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Risiko durch Sechsfachimpfung?!

Habe gestern "ML- Mona-Lisa" im ZDF geguckt und da kam ein Bericht über dieses Thema!
Hier ist ein Fokus- Artikel zum selben Thema (zwar schon von Oktober 2004, aber es stehen die selben Sachen drin!)
://focus.msn.de/F/2004/43/Deutschland/impfen/impfen.htm
(noch "http" davor setzen...)
Was meint ihr dazu? Ich möchte mein Kind auf jeden Fall impfen lassen, aber rechtfertigt das Argument, das Kind nicht "so oft pieksen" zu müssen ein solches Risiko?
Bisherige Antworten

Re: Risiko durch Sechsfachimpfung?!

Huhu!
Ich überlege auch schon. Ich hatte das schonmal irgendwo gelesen. Ich denke mal, ich werde Hendrik vor allem nicht vor Erreichen des sechsten Lebensmonats impfen. Und dann hoffe ich, daß er ein bißchen robuster ist. Die Monate 2-4 sind ja sowieso besonders gefährdet.
Aber Piekse muß er aushalten können. Besser als das Atmen einzustellen, oder?
Ganz liebe Grüße
Lena, die seit gestern abend einen dauerheulenden Sohn hat

Re: Risiko durch Sechsfachimpfung?!

Hallo!
Habe das auch gesehen und bin - obgleich ich die Problematik schon kannte und durchdacht habe und Impfbefuehrworter bin - nochmal sehr ans Nachdenken gekommen.
Aber ich denke: 2,5 Millionen Kinder sind schon 6fach geimpft worden. 33 Todesfaelle sind in einem zeitlichen Zusammenhang mit dieser Impfung aufgetreten. Ein _kausaler_ Zusammenhang wurde nicht bewiesen, es koennte sich auch um SIDS oder einen allergischen Schock oder andere Ursachen handeln.
Das ist schlimm, aber das Risisko ist doch seeehr gering, selbst falls es doch an der Impfung liegen wuerde.
Den Rat 3fach oder 4fach zu impfen, finde ich nicht gut, denn so gebe ich dem kindlichen koerper oefter als noetig die traegerstoffe der impfung, ausserdem beinhalten diese impfstoffe z.t. noch quecksilber.. nein danke.
Ich moechte, dass Levin moeglichst frueh geimpft wird, weil gerade keuchhusten im ersten lebensjahr lebensgefaehrlich ist. Die wahrscheinlichkeit, dass er an keuchhusten stirbt ist vermutlich hoeher, als dass er an einer impfung stirbt.
also bleibe ich bei 6fach. Ich halte sie fuer sinnvoll, sie ist gut vertraeglich. aber ein bloedes gefuehl werde ich trotz allem haben.
lg,
cundrie

Re: Risiko durch Sechsfachimpfung?!

Im anderen Forum wurde schon ein bissel darüber 'gequatscht'.
Ich werde auch nicht 6-fach impfen lassen, sondern höchstens 5-fach mit 12 Monaten.
Auch wenn über 2 Mio. Kinder damit geimpft worden sind, finde ich 33 Todesfälle 33 tote Kinder zuviel!!!!
Wenn die Impfung soooo sicher und gut ist, dann darf daran KEIN Kind sterben, erst recht nicht 33!
Hier der Link: http://kind.qualimedic.de/Q-6721947.html
LG Sandra

Re: Risiko durch Sechsfachimpfung?!

hallo!
mein kinderarzt sagte, es gab auch todesfaelle nach der 5fach impfung. damit ist einem dann wohl leider auch nicht geholfen :-(
lg,
cundrie

Re: Risiko durch Sechsfachimpfung?!

Ich denke, es kann nach jeder Impfung was passieren. Nur was ist risikoärmer. Über die 5-fach Impfung wird nicht so ein Wind gemacht.
Warum nicht?
Für mich sind nun mal 33 Tote 33 zuviel.
LG Sandra

es wird nicht so viel wind gemacht...

...weil seltener 5fach geimpft wird und daher statistisch gesehen weniger todesfaelle passieren.
die x toten kinder nach der 5fachimpfung sind ebenso x zuviel. der kausalzusammenhang zwischen impfung und tod ist halt nicht bewiesen. weder bei 6fach, noch bei 5fach.
lg,
cundrie

Naja...

