US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
ich wollte euch nur sagen, dass ich auch immer ganz hibbelig bin, wenn ich weiß, dass ich bald wieder zum US darf. Aber ich habe mir letztens dieses Sonderheft von ELTERN gekauft und da stand drinne, dass der US für das Baby sich anhört, als wenn ein U-Bahn-Zug einfährt und das finde ich nicht so klasse...
Mir hat das geholfen, mir selber zu sagen "Schön, dass du eigentlich jeden Tag sehen möchtest, wie das Kleine wächst, aber täglich in der U-Bahn-Station zu stehen und sich den Lärm antun, ist eigentlich auch nicht so klasse".
Gut, ich habe auch in anderen Büchern gelesen, dass häufiges US keine negativen Auswirkungen haben soll, aber fast täglich gibt es neue Erkenntnisse was vielleicht doch "gefährlich" ist...na, ja, muß halt jeder selber wissen. Ich wollte es nur mal in den Raum geworfen haben.
Ich wünsche uns allen noch schöne Tage hier.
Liebe Grüße
Eure Franzi
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das B
ich hab hier was aus einer Ärztezeitschrift, gestern beim FA gelesen, und nur sinngemäß:
Frauen, die bei jeder Untersuchung einen US hatten, hatten im allgemeinen einen unkomplizierteren SS-Verlauf.
Was immer das auch heissen mag.
Cara, die heute den Rasen mähen wird, und das macht bestimmt noch mehr Lärm als eine U-Bahn.
Hörsinn bildet sich erst in der 20.SSW aus...
LG von Katja, deren 2 Kinder mindestens 20 mal "beschallt" wurden in der SS und trotzdem normal und gesund sind.
Da gibt es aber verschiedene Meinungen
So wirklich bewiesen ist das auch nicht.
Ich werde sowieso nur die 3 US haben, die von der KK bezahlt werden. Und hoffe, das schadet meinem Kind nicht.
LG Melli 11+5
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
ich habe auch folgendes gelesen: Es ist erwiesen, dass das Fruchtwasser durch Ultraschall zu einer brodelnden Flüssigkeit wird, die ohrenbetäubend laut ist. Zudem gibt es Versuche, bei denen Ultraschall in ein Aquarium mit Fischen geleitet wurde und alle Fische starben sofort!
Ich leite für mich davon ab, dass ich so wenige US-Untersuchungen wie möglich mache. Mein Ziel ist maximal 3. Ich denke 3 Mal U-Bahn-Lärm ist zumutbar.
Liebe Grüße
Hanne 12. SSW
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
mensch, das ist ja wirklich schrecklich, was du da gelesen hast...Ob sich das wirklich so 1:1 auf den US im Unterleib beziehen läßt ist sicherlich noch eine Frage, aber ich denke, schaden kann es nicht, wenn man damit ein wenig verantwortungsvoller umgeht. Vielleicht hilft es auch sich mehr auf sein "Bauchgefühl" zu verlassen, denn das hat man als "zivilisierter Mensch" nicht mehr so...
Liebe Grüße
Franzi
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
ich finde es auch schlimm, wie wenig Bauchgefühl man als zivilisierter Mensch noch hat. Es wird gemessen, getestet und geprüft und sind wir dadurch beruhigter geworden? Ich finde nicht. Ich genieße die Zeiten, wo ich einfach fühle, alles ist gut, unabhängig von Arztbesuchen und ähnlichem. Doch dann zwickt's wieder mal oder ich fühle mich weniger schwanger und - schwupps - wieder Gedanken, ob doch alles in Ordnung ist? Noch die Generation unserer Eltern hat alles viel relaxter gesehen. Versteh mich nicht falsch, die Technik heutzutage ist für manche Risikoschwangerschaften ein absoluter Segen, aber ob es für den Großteil der Schwangeren, denn das sind die problemlosen Schwangerschaften, so ein Segen ist, bin ich nicht so überzeugt. Ich habe im Bekannten- und Verwandtenkreis einfach zu oft gesehen, dass Mütter durch die Ärzte verunsichert wurden, viel geweint haben, aber es war alles in Ordnung und die Tränen total unnötig. Ich glaube, ich bin abgeschweift. :-))
Nochmals liebe Grüße und eine schöne Kugelzeit
Hanne
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
ich denke auch, dass es Segen und Fluch zugleich ist. Bei meinen beiden Freundinen war es in der SS so, dass auffällige Befunde da waren, es wurden sehr viele Tests gemacht und beide Mädels hatten Wochen der Ungewissheit, teilweise bis zur Geburt, da nicht alles 100%ig abgeklärt werden konnte...Mittlerweile bin ich stolze Patentante von 2 soetwas vor Gesundheit strotzenden Kindern!!!
