Was seid Ihr für Mütter? So wie Eure Mütter waren?
Also den Grundschliff habe ich ja wahrscheinlich von meiner Ma abbekommen, trotzdem mache ich manche Sachen ganz anders als sie es bei mir oder meiner Schwester gemacht hat.
Sie hatte z.B einen ganz großen Ordnungs-und Sauberkeitsfimmel.....so bin ich dann nicht.... da bin ich eher bequemer...
Sie hat mich immer wie ein Modepüppchen angezogen....meine Kinder sind meisten praktisch gekleidet und wenn wir besonders wo hingehen...chic!
Meine Mutter war sehr streng.....Ich kann nur konsequent sein aber nicht besonders streng....
Ich merke an ganz vielen Sachen...das ich mit meinen Kindern eine andere Einstellung gewonnen habe und die Dinge anders sehe wie sie.
Aber ....... eines ist total gleich...sie hat immer viel und gut gekocht ...und das kann ich dank ihrer Lehre auch ;O)
LG Carmen
Re: Was seid Ihr für Mütter? So wie Eure Mütter waren?
Re: Was seid Ihr für Mütter? So wie Eure Mütter waren?
Aber ich möchte mich gern daran beteiligen, da bei mir und meinem Mann allein schon fast eine Generation zwischen passt. Er ist 53 und ich bin 30. Er hat 4, bald 5 Kinder im Alter von 16, 14, 5, 9 Monate und ET 14.03.06.
Ich dagegen habe dann bald 3 Kindr angefangen ab dem 5-jährigen. Dies nur schnell vorweg.
Ich bin bis zu meinem 15. Lebensjahr in der DDR aufgewachsen und meine Mutter war Lehrerin. Ich weiss nicht ob du dir darunter etwas vorstellen kannst, aber dort mussten Kinder einfach "funktionieren". So war es auch bei uns. Wir wurden in eine Schablone gepresst und durften nicht raus, angefangen in der Krippe. Da war man 1 Jahr...Schlafen nach Rythmus, Essen ebenso...nur das Windel voll machen konnten sie nicht planen.
Ich dagegen möchte meine Kinder wachsen lassen...Ich möchte ihnen nur ab und an die Äste schneiden...sie sollen wachsen wie ein junger Baum.
Essen kochen hat mir meine Mutter nicht beigebracht...ich bin dafür in eine Ausbildung gegangen....Auch da habe ich das Kochen gelernt...manchmal wünschte ich mir ich könnte kochen wie eine Hausfrau.
Ständig putzen wie bei meiner Mutter kommt auch bei mir nicht in Frage...es reicht wenn es sauber ist...nicht steril...und ein Staubkorn hat noch keinen umgebracht. Ich denke daher, das ich nicht so wie meine Mutter bin, ich WILL es auch nicht sein.
LG Eileen, die nur versucht eine gute Mutter zu sein
Re: Was seid Ihr für Mütter? So wie Eure Mütter waren?
interessantes Thema.
Im Grunde bin ich in vieler Hinsicht wie meine Mutter. Allerdings bin ich strenger. *gg* Das heisst nämlich was, denn ich bin wirklich keine strenge Mutter. In vieler Hinsicht bewundere ich meine Mutter. Sie hat uns gegen den Zeitgeist nie schreien lassen und so in Kauf genommen, dass unsere Lungen nicht kräftig werden. :-)) Stillen hat ihr das Krankenhaus tatkräftig ausgeredet. Sie hatte zu kleine Brustwarzen dafür. *Kopfschüttel* Ich schlief bei meinen Eltern im Bett. Ich bin sicher konsequenter als meine Mutter. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass sie drei Töchter hatte und ich einen Sohn. Ein großer Unterschied ist beim Kochen. Sie hasst es und ich koche und backe gerne.
Liebe Grüße
Hanne
Ich bin ganz anders....und bleibe das auch.....
Re: Was seid Ihr für Mütter? So wie Eure Mütter waren?
ich habe keine Ahnung, wie ich mal WERDE. Momentan versuche ich, meinem Kind gegenüber ein bißchen mehr Gelassenheit an den Tag zu legen, als es meine Mutter getan hat.
Aber die Situation, in der meine Mutter ihre Kinder großzog, ist auch eine vollkommen andere als meine. Meine Schwester war der Unfall, der zur Hochzeit meiner Eltern (beide 21 Jahre alt!!!) führte. Und als ich ein Jahr alt war, verschwand mein Vater mit einer anderen Frau am Horizont. Ich mußte 33 werden und fünf Jahre verheiratet sein, um ein Kind zu bekommen. Nach Scheidung sieht es bei uns wahrlich nicht aus. Ich kann mir also auch eine ganz andere Gelassenheit leisten.