Hi,
hat das mal jemand ausgerechnet, wie gross das Risiko ist an der Impfung vielleicht (!!!) zu sterben? Das sind so viele Nullen hinter dem Komma, da wird einem schwindelig.
Und dann setzt mal daneben wie gross das Risiko ist an Keuchhusten zu sterben oder an einem der anderen Krankheiten sich Komplikationen zu holen.
Ich hatte selber auch Angst, bin ja hier auch als Paniktante bekannt, aber das Risiko ist dermassen gering, und Kinderkrankheiten überall...
Von 10.000 Kindern sterben etwa 100 am plötzlichen Kindstod, und von 2,5 MILLIONEN geimpfen VIELLEICHT 33!!!
LG,
Cara mit einer 3-Jährigen mit 40 Fiber zuhause.

Re: Naja...

Ich will mein Kind auf jeden Fall impfen lassen, aber nicht mit dem 6fach- Impfstoff!

Re: Naja...

Ja, aber was tätest du, wenn dein Kind unter die 33 VIELLEICHT-Toten fällt?
Das Problem ist, du kannst es vorher nicht wissen. Ich möchte nicht die Mutter sein, deren Kind zu den 33 'Impfopfern' gehört. Wenn ich kein Risiko eingehen will, muss ich eine andere Impfung wählen, bis diese Todesfälle eindeutig geklärt sind.
Und die Zahlen der Nebenwirkungen von Kinderkrankheiten möchte ich zu gerne mal sehen. Bis jetzt kann ich immer nur pro Impfen finden, wo ohne Zahlen behauptet wird, es sterben so viele Kinder an den Folgen von Kinderkrankheiten. Die Zahlen der Impfgeschädigten (60 % der Anträge auf Anerkennung eines Impfschadens werden abgelehnt!!!) wird nirgends aufgeführt.
Ich frage mich immerzu, warum wohl nicht.
LG Sandra

Re: Naja...

Hi,
ich habe auch keine Zahlen,
aber soweit ich weiss sind die 2,5 Millionen geimpften weltweite Daten. Was glaubst Du wieviele Kinder weltweit an Kinderkrankheiten sterben? Ich glaube es sind sehr sehr viele...
Ich lasse aber jedem gerne seine Meinung, ich hatte ja selber Schiss vor den Impfungen.
Im Impf-Forum war übrigends erst gerade eine Beitrag einer Mutter die auch erst später impfen wollte und dann bekam das Kind Keuchhusten und sie bereute nicht geimpft zu haben.
Das gleiche sagte meine Freundin über Windpocken...
LG,
Cara

Re: Naja...

Ja sicher, aber die Kinder leben doch noch. Sie werdne wieder gesund.
Windpocken ist eine poplige Kinderkrankheit, die zwar nervt, weil es juckt, aber es ist doch nichts weltbewegendes.
Für MICH keine Krankheit, die es wegzuimpfen gilt.
Ich hatte auch Keuchhusten mit 3, meine Mutter fuhr mit mir an die Nordsee und gut wars wieder. Sie empfiehlt mir sogar, dagegen nicht impfen zu lassen.
Wer zu haus ist, kann sich doch um ein krankes Kind kümmern. Wen man arbeitet, ist es natürlich doof.
LG Sandra

Seit wann ist das nur ein poplige Kinderkrankheit?

Du reitest auf den 33 toten Kindern herum (die mit Sicherheit 33 zu viel sind, keine Frage), doch die Risken bei einer Windpockenerkrankung sind dir auch völlig egal.
Auch wenn das Krankheitsbild bei Erwachsenen viel schlimmer aussieht als bei Kindern, heißt das nicht, dass die Windpocken nicht auch bei Kindern mit einer Lungenentzündung oder Hirnhautentzündung einhergehen können. Und das ist auch sehr gefährlich!
LG Melli

Re: Seit wann ist das nur ein poplige Kinderkrankheit?

Aha, also ich kenne viele Kinder, die fast alle Windpocken hatten und keins davon ist gestorben oder hat Folgen davon getragen! Keins davon ist gegen Windpocken geimpft!
Sicher gibt es MÖGLICHE Folgeerkrankungen, aber ebenso gibt es Impfschäden!
Man kann natürlich jeden Pups wegimpfen lassen, darf dann aber nicht vergessen, sich bis an sein Lebensende SELBST Auffrischimpfungen verabreichen zu lassen, denn sonst ist eure Angst vor alle den ach so dramatischen Krankheiten (Ausgenommen Polio, Tetanus und Diphterie) völlig unnötig.
LG Sandra

Komisch ist aber auch...

...,dass ich keine Kinder "kannte", die nach einer Impfung gestorben sind! ;o) Denk mal drüber nach!
LG Melli
PS:
Übrigens frische ich meine Impfungen immer auf!

Re: Komisch ist aber auch...

