Hallo Zoe!
Ja, ich kann wirklich behaupten, dass ich meine Eltern sehr liebe. Ich hänge unheimlich an ihnen und weiß, dass sie IMMER hinter mir stehen und mir helfen würden.
Wenn ich mal 1 Woche nicht melde, rufen mein Papa oder meine Mama sofort bei mir an und fragen, ob alles in Ordnung wäre. Habe auch ein sehr inniges Verhältnis zu meinem jüngeren Bruder.
Natürlich haben wir auch mal Streit und Meinungsverschiedenheiten, aber das legt sich sehr schnell und ist wirklich selten.
Das es bei Dir so "mau" aussieht, tut mir echt leid! Is ja doof.... :o( Aber glaub mir; Deine Eltern lieben Dich, auch wenn sie es nicht so zeigen können!
LG von Nicole *die heute wieder zu "Mama" fährt*

Hallo Nicole!
Bestimmt lieben die mich auch...aber dann auf ihre Art (also es so wenig wie möglich zu zeigen :O)
Aber woher sollen sie es auch können? Wenn ich mir beide Kindheiten angucke, war da gar nichts mit Liebe.
Nur ich verstehe manchmal nicht, wenn ich feststelle, dass ich in meiner Kindheit vieles vermisst und vielleicht darunter gelitten habe, dass ich das dann bei den eigenen Kinder versuche ein wenig zu ändern. ?
Streit und Meinungsverschiedenheiten gibt es überall und damit sollte jeder umgehen können. Aber diese persönlichen Attacken..... nein danke.... da habe ich noch genug andere Probleme...als mir da noch ständig einen einschenken zu lassen.
LG Carmen, die morgen mit Mama zu Ikea fährt

...liebe oder hass. sie sind mir gleichgültig - traurig aber wahr.
GGLG, sandra

Hallo Sandra....
Ich glaube so wills auch.... deshalb sind wir nächstes Jahr auch wech hier.
Lieber keinen Kontakt und Ruhe, als Kontakt und ewig
Stress.
Lasse will nur noch die Grundschule beenden.
LG Carmen

Mein Vater hat sich nach der Scheidung von meiner Mutter (vor 4 Jahren) von uns zurückgezogen, nachdem meine Schwester ihm doll weh getan hat. Seine Worte...er will seine Ruhe haben!!!
Meine Mutter hat mir am 21.01.2005 eröffnet, das sie mit *sowas* (ihre Worte), nix zu tun haben will. Mein Mann soll sie und ihren neuen Mann beleidigt haben...Auslöser war meine Schwester...wie kann es auch anders sein...blanker Neid.
Zu meiner Schwester hab ich daraufhin dieses Jahr im März den Kontakt abgebrochen...ich habe dort erfahren, dass sie den Müll erzählt hat.
Mein Bruder interessiert eh nix...der kümmert sich nicht die Bohne.
ABER...ICH HAB EINE GANZ LIEBE SCHWIMU!!!
Die liebt ihre Enkel und uns und von daher...wenigstens noch einer, der uns dann auch liebt.
Nun die Frage, ob ich meine Eltern liebe...zu meinem Vater hatte ich nie ein sonderliches Verhältnis...Liebe??? *hm*...er ist halt mein Vater.
Meine Mutter???...ist ein Zwischending zwischen hassen und lieben...
Meine Schwester???...kann mir den Buckel runter rutschen und wird den Rest ihres Lebens VOR meiner Tür stehen bleiben, da dies nicht das erste Mal war und ich es diesmal leider nicht zurecht rücken kann.
Mein Bruder...der ist mir ziemlich wurscht.
So, dies der Familienroman der Franzen, die locker neben Denver Clan etc. bestehen könnten.