Sauberkeitsmäßig kann ich das auch kaum beurteilen. Meine Oma fiel in unsere Wohnung, als wir Kinder waren, jeden Tag mit dem Wischmob marodierend ein. Später hatten wir eine Haushälterin. Wir hingegen putzen selbst. Ich bin zwar schon recht pingelig, aber ich lasse durchaus auch mal was liegen.
Was mir sehr wichtig ist, ist das Vertrauen in meinen Sohn. Denn das ist etwas, was meine Mutter zumindest in mich nie so richtig gesetzt hat. Sie mußte alles kontrollieren. Ich habe mir geschworen, ich muß NICHT immer wissen, was mein Sohn gerade tut. Und ich werde Respekt vor seinen Geheimnissen haben. Aber ich merke auch: Dafür muß ich mich echt zusammenreißen.
Aber einiges werde ich genauso machen wie sie: Hendrik wird auch die Liebe zu Kunst und Kultur lernen, so wie wir es gelernt haben. Und er wird auch eher ein Buch in die Hand nehmen als die Fernbedienung vom Fernseher (auch wenn er beides inzwischen geschmacklich zu unterscheiden weiß). Auch ich werde darauf bestehen, daß meine Kinder eine ordentliche Ausbildung erhalten. Und auch ich werde - und das ist das Wichtigste - versuchen, immer eine Anlaufstelle für meine Kinder zu sein, wenn sie Sorgen haben.
So, das war's erstmal in groben Zügen. Ganz schön lang, was?
Ganz liebe Grüße
Lena, die hiermit feierlich schwört, daß sie NIEMALS ihre bereits erwachsenen Kinder fünfmal am Tag wegen irgendwelchem Mist anrufen wird.
Teils, teils.....
Also, ich wünsche mir einerseits
die Geduld, Ehrlichkeit, Intensivität, Intelligenz, das Vertauen, die Ernsthaftigkeit, Lockerheit meiner ELtern für die Erziehung miner eigenen Kinder (meine Eltern haben uns immer immer ernst genommen une eingezogen - egal, wie jung wir waren (eben altersgemäß) - sie standen immer und sehr beharrlich hinter uns und haben uns auch Autoritäten gegenüber verteidigt, wenn sie meinten, wir seien im Recht - nie habe ich Angst vor ihnen gehbat ode rmich unterdrückt gefühlt, trotzdem habe ich Respekt vor meinen Eltern und habe "gehorcht".......
Andererseits hatte ich das Problem "Althippis" (das ist etwas übrtrieben jetzt) als Eltern zu haben, was meine Freunde regelmäßig sehr cool, ich aber echt lästig fand. Ich wollte nichtmit meiner Ma übe Jungs und das Rauchen usw reden (was sie toll fand, weil es so nach "beste Freundinnen-Verhältnis aussah), sondern wollte tatsächlich eine Mama, die Kekse backt und uns Tee ins Zimmer bringt, wenn wir Besuch hatten
- aber das Gute an meiner Erziehung überwog und ich hoffe, meine Kinder unterschreiben den ersten Teil meiner Ausführungen später einmal - auch wenn sie im Gegensatz zu mir Klavier oder Tennis spielen lernen sollen und nicht rauchen dürfen, nur weil sie 16 sind.....
Blaue Haare, so wie ich sie hatte (meine Ma hat sie mir gefärbt!), find ich heute auch nicht so prickelnd, aber da Klara noch gar keine Haare hat....... :-)
GLG Meike
naja..nicht wirklich
also ich bin meinen Eltern dankbar für das was sie mir gaben, leider war das in der Kindheit nicht wirklich viel. Meine Eltern sind beruflich so angespannt gewesen, das nicht viel Zeit da war. Nach dem Tot meines Bruders bin ich zu meiner Oma gekommen und war auch zu 90% dort. Meine Eltern wollten nicht das ich auf dem Rummel groß werde sondern eine anständige Erziehung erhalte. Am WE war ich ab und an mal bei meinen Eltern aber da war von meinen Eltern her kaum Zeit. Als meine Schwester geboren wurde, war es eine andere Situation sie wurde nicht so oft zu meiner Oma gegeben hatte aber auch andere Gründe!!! Ich bin froh für das was ich von meiner Oma bekomme habe. Als mein Opa verstarb und kurze ZEit später meine Oma bin ich zurück zu meinen ELtern. ICh versteh mich mit meinen Eltern sehr gut, habe aber auch relativ schnell gelernt Selbständig zu sein. Als ich mit 16 meine Lehre begann blieb ich zuhause alleine. Das sind alles Dinge die ich meinen Kindern nicht antuen möchte, ich habe meine Oma schnon fast mehr geliebt als meine Mutter und davor hab ich Angst. ICh nehme mir Zeit für meine Kinder, gebe sie aber auch mal ab. Ich möchte Ihnen eine schöne Kindheit ermöglichen an die sie mit Freude zurückdenken können. Ich möchte gerne das sie Respekt vor mir haben aber keine Angst. Das sie mit allen Problemen zu mir kommen, und nichts in sich hineinfressen. Ich versuche sie in alle Dinge mit einzubeziehen, habe keine großen Geheimnisse vor ihnen (Philipp wusste gleich das ich SS war!!)