Darüber brauche ich nicht nachdenken! So wie es Folgeerkrankungen nach Kinderkrankheiten gibt, so gibt es auch Impfschäden!
Leider werden 60 % dieser Anträge auf Anerkennung von Impfschäden abgeschmettert, weil sie nicht genau 3-18 Tage nach Impfung sichtbar wurden, sondern vielleicht erst ab dem 19ten Tag....
Ist ja klar, für Impfschäden kommt der Staat auf. Welcher Staat zahlt schon gerne für selbstgemachte Krüppel...?
LG Sandra

Re: Naja...

Hallo!
Keuchhusten ist fuer Saeuglinge ausserordentlich gefaehrlich. Sie koennen daran sterben. Und das Gemeine ist: Bei einem Erwachsenen bemerkt man oft nicht, dass er Keuchhusten hat. Er kann damit aber ein wenige Monate altes Kind anstecken und u.U. toeten.
Wenn du Informationen ueber die einzelnen Krankheiten der 6fach-Impfung und deren Komplikationen etc. (Todesfaelle) haben moechtest, kann ich dir die seite gesundeskind mit dem ueblichen davor und dahinter anraten.
lg,
cundrie

Re: Naja...

Hallo,
ich ahbe mir schon Gedanken über die Krankehiten gemacht und auch im Netz interessante Ausführungen mit Folgen und Abwägungen gefunden.
Sorry, aber ich bin kein Mensch, der routinemäßig alles in sich reinstopft. Das will ich auch bei meinem Kind so machen.
Zu Keuchhusten: Ja es ist gefährlich für Säuglinge - in den ersten 3. Monaten! Die ersten 3. Monate wird aber gar nicht geimpft! Eh ein voller Impfschutz besteht, vergeht mal locker mindestens 6-8 Monate, da eine Einzelimpfung mit 8. Wochen keinen vollen Schutz bietet.
Bis dahin ist das Kind aber aus der gefährlichsten Zeit raus.
LG sandra

Zahlen zu keuchhusten:

Re: Zahlen zu keuchhusten:

Weltweit sind über 50 Millionen Fälle und rund 600.000 Todesfälle pro Jahr zu beklagen. In Deutschland wurden bis Mitte der 90er Jahre wegen der schlechten Impfrate bis zu 100.000 Krankheitsfälle jährlich verzeichnet. Seit moderne, sehr gut verträgliche Pertussis-Impfstoffe verfügbar sind, haben die Impfraten wieder zugenommen und die Krankheit ist wesentlich seltener geworden.

Re: Zahlen zu keuchhusten:

Hast du auch Zahlen für Impfschäden, die bei den Impfungen entstehen können?
Sicher nicht, denn welcher Arzt der pro Impfen eingestellt ist, veröffentlicht schon Zahlen, die einen Impfrückgang nach sich ziehen könnte?
Ich hatte Keuchhusten (mit 3), mein Bruder ebenso (mit 1). Wir leben beide noch und haben keine Folgen davon getragen.
LG Sandra

Re: Zahlen zu keuchhusten:

ich will gar keine impfdebatte. Ich hab mir das alles sehr genau ueberlegt und bin trotz zweifels pro impfen eingestellt. habe unzaehlige impfkritische seiten (die auch keine zahlen haben, da es keine offiziellen zahlen gibt) gelesen, mich also wirklich in beide richtungen hin informiert.
Die entscheidung ist schwer und egal welche entscheidung man trifft, ein komisches gefuehl hat man vermutlich immer.
Du fragtest nach zahlen und ich hab welche gepostet. Das wars schon.
lg, cundrie

danke für die Zahlen! War nicht bös gemeint :-)

zahlen zu hib

85 % aller schweren Hib-Infektionen betreffen Kinder, die jünger als fünf Jahre alt sind. Patienten mit bestimmten schweren Immundefekten haben ebenfalls ein erhöhtes Infektionsrisiko.
Wie groß der Nutzen der Hib-Impfung ist, wird an den folgenden Zahlen deutlich. Bevor 1991 die Hib-Impfung in Deutschland eingeführt wurde, gab es zwischen 1.400 und 2.000 schwere Hib-Erkrankungen jährlich. 1992 sank ihre Zahl auf 247. Heute schließlich findet man nur noch vereinzelte Fälle von Hib-Erkrankungen - praktisch ausschließlich bei Ungeimpften oder unvollständig geimpften Kindern. In den letzten Jahren kam es in Deutschland nur noch zu zwei Todesfälle pro Jahr - bei ungeimpften Kindern.