hey carmen, daß klingt ja gar nicht schön :-(
ja, ich liebe meine eltern. muß aber dazu sagen, daß ich sie trotzdem nicht andauernd sehen muß. jetzt wo luis da ist, sehe ich sie öfters. aber davor höchstens alle 2 monate. hatte in den letzten 2 jahren auch schon krach mit meiner mutter und meinem vater und jeweils dann 6 monate funkstille. auch wenn ich meine eltern liebe muß ich mir doch nicht immer alles gefallen lassen. und wenn ich der meinung bin im recht zu sein (was der fall war - ehrlich) dann nehme ich mir das recht raus mich solange nicht zu melden, bis eine entschuldigung kommt. und wenn es dauert, dann dauert es eben. bin ein dickkopf :-)
aber wenn du so nicht glücklich bist, dann mußt man sich wirklich fragen: ist blut wirklich dicker als wasser?
drück dich ganz doll und hoffe für dich, daß du einen weg findest mit deinen eltern umzugehen.
mal eine frage: ziehst du denn weg von deinen eltern? und wenn ja wohin? ups, bin neugierig ;-)
glg
yvonne

Hallo Yvonne...
Ja so 6 Mon Funkstille kenne ich auch. Das war auch immer unser Zeitraum. Allerdings bringe ich das nicht länger übers Herz und leide immer in der Zeit. Mir tun meine Kinder immer so leid, da sie Oma und Opa sehr lieben. Zu denen sind sie weltspitze gut. Zu gut. Wahrscheinlich versuchen sie so alle Fehler die sie bei mir gemacht haben, für sich wieder ins reine zu bringen. ?
Ja wir ziehen auf jeden fall weg. Aber weit weg , heißt für uns nur so weit weg, dass die Kinder (also meine anderen 3) noch problemlos ihren Papa sehen können. So bis 60 Km weit weg von Düsseldorf.
Ich habe mal in Krefeld gewohnt. In det Zeit hatte ich das beste Verhältnis zu meinen Eltern. Wir haben uns kaum gesehen und wenn, dann war es immer total schoen und intensiv. Da war halt keine Zeit für Vorhaltungen.
LG Carmen

ja stimmt, mit kindern ist es dann hart. letztes jahr hatte ich zu meinem dad 6 monate keinen kontakt. habe auch gelitten wie ein hund, da ich ihn echt mega lieb habe. aber der hat halt was gebracht was echt nicht ging. dann, du mußt dann wohl der kinder willen einfach auf durchzug stellen. ich weiß, einfacher gesagt als getan.....aber so ein umzug ist wohl wirklich ein guter anfang
glg
yvonne

absurt und muss den zum Glück nicht mehr sehen.
Meine Mama liebe ich sehr und sie auch mich,das spühre ich.
Meine Mama und ich sind nicht nur Mutter und Tochter sondern auch sehr gute Freundinnen.
Also haben wir ein sehr gutes Verhältnis wo man alles sagen darf und auch mal streiten kann.
Mensch das tut mir aber sehr leid das du dich so fühlst.
Vieleicht kannst du ja mal mit deinen Eltern darüber Reden und Ihnen klar machen wie du dich fühlst.
Ich denke aber schon,das deine Eltern dich lieben,das tut man doch immer.
GLG,Manuela

Hallo Carmen,
ich kann dich gut verstehen... Meine Mama liebe ich immer noch über alles, obwohl sie jetzt schon 13 Jahre nicht mehr lebt! Zu meinem Vater kann ich nur sagen, das es 1000 Gründe gäbe, ihn nicht mehr zu lieben!!!!! Aber trotzdem ist es mein Vater. Und der einzige, der mir aus meiner Familie noch geblieben ist. Er wohnt 500km von mir weg und hat es seit 2 1/2 Jahren 1mal geschafft, mich und seinen einzigen Enkel zu besuchen! Er ist ein reiner Egomane und das macht mich traurig!! Wir telefonieren zwar einmal die Woche, aber das wars auch schon!!! Wir hatten schonmal fast ein Jahr Funkstille, weil er mir schwere Sachen vorgeworfen hat. Das hat mich richtig krank gemacht. Ich habe den Weg der Versöhnung gesucht, ansonsten würde ich heut noch wahrscheinlich kein Wort mit ihm reden...
Wenn dich aussprechen willst, dann kannst mir gerne schreiben ;) Kopf hoch!
GLG Kerstin, die wieder mal einen Roman geschrieben hat

