Hallo Susanne !!!
Als erstes muss ich mich mal als Mutter outen, deren Kind alleine einschläft.
Allerdings nicht weil ich das unbedingt durchsetzen will, sondern weil meine beiden Kinder das so angenommen haben.
Wenn Anna nicht einschlafen kann oder will, dann nehme ich sie selbstverständlich aus dem Bett und setze mich in Ruhe mit ihr auf dem Arm auf die Couch. Wobei meine beiden Kinder eher keine Kuschelhasen sind. Körperliche Nähe ist für sie in Ordnung, aber nicht zu doll knuddeln.
In den 7 Monaten die ich gestillt habe, ist sie meistens dabei eingeschlafen abends. Jetzt bekommt sie die Flasche und wird dabei meistens so müde, das sie dabei zumindestens fast schläft.
Ich persönlich hätte nicht die Energie mein Kind erst einmal durch die Gegend zu tragen damit es einschläft.
Ein glückliches, zufriedenes Kind braucht auch eine ausgeglichene Mutter.
Und Zärtlichkeit gebe ich meinem Kind den Tag über mehr als genug....
LG Ute

Hallo.
Juma ist bis heute eine sehr schlechte Schäferin. Sie hat die ersten 3 Mon... kaum in Ruhe einschlafen können. Sie hatte Kiss und wir haben sie ununterbrochen getragen, geschuckelt und alles war eine Qual...weil sie eben Schmerzen hatte.
Der einzige Vorteil den die Tragerei hatte, dachte ich damals, war....dass ich vielleicht endlich durch den intensiven Körperkontakt ein Schmusekind bekomme.... das bei mir auf dem Arm bleibt, sich an mich schmiegt und mit dem ich hin und wieder schmusen kann.
Wahrscheinlich liegt es an Jumas 3 großen Geschwistern, aber nun ist sie gesund und ein kleiner Teufel schlecht hin..Ich glaube für sie ist es die Höchststrafe wenn man sie auf den Arm nimmt und sie rumschleppt oder anschmust. Sie will runter und schmeisst sich auch nach vorn. Selbst wenn sie müde ist, wird gekämpft bis zum Schuss und sie versucht rumzuwackeln und will stehen.
Hier ist aber auch den ganzen Tag Radau und toberei durch meine anderen und dessen Freunde (Puhhh) Wahrscheinlich bekommt sie zu viel mit und versteht das Ruhige gar nicht mehr. Das wäre schade.
Trotzdem versuche ich mein Glück natürlich weiter. Denn ich möchte doch schließlich dass sie einmal bei mir im Arm bei einem Buch einschläft.
LG Carmen

hallo,
ich denke jedes kind ist anderst und darum behandel ich auch meine kids anderst.jiska war von je her ein guter schläfer ,der brauchte diese rumgeschleppe nicht.thalia wurde auch nur kurz rumgetragen und schlief alleine ein.timna hingegen ist anderst,sie braucht ihre mama,nähe und abendflasche.anfangs legte ich sie wach hin und schlief auch ein,heute ab und an.die letzte zeit nehm ich sie auf meinen bauch und streichel sie,bis sie schläft und legt sie dann hin.heute schlief sie wieder bei uns.also ich mach es individuell.
lg bine

Hallo Susanne,
ich weiß nicht, ob Du das nicht zu krass siehst. Ich denke, niemand hier bringt sein Kind um punkt sieben ins Bett, schaltet das Licht aus, geht und läßt es brüllend im Dunklen zurück. Und ich weiß hier auch von niemandem, der das Stillen bewußt vermieden hat und seinem Kind lieber teure Dinge kauft als mit ihm zu kuscheln.
Ich kann Dir nur von mir sagen, daß unser Sohn ein Einschlafritual hat, das er von Anfang an jeden Abend geboten bekommen hat. Dazu gehört Singen, Vorlesen und vor allem Kuscheln. Natürlich wird er dann in sein Bett gelegt. Meistens schläft er dann sogar schon (spätestens nach der Flasche ist der komatös). Und wenn nicht, dann brüllt er auch nicht, sondern rollt sich auf seine Lieblingsseite und macht die Augen zu. Dieses Ritual hat nichts mit Drill zu tun. Ich biete ihm mit diesem Ritual eine Sicherheit, daß es Konstanten am Tag gibt, auf die er sich verlassen kann. Ich zwinge ihm nichts auf, nur damit er endlich schläft und ich meine Ruhe habe. Glaube mir, wenn ich gearbeitet habe, sitze ich abends vor meinem schlafenden Sohn und gucke ihn an, damit ich überhaupt noch etwas von ihm habe.
Nur Herumtragen zum Einschlafen mag vielleicht anfangs funktionieren: Nun aber ist mein Sohn 9,5 Monate alt. Er will Dinge sehen und mitbekommen. Ganz egal, wie müde er ist. Wenn ich ihn also herumtragen wollte, bis er eingeschlafen ist, würde ich nunmehr seit etwa vier Monaten herumwandern, ohne je geschlafen zu haben (letzteres gilt für meinen Sohn dann ebenso). Das hat ÜBERHAUPT nichts damit zu tun, daß ich ihm keine Nähe geben will. Es hat etwas damit zu tun, daß ein neugieriges Kind gerne mal die Augen auf lässt, obwohl sie eigentlich längst zufallen müßten.
Ich weiß auch nicht, ob es etwas mit Verwöhnen zu tun hat, wenn man für einen Kinderwagen viel Geld ausgeben muß. Es ist eine Notwendigkeit, einen Kinderwagen zu haben. Daß die Dinger so viel kosten, ist nicht unsere Schuld. Hättest Du mir einen Kinderwagen zeigen können, der nicht bei näherer Betrachtung zusammenbricht und nur 1/8 dessen kostet, was ein Kinderwagen nunmal kostet, dann hätte ich den gekauft. (Nu is zu spät! *g*)
Ich achte auf Qualität bei den Dingen, die ich für mein Kind kaufe. Das ist klar. Ist das denn schon Verwöhnen?
Susanne, es ist wunderschön, daß es bei Euch anders geht. Aber sowohl die Bedürfnisse unserer Kinder als auch unsere Umwelt (in diesem Falle die Verkäufer von Kinderwagen) diktieren uns unser Verhalten. Und so kommt es zustande.
Ganz liebe Grüße
Lena, die unheimlich gerne mal nach Mauretanien fahren würde

hallo susanne,
ich glaube, ich empfinde ähnlich wie du.
ich teile den eindruck, dass in unserer gesellschaft sehr schnell angst geschürt wird, ein kind durch zu viel nähe zu verwöhnen.
ich denke wie du: man kann an vielem sparen, mit nähe sollte man verschwenderisch sein.
lg,
maria
(zu viert in einem bett, einschlafstillend oder einschlafkuschelnd und kinderwagenlos (...naja, zumindest fast...ich dachte vor langen jahren mal, ich bräuchte einen...also besitze ich einen. in gebrauch ist der eigentlich nicht.)

Ich halte auch nichgts von Schlafterror und Drill und dem ganzen Mist. Handhabe es wie du: Vertrauen ins Kind, gebe die Nähe, die es braucht.
LG;
Cundrie

:-)
Öhm, das ist schön!