabei. Drei Tage und zwei Nächte und ich habe mitgelitten, ich habe mich mit ihrer Mutter abgewechselt da meine Freundin allein erziehend ist. Es war fast schlimmer als die eigenen Geburt von Philipp!! Weil es auch so lange gedauert hat!! Wenn noch Fragen, dann schreib einfach.
LG
Sandra
2x mit Freundin - ohne Mann
Ich war bei meinen beiden Geburten jeweils von meiner Freundin begleitet, da mein Partner im Ausland lebt. Es war total gut! Ich hatte KS, sie konnte von a-z dabei sein, ausser einem kurzen Moment, wo ich die Spritze kriegte und sie in dieser Zeit sich umziehen musste für den OP. Sie hat auch Fotos gemacht, sogar vom "aufgeschlitzten" Bauch. Sonst hat sie nicht viel gemacht, sie war einfach "da" und das war das wichtigste für mich. Wir haben geschwatzt. Sie ist sowieso ein ruhiger Typ. Sie hat natürlich auch die beiden Babys als erste gesehen und sie hat heute einen ganz besonderen Bezug zu meinen Kindern. Jemanden von meiner Familie wollte ich nicht, das war mir irgendwie "zu nahe". Ich fands jedenfalls ein super Erlebnis. Falls Du sie begleitest, sprich einfach mit ihr viel darüber im Voraus, dann weisst Du, was sie will und was nicht. Alles gute und liebe Grüsse Susanne
Bei mir andersrum. Eine Freundin hat mich begleite
Huhu Conny!
Bei meinem 3ten Kind Zoe hat mich eine Freundin mit ins KH begleitet.
Der Kindesvater wollte nichts von dem Kind wissen und eine andere Person (z.B. meine Mutter) kam nicht in Frage.
Also kam Susi mit hihihi.
Susi ist 34J. und war damals verheiratet und wollte unbedingt Kinder. Sie hatte aber immer Angst schwanger zu werden (panische Angst vor der Geburt) also eigentlich total die falsche Person :O). Aber
Da Zoe ja mein 3tes Kind war und ich mir eigentlich sicher war, ich drück die mal ohne Schmerz und Geschrei da raus,
dachten wir alle perfekt ihr das alles zu demonstrieren.
Also machten wir einen schönen Plan für die Geburt:
heißen Tee, ein Buch aus dem sie mir noch ein paar Austreibungsrituale vorlesen sollte...eine Videokamera, Fotoap. etwas Kleines zuessen....und Öl weil sie wissen wollte was sie mir Gute dabei tun könnte und ich dachte eine Massage (Rücken) wäre toll. :O)
Naja..... wir hatten alles dabei.....aber unser Plan ging nicht auf.
Geburtsdauer nach Einlass in den Kreissaal 20Min.
Ich habe Geschrieen wie am Spieß (war die schmerzvollste Geburt) und von dem was wir wollten klappte nichts.
Aber sie erzählt heute noch, nach 4,5Jahren, dass es das schönste Erlebnis auf der Welt für sie war ;O)
LG Carmen
Danke für Eure Antworten zu meiner Frage...
Re: Danke für Eure Antworten zu meiner Frage...
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