Was ich von meiner Mutter auch nie hatte: bei uns gab es keinen Besuch so wie es im Üblichen Sinne war, ich hatte Besuch auf dem Rummel und viele Falsche Freunde, bei uns gab es auch nie wirklich Kuchen sondern meistens Pommes, Kindergeburtstage hab ich auch auf dem Rummel gefeiert obwohl ich mir mal gewünscht hätte, ihn mal so zu feiern wie alle anderen auch...das sind Dinge ich vermisst habe und sie meinen Kindern ermöglichen möchte. Jetzt wo meine Mutter Oma ist und die ZEiten andersn sehe ich wie sie verucht alles wieder mti meinem Kindern gut zu machen, indem sie sie nimmt mti ihnen Spazieren geht usw. leider ist es für mich zu spät, habe sie aber trotz allem sehr lieb!!! Ich bin glaube ich eher wie meine Oma!!!
Oh mann, jetzt hab ich aber einen Roman geschrieben das wollte ich nicht
Sandra
Re: Was seid Ihr für Mütter? So wie Eure Mütter waren?
Ich bin nach wie vor davon überzeugt, daß ich die besten Eltern hatte und immer noch habe, die es gibt :-) Sie war nie so "spießig" und oft ein bisschen anders als andere Mamis. Da bin ich viel drum beneidet worden!
Wir hatten eine wirklich tolle Familie und ich denke immer sehr gerne an meine Kindheit zurück, und versuche meinen Mädels das genauso zu geben.
Ganz genau wie meine Mama bin ich natürlich nicht, das geht ja auch gar nicht. Aber ich dekne schon, daß ich vieles gleich mache.
Was ich absolut nicht so hinbekomme, ist die Sache mit dem Haushalt ;-) Das Superhausfrauengen ist irgendwie an mir vorbeigegangen und dementsprechen ist es hier nicht so ordentlich wie bei uns daheim. Aber das find ich jetzt auch nicht so wichtig.
Meine Mama (und auch mein Papa) hatten immer viiiiiiiiel Zeit für uns und sich sehr viel mit uns beschäftigt. Das mache ich auch. Wir hatten immer sehr viele Freiheiten, meine Mama war nie streng. Genau so ist es jetzt auch. Allerdings bin ich konsequenter als meine Mami, was die einhaltung von Regeln usw. angeht (da kommt bei mir dann doch die Erzieherin durch) Aber im vergleich zu vielen anderen Kindern, die ich kenne dürfen meine schon viel, vorallem viele eigene Erfahrungen machen.
Ich finde es wichtig, das man Kindern zuhört, sie ernst nimmt und sie mit allen Problemen zu einem kommen können. Kinder brauchen die Möglichkeit selbständig zu werden und dabei die Unterstützung von daheim. Das hatten wir immer und ich möchte das meinen Kindern auch geben.
Ach da gibt es noch so viele Dinge....Wie gesagt meine Mama hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht und alles was ich mir wünsche ist, daß meine Kinder das später auch mal von mir denken!!!!!
LG Jassy mit Riana und Noemi (die heute die beste Oma und den besten Opa haben, die man sich denken kann)
Re: Was seid Ihr für Mütter? So wie Eure Mütter waren?
Wenn auch ein bisschen spät, möchte ich dennoch meinen Senf dazu geben ...hihi...
Zuerst fällt mir auf, das meine Mutter gegenüber ihren Enkeln viel nachgiebiger ist, als sie es bei mir war.
Das mit der fehlenden Konsequenz habe ich von ihr leider übernommen, es gibt zwar kurzfristig mal etwas Strenge von mir, aber ich werde zu schnell wieder weich und inkonsequent.
Ich glaube, die eigentlichen Unterschiede werde ich erst erkennen, wenn meine beiden grösser werden, und so Sachen wie Schulaufgaben und dergleichen ins Haus stehen.
Aber im grossen und ganzen scheine ich eher der nachgiebige Typ wie meine Mama zu sein, die dann mit Pappa gedroht hat um sich durchzusetzen....
LG Ute
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