Re: zahlen zu hib

Hib hat verschiende Erreger! A, B und C. Derzeit existiert nur der Impfstoff gegen den Erreger B. Vor allen anderen Hib- Erkrankungen schützt diese Impfung nicht.
LG Sandra

Re: zahlen zu hib

Hallo,
der Haemophilus B ist aber in dem Fall der interessanteste.
Weniger interessiert mich auch die Gefahr der Hirnhautenzuendung, als die Gefahr der Epiglottitis. Und deren Haupterreger ist HiB.
Diese Erkrankung ist sehr selten geworden, wegen der Impfung.
Sie wird aber in den naechsten Jahren wieder haeufiger werden, da weniger dagegen geimpft wird.
LG, Karen

zahlen zu tetanus

Jedes Jahr erkranken weltweit rund eine Million Menschen an Wundstarrkrampf. Etwa jeder zweite Erkrankte stirbt an den Folgen der Krankheit. Besonders häufig sind Todesfälle bei Neugeborenen, die durch eine Infektion des Nabelstumpfes erkranken - sofern sie von der Mutter vor der Geburt keine Impfantikörper erworben haben.
In Deutschland treten etwa 10 bis 20 Fälle pro Jahr auf. Betroffen sind meist ältere Menschen, die häufig über keinen ausreichenden Impfschutz mehr verfügen.

Re: zahlen zu tetanus

Das mit dem Neugeborenen kann man doch gar nicht werten, da Neugeborene noch gar nicht geimpft werden!
Für mich steht auch außer Frage, Teatnus zu impfen. Tetanus ist eine schlimme Erkrankung, die fast immer zum Tod führt. Darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, sie ist wirklich nötig! Ebenso wie Polio und Diphterie.
LG Sandra

Re: zahlen zu tetanus

hallo sandra,
die neugeborenen muß man eben doch werten, da sie dann geschützt sind, wenn sie _impf_antikörper durch die mutter (über die plazenta) erhalten haben. natürlich antikörper gegen tetanus sind eher selten, da die erkrankung nunmal oft nicht überlebt wird.
nochwas zur HIb-impfung:
die anderen hemophilus-influenzae-erreger haben kein besonders pathogenes potenzial. sie verursachen überhaupt keine ernstzunehmenden erkrankungen. warum also dagegen impfen?
HIb dagegen ist ein für kinder sehr gefährlicher keim.
anderes beispiel: hepatitis.
gibt es in typ a, b, c, d, e (inzwischen hat man noch mehr identifiziert).
Hep. a ist lästig, aber ungefährlich. wird nie chronisch. anders bei hep. b und c. die werden oft chronisch und verursachen eine andauernde leberentzündung mit folgeerkrankungen wie leberzirrhose oder leberkrebs.
gegen b wird eine impfung empfohlen. gegen c gibt es noch keinen impfstoff, es wird aber dringend danach geforscht.
so ist das eben mit den unterklassen der erreger einer familie. sie haben ein ganz unterschiedlich gefährliches potenzial...
lg,
maria

zahlen zu diphterie

Die Diphtherie kommt weltweit vor. Während sie in den Industrienationen selten geworden ist (BRD 1989-1999: 34 gemeldete Fälle), tritt sie in weiten Gebieten der dritten Welt ständig auf. In der Regel sind dies Länder, wo nicht oder nur unzureichend geimpft wird
In den Ländern der ehemaligen UdSSR gab es seit 1989 eine Zunahme auf mehr als 100.000 Krankheitsfälls jährlich mit Hunderten von Todesfällen in den Jahren 1994 und 1995. International unterstützte Massenimpfaktionen brachten diese massiven Krankheitsausbrüche unter Kontrolle. 1999 kam es jedoch immer noch zu über 2000 Krankheitsfällen.

Re: Risiko durch Sechsfachimpfung?!

Ich habe auch von diesem Risiko gelesen, doch das hat mich nicht von der 6-fach-Impfung abgehalten.
Denn Statistiken über die Krankheiten wie Keuchhusten oder Diphterie sind auch nicht ohne!
LG Melli