Ich war auch 2 Jahre in der Repro-Tretmühle ( Kinderwunschklinik). Das ging teilweise alles schneller als man es selber verarbeiten konnte. Prompt hatte ich bei der 1. Behandlung eine übermäßige Überstimulation der Eierstöcke, dass ich ins Krankenhaus mußte. Mein Doc, den ich täglich von Zuhause anrief um nachzufragen, ob das "normal" ist, dass ich mich ständig übergebe und sehr viel am Bauch zugenommen hatte, war immer der Meinung es ginge von alleine weg und ich solle nur viel trinken. Ich habe mich 5 Tage Zuhause rumgeschlagen, bis ich nachts vom Herzklopfen aufwachte und dachte, ich müßte sterben. Am nächsten Tag bin ich ins Krankenhaus. Ich hatte den schlimmsten Grad an Überstimulation den es gibt und kaum noch Lungenvolumen, da das eingelagerte Wasser (hatte 8 kg in einer Woche zugenommen) hauptsächlich im Oberkörper war und auf die Lunge drückte...Es ging mir sehr schlecht und ich hatte da schon den Glauben an das was Docs sagen verloren. Aber leider auch noch nicht mein "Bauch-/Körpergefühl" gefunden. Das dauerte noch ein paar Jahre.
Schöne Grüße
Franzi
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
Das sind ja voll die Schauergeschichten...
Ich kann nur sagen... ich mach mir darüber keine Sorgen.
Meine Frauenärtzin macht bei jedem Termin ne Ultraschalluntersuchung. Wenn es erwiesen wäre, daß es schädlich für das Baby ist, würden Ärzte das nicht so oft machen! Außerdem sind bereits tausende gesunder Kinder auf die Welt gekommen, die aboslut keinen Schaden vom Ultraschall davon getragen haben.
Ich denke die Ärtze wissen da schon was sie machen.
Wenn wir uns jetzt auch noch Sorgen machen müssen über die ärztlichen Routineuntersuchungen...
Nee, ich vertrau meiner FÄ.
So, das mußte ich jetzt mal loswerden! :-)
Liebe Grüße an Euch alle, Nina 10+0
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
eine Freundin von mir hat in der Schwangerschaft wegen Risikoschwangerschaft sehr häufig Ultraschall gehabt. Die Kleine (mittlerweile 4 1/2 Jahre) ist sehr sehr lärmentfindlich (ansonsten kerngesund). Lästig ist das insbesondere beim Schlafen, da sie wegen jedem kleinen Geräusch aufschreckt. Ich glaube, dass diese Auswirkungen noch zu wenig untersucht sind. Andererseits ist die Lärmentfindlichkeit in ihrem Fall das kleinere Übel, da der US in ihrem Fall überlebenswichtig war.
Ich möchte nun wirklich niemanden verunsichern. Ich glaube auch nicht, dass ein paar Mal US gravierende Auswirkungen hat.
Liebe Grüße
Hanne
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
LG Sunny
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
Wenn jemand durch viele US beruhigter und sicherer ist, dann ist das vielleicht sogar besser so fürs Baby, als wenn man dauernd Angst hat.
LG Sunny
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das B
huch? Ich dachte immer, die Winzlinge hören erst mit 5 Monaten ...
Und sooo laut sind die U-Bahnen bei uns eigentlich nciht ...
Dennoch, was ich da zwischen den Zeilen lese, ist schon ok -
übertreiben sollte man es sicher nicht. Allerdings wäge ich im
Moment ab, was besser fürs Kind ist: einmal ne "U-Bahn" oder
eine fortlaufend sich Sorgen machende Mutter ...
LG Ludi 8+0 mit nächstem geplantem US für die 10. SSW
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das B
ich gehöre auch zu denen, die sich nicht sicher sind, wie gut oder schlecht Ultraschall nun ist. Meine FÄ schallt wirklich nur die drei Termine, solange alles normal läuft. Ich habe mich schon in meiner ersten SS gewundert, dass einige Ärzte scheinbar alle zwei-vier Wochen schallen.