Hallo Kerstin...
Das ist ja auch total traurig!
Ungerechte Welt kann ich immer nur sagen.
Als wir mal in Krefeld gewohnt haben 30km entfernt, hat uns gar keiner meiner Familie besucht. Meine Mutter war ganze 2mal in 4 Jahren dort und mein Vater zur Geburt seines Enkel.
Fand ich erschreckend traurig und damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin dann immer zu ihnnen gefahren. Aber ich hatte meine Privatsphäre und meine Ruhe!
Seitdem wir zu meinem Vater mit ins Haus gezogen sind... rennen mir alle die Bude ein und es klappt nichts mehr.
Und das ist schon 7 Jahre so.
Ich wollte schon mal weg und alle haben sich gegen mich gestellt und mir gedroht... jeden Kontakt zu mir und den Kindern abzubrechen und so ein schlechtes Gewissen gemacht.
Jetzt ist mir das egal... ist aber immer alles schrecklich für die Kinder..... die lieben ihre Großeltern nämlich!
LG Carmen

hallo liebe carmen!
ok, ich fang mal an:
mein verhältnis zu meinen eltern ist schwer zu beschreiben. es ist emotional unterkühlt, es ist oberflächlich, es ist aber auch von zuneigung geprägt. zumindest von meiner seite aus - ich denke auch von seiten meiner eltern. es spielen viele faktoren eine rolle, z.b. die autoritäre seite meiner mutter, die mir sehr sehr viel schwierigkeiten machte. ich wurde in kindheit und jugend von ihr sehr gegängelt, was meine persönliche freiheit anging, andererseits haben mir meine eltern alles ermöglicht was möglich war. sie haben es unterlassen mir in bestimmten bereichen die unterstützung zu geben, die notwendig gewesen wäre und haben mir in anderen bereichen zu wenig zugetraut. grundstzlich denke ich, dass meine mutter nie damit einverstanden gewesen ist, wie ich bin.
inzwischen bin ich zu folgendem schluss gekommen: meine eltern haben das was sie getan oder nicht getan haben, aus liebe und fürsorge getan. für die fehler, die sie machten konnten sie nichts, sie wußten es nicht besser aufgrund ihrer eigenen erziehung. deshalb kann ich mit bestimmen dingen, die passiert sind einigermaßen gut umgehen. unser verhältnis ist qualitativ besser seit ich räumliche distanz habe (ca. 10 jahre) aber noch lange lange nicht so, wie es sein sollte bzw. könnte. es gibt zwischen uns keine persönliche sprache, (fast) nur der sachliche, oberflächliche austausch von informationen. für mich ist das verhältnis zu meinen eltern der schlüssel zu allen meinen "problemen". wenn ich tief in mich hineinhorche ist da eine menge destruktive scheiße, die mich oft blockiert und andere destruktive dinge nach sich zieht.
wow - oder?? was soll man damit nun anfangen. nach meiner lektüre die ich betrieb, um mir eine idee zu bekommen wie ich mia erziehen will bin ich etwas versöhnlicher gestimmt und will sogar einen ersten schritt machen, um das verhältnis persönlicher zu gestalten. ich werde demnächst ein gespräch mit meinem vater führen und ich sage dir - ich habe einen riesen bammel!!!!
wenn du selbst etwas ändern willst geht das nur über ein persönliches gespräch über das was du fühlst, wenn sie dich so behandeln. vielleicht tut euch der abstand wirklich gut. wo solls denn hingehen???
GLG Annie