Hab was dazu gefunden:

auf der seite gesundeskind . d e:
Frage:
Im fernseh kam jetzt ein Bericht über die sechser kombiimpfung,wie gefährlich die ist,es sind jetzt schon 32säuglinge an der impfung gestorben und ärzte warnen davor.
man soll erst die dreier impfung machen und nach paar wochen noch mal drei.meine tochter ist jetzt drei monate alt und würde jetzt eigentlich die impfung kriegen.können sie mir bitte dazu antwort geben,danke.
Antwort:
Sehr geehrte Eltern,
die einfache Antwort lautet: ja, lassen Sie impfen. Für die Begründung müssen wir allerdings etwas ausholen: Heute werden in Deutschland mehrere Hundert Menschen nach einem Besuch beim Bäcker sterben. Dennoch ist der Bäckereibesuch nicht Schuld daran. Ebenso sterben Säuglinge nach Impfungen. Dennoch besteht nur dann ein Verdacht (!), dass ein Zusammenhang bestehen könnte, wenn nach einer Impfung mehr Menschen sterben als ohne Impfung. Dieser Verdacht ist für Wissenschaftler auch deshalb so schwer zu entscheiden, weil es sich um sehr seltene Ereignisse handelt. Bei wie vielen Menschen wird nach dem Besuch in der Bäckerei heute eine Mehlallergie festgestellt? Besteht hier ein Zusammenhang?
Der Bericht in der Sendung Mona Lisa enthielt keine neuen Fakten.
Daten zum 1. Lebenjahr:
Etwa einer von 1.500 Säuglingen stirbt in Deutschland jedes Jahr an SIDS, dem plötzlichen Kindstod, und zwar unabhängig davon, ob er geimpft wurde oder nicht. Mehr als die Hälfte der SIDS-Fälle ereignen sich bis zum 7. Lebensmonat (Informieren Sie sich dazu auch auf unserer Website). Seit Einführung der Kombinations-Impfungen ist die Zahl der SIDS-Fälle in Deutschland von über 1,0 auf unter 0,5 pro 1.000 gesunken. Studien weltweit haben belegt, dass "gut geimpfte Kinder" ein niedrigeres SIDS-Risiko haben als nicht oder nur unvollständig geimpfte Kinder.
Bereits im April 2003 hatte sich die europäische und die deutsche Zulassungsbehörde (EMEA und Paul-Ehrlich-Institut, PEI) dennoch wegen Todesfällen nach Impfung beraten. Schon damals hatte ein unabhängiger europäischer Expertenrat der europäischen Zulassungsbehörde (CPMP) festgestellt, dass kein ursächlicher Zusammenhang zwischen Impfung und dem Tod der Kinder gezeigt werden konnte und außerdem jeweils auch andere Todesursachen als die Impfung möglich waren.
Dennoch wurde die Situation weiter beobachtet, das PEI gab eine Studie dazu in Auftrag.
Daten zum 2. Lebensjahr
Die darin beobachtete Anzahl von drei SUD-Fällen ('Plötzlicher unerwarteter Tod') im zweiten Lebensjahr innerhalb von 48 Stunden nach Impfstoffgabe überstieg nach statistischer Berechnung die Zahl der zu erwartenden Fälle.
Aber: Die Basis für die Analyse war die SUD-Sterblichkeitsrate in Deutschland nach den Angaben des statistischen Bundesamtes. Diese Berechnung ist mit zahlreichen Unsicherheiten behaftet, weil genaue epidemiologische Daten fehlen. Hinzu kommt, dass es bislang keine plausible biologische Erklärung für einen Zusammenhang zwischen den Sechsfachimpfstoffen und dem Auftreten von Fällen des 'Plötzlichen unerwarteten Todes' im zweiten Lebensjahr gibt.
Anmerkungen zur Sendung:
Die genannten 33 Fälle beziehen sich auf das erste und zweite Lebensjahr. Bedenklich stimmen jedoch nur die 5 Fälle im 2. Lebensjahr. Wie bereits eingangs erläutert, ist es bei diesen sehr seltenen (!) Ereignissen überaus schwierig, statistisch zuverlässige Zahlen zu erhalten. Gesichert sind hingegen die Komplikationen und Todesfälle durch Keuchhusten, Hepatitis B, Tetanus, Diphtherie, Hib und Poliomyelitis bei Säuglingen im ersten und zweiten Lebensjahr.
Auch stimmt es nachdenklich, wenn trotz inzwischen mehrjähriger Beobachtung dieses Verdachts, weiterhin nur ein bestimmter Pathologe in den Medien zitiert wird. Hinzu kommt, dass "Hirnödem" auch unter Pathologen nicht definiert ist und zahlreiche Ursachen haben kann - vergleichbar etwa mit "Bauchweh".
Alle mit Impfungen befassten Wissenschaftler und Behörden nehmen den Verdacht sehr ernst. Dies war auch der Sendung zu entnehmen. Bislang spricht jedoch mehr für den 6-fach-Impfstoff als dagegen. Wir empfehlen diese Impfstoffkombination weiterhin.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr gesundes-Kind Team
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