Ich muss sagen, ich kann dieses ganze Halbwissen nicht leiden. Die Ärzte sollen sich mal einigen, ob es nun okay ist oder nicht. Wir Schwangere können das doch nicht wirklich entscheiden. Jede vertraut dem Urteil ihres Arztes, ich weiß auch nicht. Genau so ein Mist ist diese ganze Entscheiderei, ob und gegen was man sein Kind impfen lässt. Immer gibt es Argumente dafür und dagegen und wir Nicht-Medizinerinnen müssen das dann entscheiden. :-(
LG, Christiane 10+1 mit Bastian 13 Monate, der sich grad in den Mittagsschlaf heult, der Arme ...
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das B
ich denke, wenn das Kind seinen Hörsinn ausgebildet hat, sollte
man es lieber lassen. Ich meine, dann spürt man das Kind
wahrscheinlich eh schon und merkt, dass alles ok ist.
Normalerweise reicht ja auch das Herztöne-Horchen ... aber das
geht wohl auch frühestens ab der 12. SSW. Ich will diesen US in
der 10. SSW unbedingt, da ich beim letzten Mal in dieser Woche
eine MA hatte, die erst in der 12. Woche entdeckt wurde. Sonst
werde ich hier wahnsinnig.
Ich finde es teilweise auch merkwürdig mit den Entscheidungen,
einerseits denke ich, kann man vieles als Laie schlecht
entscheiden, aber man muss, andererseits führt es aber auch
dazu, dass man sich in Dinge reinliest, sich informiert, abwägt,
Entscheidungen trifft, die man nachher auch selber verantworten
kann - was ich eigentlich als erwachsener und - hoffentlich - reifer
Mensch recht gut und wichtig finde ;-)
Dazu ist es sicher nötig, den Arzt das eine oder andere Mal zu
"löchern", von selber werden die nie so viel sagen, da heißt es
dann halt fragen!
zu den Impfgeschichten: Jetzt mal ganz platt gesagt: es gibt halt
keine "richtige" Entscheidung, es ist eine individuelle
Entscheidung. Hat man mehr Angst vor den Krankheiten, gegen
die geimpft wird, oder mehr Angst vor den Nebenwirkungen?
100%ig sicher und richtig ist wenig im Leben ... denke ich.
Alles Liebe, LG, Ludi 8+0
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das B
Naja, that`s the way we live today.
LG, Christiane
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das B
die Ärzte lernen während ihres Studiums hauptsächlich graue Theorie. Mehr als dass dort die Für und Wider durchgekaut werden, kann ein Studium auch nicht bieten. Nach dem Studium wird praktiziert und jeder macht dann so seine Erfahrungen. Die Ärzte, die viele Impfschäden haben, werden impfkritischer, die Ärzte, die viele Komplikationen bei impfbaren Krankheiten haben, werden impffreudiger sein. Dann gibt es auch bei Ärzten, Menschen, denen es nur um den Verdienst geht und die an den Impfungen schlicht und einfach verdienen wollen. Dann haben manche Ärzte persönliche Erfahrungen gemacht. Z.B. hatte meine Kinderärztin Kinderlähmung mit Folgeschäden. Sie ist daher sehr impffreudig. Dann gibt es Ärzte, die wirklich bei jedem Einzelfall abwägen, was sinnvoller ist: impfen oder nicht. Denn eines ist für mich schon sicher, es gibt Menschen für die Impfungen nicht gut sind, weil bei ihnen familiär gehäuft Erkrankungen auftreten, die durch Impfungen verstärkt werden können. Und, und, und. Ärzte sind auch nur Menschen mit Fehlern. Ich finde es wesentlich erwachsener bestimmte Entscheidungen aus dem Bauch heraus zu fällen als sogenannten Experten zu folgen, die das Ergebnis ihrer Expertisen ja nicht ausbaden müssen. Ich bin gerade etwas sauer auf Ärzte, weil ein Knieexperte meinem Mann eine OP eingeredet hat, die den Knorpelschaden wesentlich verschlimmert hat, was der natürlich nicht zugibt.
Liebe Grüße
Hanne
Re: US ist wie "Einfahrender U-Bahn-Zug" für das Baby
habe auch schon gehört, dass US nicht immer das beste ist. Die medizinisch notwendigen US soll der FA machen. Auf den Rest versuche ich zu verzichten. Mal sehen, was mit den guten Vorsätzen auf Dauer wird.
Liebe Grüße
Nici
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