Hi,
also ich habe mußte meinem dabei helfen. Ich habe es gemacht wie Du und es hat auch nichtg auf anhieb geklappt. Wir haben erst mit einem gleichbleibenden Ritual angefangen. Nach ca einer Woche habe ich ihn fast auf dem Arm einschlafen lassen und noch halbwach reingelegt und bin bei ihm geblieben. Dann habe ich ihn mal wach reingelegt und er ist alleine eingeschlafen, ich habe ihm halt vorgesungen. Manchmal klappt es und manchmal auch nicht und bevor er im bett brüllt, lasse ich ihn halt am Arm einschlafenund tu ihn rein. Er soll ja sein bett nicht mit Schlechtem verbinden. Seit ca 4 Tagen brüllt er jeden Abend wie am Spieß, wenn er ins bertt soll. Wir versuchen es dann immer mal, weil er ist ja müde und wenn es nicht klappt, dann tun wir ihn eben wieder raus. Wie gesagt, mal klappt es und mal nicht. Einfach immer mal wieder probieren und nicht zuviel erwarten. Er ist ja noch klein. Ich denke, mit einem festen Ablauf am Abend wird es ihm leichter fallen. Er sollte halt schon richtig müde sein, dann fällt es leichter. Am Besten, wenn ihm die Augen schon zufallen...
LG Dani mit Luca 12 Wochen

Hallo Kristina,
ich kann Dir nur sagen, wie es uns die Hebamme geraten hat.
Fertigmachen, trinken, ins Bett legen und gute Nacht sagen und dann vor allem Rausgehen. Die ganze Zeit wird bei uns überhaupt nicht geredet.
So funktioniert es bei uns seit der 9. Woche und wir hatten nie Probleme. Ist er doch einmal unruhig und findet nicht gleich in den Schlaf gehe ich nochmal rein und halte Händchen bis er eingeschlafen ist.
Schreien lassen würde ich ihn allerdings nicht. Vielleicht findest Du einen Zeitpunkt, z.B. nach dem Trinken, in dem er halb eingeschlafen ist und Du ihn ins Bettchen legen kannst? Und geh wirklich erstmal raus und schau, was passiert. Reingehen kannst Du dann immer noch. Oft gibt es Babys, die sind zu aufgeregt, wenn die Eltern daneben stehen und warten (die Eltern sind ja auch unruhig oder nervös, ob es klappt).
Liebe Grüße
Nic

Hallo Kristina,
aus biologischer Sicht ist es für die Babys normal und gesund, daß sie nachts regelmäßig aufwachen und nach Essen bzw. Nähe der Eltern verlangen. Je besser der Aufwachreiz funktioniert, desto geringer ist das Risiko für das Babys, daß es im Schlaf in eine lebensbedrohliche Situation gerät. Es weiß ja nicht, daß in seinem Kinderzimmer kein Tiger lauert und daß seine Eltern nur im Nachbarzimmer sind.
Es gibt Babys die schnell und problemlos ein- bzw. durchschlafen, bei anderen klappt das erst deutlich später. Machen kann man da eigentlich gar nichts, es ist - wie alles andere - ein Reifeprozess, in den man nicht eingreifen muß.
In unserem Bekanntenkreis kommen die Familien langfristig am besten klar, die sich um die Bedürfnisse ihrer Kinder kümmern. Es ist doch völlig egal, wo die Kinder schlafen, so lange die ganze Familie möglichst viel Schlaf bekommt.
Meine Schwägerin hat die Kreischerei mehrfach durchgezogen. Außer einer panischen Angst vor dem Gitterbett und immer größer werdenden Schlafproblemen hat das nichts gebracht. Meine Nichte ist jetzt 1,5 Jahre alt und so weit ich weiß, wollen sie es jetzt aufgeben. Eigentlich war sie von Anfang an eher ein problemloser Schläfer und das alles hätte nicht sein müssen. Der Sohn einer Nachbarin wurde völlig hysterisch, wenn er auch nur in die Nähe der Schlafzimmertür kam. Es hat Monate gedauert, bis er wieder so viel Vertrauen hatte, daß sie mit ihm wieder in diesen Raum gehen konnte.
Meine Tochter hat erst mit 21 Monaten angefangen, durchzuschlafen. Bis dahin war ich jede Nacht alle 1-3 Stunden wach. Auch wenn es sehr hart war, würden wir es jederzeit wieder so machen. Sie braucht (leider) sehr viel Nähe und für mich wäre es Kindesmißhandlung, sie schreiend in ihr Gitterbett zu sperren und dort auch nur 5 Minuten alleine zu lassen. Wir möchten ihr nicht beibringen, daß ihr Bedürfnis nach Nähe und Liebe falsch ist und es uns nicht interessiert, was sie nachts von uns braucht. Sie soll jederzeit mir ihren Problemen zu uns kommen dürfen, auch wenn unser Schlaf darunter leidet. Es ist nur eine kurze Phase unseres Lebens und das schaffen wir schon irgendwie.
Ich durfte, als ich im Kindergarten war, nach einem Umzug bei meinen Eltern im Bett schlafen (Angst vor dem unbekannten Kinderzimmer) und es ist immer noch eine der schönsten Erinnerungen an meine Kindheit. Dieses Gefühl von Nähe, Sicherheit, Liebe und Zusammengehörigkeit werde ich nie vergessen.
Übrigends spielt sich nachts einiges an Entwicklung ab und es ist wichtig, daß die Babys nachts was zu Essen bekommen, damit sie genug Energie zur Verfügung haben.
Mach das, was für Euch funktioniert. Bevor Du die Methoden von "Jedes Kind kann schlafen lernen" anwendest, solltest Du aber unbedingt die Meinungen der Kritiker gelesen haben. Es ist bloß ein halbwissenschaftlicher Ratgeber, der unter Fachleuten sehr umstritten ist. Der amerikanische Kinderarzt Dr. William Sears (Vater von 8 Kindern) hat sich auch mit dieser Thematik beschäftigt. "Schlafen und Wachen" kann man über die La Leche Liga beziehn. Wenn Du gut englisch kannst, kannst Du aber seine Tips zum Thema Schlafen auf seiner Homepage nachlesen.
Ich wünsche Dir viel Kraft, es wird alles besser werden, je älter Dein Baby wird. Allerdings werden Euch - wie allen anderen Eltern - noch viele schlaflose Nächte mit Zahnen, Magen-Darm-Grippe, Erkältungen usw. bevorstehen. Irgendwie schafft man das und die erste ungestörte Nacht ist wirklich herrlich. ;-)
LG
Claudia