Hallo Annie...
Das hört sich alles so an wie bei uns.
Meine Mutter war auch immer die autöritäre-ausführende Kraft, bei meinem leiblichen Vater ist sie damit abgeprallt (Trennung) und bei ihrem zweiten Mann (daher stammt meine Halbschwester) nach 15 Jahren endlich auch (wieder Trennung).
Aber ich bin mir auch darüber klar, dass sie es aus Fürsorge und Unwissenheit (hat es selbst nicht anders kennengelernt) getan hat. Im Grunde wollte sie ja nur das beste.
Solange das im Rahmen bleibt, ist es auch ok. Meine Mutter hat aber oft ihre eigenen Probleme und ihre Unzufriedenheit erst an mir und später dann an meiner Schwester ausgelassen. Irgendwann konnte ich ihr das all nicht mehr verzeihen und schon gar nicht unter dem Aspekt "Sie hatte ja selber eine schlimme Kindheit".
Ich merke auch, dass meine eigenen Probleme sehr viel mit meiner Familie zu tun haben. Leider sind alle Gespräche absolut schlecht verlaufen und ich kam gar nicht an die ran.
Es wurde nur ein Schutzschild hochgefahren und alles sofort gerechtfertigt (schlechte Zeiten und so :O) oder sogar abgestritten.
Aber sie rennen zum Reden alle zum Psychologen...damit es ihnen besser geht....aber miteinander die Gespräche suchen.... ist gar nicht drin.
Keine Chance.
Ich denke auch, dass ein gesunder Abstand bei uns die Lösung ist. Es kann nicht weit weg gehen. Höchstens 60km, denn meine anderen Kinder wollen ja auch noch ihren Papa besuchen.
Kennst Du den Film meine liebe Rabenmutter mit Joan Crawford?
Du gings ab! Und so fühle ich.... dann habe ich bestimmt auch einen an der Waffel !!! Oje!
LG Carmen

und falls Du den Film nicht kennst, stell es Dir so vor, Du hast als Kind von 7 Tagen die Woche, 6 Tage das Paradies und dann kommt noch der eine Tag, den Du nie vergisst und der alle 6 Tage in den Schatten stellt.
So ungefähr!
LG Carmen

irgendwie seltsam - vieles von dem, was Du geschrieben hast, könnte von mir sein, obwohl ich ganz genau weiß zB, daß meine eltern mich sehr sehr lieben, soweit noch am leben. eben recht verkorkst.

Hi,
hab mal irgendwann fesgestellt, dass meine Mutter keine mütterlichen Gefühle für mich aufbringt.
Spätestens seit der SuperNanny weiss ich, dass ich da nicht alleine bin *schlimm eigentlich*.
Seit dem ist das Un-Verhältnis für ich okay, vorhr hatte ich viel zu kämpfen.
LG,
Cara

Hi Cara
Mütterliche Gefühle habe ich schon bekommen. Meist 6 Tage in der Woche und am 7 Tag hats dann immer geknallt und alle Gefühle die ich bis dahin erhalten hatte warn für den A...!
Aber lustig... meine Mann und ich schauen auch desöftern die Super Nanny und viele Dinge sehe ich dann wieder . Aber vertehen und vergessen, werde ich vieles nicht.
LG Carmen, die selbst noch bei bestehendem "Un-Verhältnis" zu kämpfen hat

Hallo Carmen!
Dazu muss ich mir erstmal die Frage stellen, wer meine Eltern sind!
Also da ist meine Mutter, die mich mit 16 Jahren bekommen hat, sich aber nie so richtig um mich gekümmert hat! Mit ihr komme ich mehr oder weniger gut aus, dass es die große Liebe ist, kann ich nicht behaupten!
Dann ist da mein leiblicher Vater, den ich seit nicht mal 5 Jahren kenne! Mit ihm komme ich an sich gut aus, aber er war nun mit unserem 2.Kind nicht einverstanden, so ist das Verhältnis in der SS eher abgekühlt und nun bin ich richtig traurig., weil er keine anstalten macht, seine Enkelin zu besuchen!
Dann gibt es meine Oma, die mich die ersten 7-8 Jahre aufgezogen hat. Leider ist sie auch nicht ganz einfach, lässt nur ihre Meinung/Einstellung zu! Seit ich meinen eigenen Kopf habe, wird es auch immer schwieriger! Lt. ihr sollte ich zurück in mein Heimatörtchen ziehen und daheim hocken!
Dann gibt es noch meinen Stiefvater, der in mein Leben trat, als ich 6 Jahre bin, mit ihm ist es aber auch eher schwierig!
Also wenn ich richtig darüber nachdenke, dann würde ich generell nicht von Liebe sprechen, aber am nahesten steht mir noch mein leibl. Vater!
Familie kann ja soooooooo schwierig sein!
GGLG,
Morena

ja. es ist schwierig. aber ja, sehr. und es gibt dafür alle gründe. es war immer gegenseitig, wenn auch immer hochproblematisch, weil sie sind wie sie sind.
E