Ich überlebte den ersten Arbeitstag...
war das schwer heute morgen, als ich die Tür hinter mir zuziehen und Richtung Bonn fahren mußte. Ich hatte mich ja gefreut, wieder arbeiten zu gehen und meinen Horizont von Pampers und Flasche auf Pampers, Flasche und Institut erweitern zu können. Aber so weit weg von Hendrik war ich genaugenommen seit letztem April (Zeugungstag: 29.4.) nicht mehr.
Und in Bonn angekommen mußte ich feststellen, daß meine Bedienstetenkarte für's Parkhaus, mein UB-Ausweis und mein Uni-Mailaccount nicht mehr funktionieren, weil man sich in der Uni beim besten Willen nicht vorstellen kann, daß wissenschaftliche Mitarbeiterinnen so dreist sein können, Kinder zu kriegen.
ABER: Meine Kollegen hatten mir Schokolade, Blumen und Gummibärchen hingestellt und mir eine Karte geschrieben, daß sie sich so sehr freuen, daß ich wieder da bin. Das hat meine Laune dann doch erheblich verbessert.
Lange bin ich heute trotzdem nicht geblieben. Einmal, weil ich solche Sehnsucht nach meinen Männern hatte (und die nach mir, wie ich den zahlreichen Mails (mit immer frischen Fotos von Hendrik) entnehmen konnte) und außerdem, weil die heute eine Mobilfunkantenne auf dem Dach montiert und dabei -zumindest der Geräuschkulisse nach zu urteilen- die oberen beiden Etagen abgetragen haben.
Morgen gehe ich wieder nicht arbeiten, weil ich ja mit Lotti und Chris frühstücken muß. Bin ich froh, nur eine 18-Stunden-Stelle zu haben. Länger könnte ich es auch nicht ohne Hendrik aushalten.
Hattet Ihr auch so ein klammes Gefühl am ersten Arbeitstag? Oder bin ich die erste, die wieder angefangen hat?
Ganz liebe Grüße
Lena, die hofft, keine klammernde, lawinenartige Übermutter zu werden
Re: Ich überlebte den ersten Arbeitstag...
du wirst schon keine schlimme Übermutter, dass ist völlig normal am ersten Tag.;o) Bei mir war's ähnlich!
Als ich den ersten Tag in der Schule war (heute vor vier Wochen) begrüßte mich mein Chef auf dem Flur und fragte, was ich denn schon bei der Arbeit wolle - ich sei wohl ein wenig übermotiviert, denn ich müsse erst morgen anfangen. Da hatte ich wohl die Unterlagen nicht richtig gelesen, denn das Mutterschutzende wurde mit einem Termin "einschließlich" angegeben - diese Aktion schreit quasi nach einer Plakette zur dümmsten Mitarbeiterin des Monats - aber die gibt's bei uns ja nicht - GSD!
Heilfroh, schon bald wieder bei unserm Zwerg zu sein, habe ich nur die Hälfte (d.h. 1,5 Stunden) der Zeit zum Quatschen mit den Kollegen und zum Wiedereinstieg genutzt und bin dann nach Hause gefahren! Meine Mama hat ziemlich blöd geguckt, als ich zwei Stunden früher als geplant wieder vor der Tür stand, voller Sehnsucht nach Elias.
Mittlerweile geht's aber sehr gut. Ich genieße die drei, vier Stunden in der Schule, freue mich aber immer wahnsinnig auf den Kleinen zu Hause!
Viele Grüße und einen schönen freien Tag morgen *ich hab' auch noch Ferien ;o)*
Sonja
PS: Heute sollte ja die Wichtelauflösung sein!? Ja, Lena - wir waren es! Und ich hab' mich sehr gefreut, dass Euch das Geschenk gefallen hat ;0).
Re: Ich überlebte den ersten Arbeitstag...
jaaaa, die Schnullerkette ist schon ein fester Begleiter geworden, und das Buch wird ausgiebig befingert. Bücher können nicht früh genug vorhanden sein, oder?
Ja, die Aktion hätte mir auch passieren können, wenn nicht zufällig Ostern gewesen wäre. Und das Schlimmste ist: Das hätte bei uns gar keiner gemerkt! Im Institut hätte man gar nicht so genau gewußt, wann ich wieder da bin, und die Verwaltung stand ja sowieso vor einem Rätsel. Die haben schon vor Beginn des Mutterschutzes keinen Schimmer gehabt, wie man einen solchen verwaltungstechnisch bearbeitet. Aber ich bin ja eh ein Exot jetzt. In der Uni kann sich wohl außer meinen ureigenen Kollegen keiner vorstellen, wie sich der wissenschaftliche Nachwuchs erdreisten kann, sich fortzupflanzen!
Ich bin mal gespannt, wie das jetzt läuft. Mein Mann hat ja den Erziehungsurlaub und macht sich dabei selbständig (Jawohl, Frau Lehrerin, ich verweigere die neue Rechtschreibung!). Aber Hendrik hält ihn auf Trab!
Wofür bist Du eigentlich Lehrerin?
Ganz liebe Grüße
Lena, die heute morgen mit einer richtig dicken Backe aufgewacht ist und vor einem Rätsel steht, weil ihr gar nix weh tut
Re: Ich überlebte den ersten Arbeitstag...
wissenschaftlicher Nachwuchs pflanzt sich halt nicht fort, das hat meine Freundin *momentan im 6. Monat* auch schon festgestellt, allerdings in England ;o). Wie kannst du das also nur wagen???
Das wird ja eine spannende Zeit für Markus - aber er macht sich doch nicht als Tagespapi selbständig und nimmt noch ein paar mehr Zwerge zu sich auf, oder *ggg*?
Ich bin übrigens Lehrerin für Englisch und Reli an einem Berufskolleg. Habe auf Lehramt für Sek I und II studiert und wollte ursprünglich ans Gymnasium, aber es hat mich dann an eine Berufsschule verschlagen. Nebenberuflich hatte ich ja vor, ebenfalls zu promovieren und zwar in berufsbezogener Religionspädagogik (eine Erhebung unter Religionslehrern an Berufsschulen zu Berufszufriedenheit, Ethos, Motivation etc.). Mein Doktorvater und ich besprachen mein Exposé am 10. Mai letzten Jahres - am 11. hielt ich einen positiven Test in den Händen ;o). Leider bekomme ich Kind, Schule und Promotion nicht unter einen Hut, daher ist letztere für's erste auf Eis gelegt. Ich hoffe, nicht auf's ewige - doch ich befürchte es!
Wie war's denn überhaupt beim Zahnarzt? Hat er den Übeltäter der dicken Backe ausmachen können?
Viele Grüße und einen schönen Tag noch
Sonja, die Montag zum Zahnarzt muss und schon seit gestern krampfhaft nach einer Ausrede sucht, um den Termin platzen zu lassen
Re: Ich überlebte den ersten Arbeitstag...
ich habe nächsten Dienstag meinen ersten Arbeitstag und werde dann mal berichten. Mir wird schon ganz mulmig, wenn ich daran denke.
LG Jesi
Re: Ich überlebte den ersten Arbeitstag...
ich glaube, das ist nur der erste Tag. Wenn Du dann nach hause kommst, und Gatte und Sprößling leben immer noch, wirst Du wahrscheinlich ruhiger.
Kann ich Dir aber auch erst morgen abschließend berichten, denn meinen zweiten Arbeitstag habe ich morgen.
Ganz liebe Grüße
Lena
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