Hallo! Oje, da hast Du wirklich etwas mitgemacht! Ich find es immer unerhört zu lesen, welche Deppen es als Hebammen gibt! Ich möchte Dir aber auch Mut machen, falls Du doch irgendwann mal ein 2. Kind willst. Es gibt wirklich auch andere Geburten und es gibt auch sehr schöne KS (natürlich nicht solche Not-KS unter diesen Bedinungen). Ich wünsche Dir alles Gute und viel Freude mit der kleinen Maus! LG Susanne

Hallo Sandra,
Du liebe Güte, Du hast aber wirklich alles mitgenommen, was ging, oder? Das hört sich ja entsetzlich an. Wir können ja froh sein, daß Du uns erhalten geblieben bist.
Und daß Du keine Lust auf eine zweite solche Geburt hast, kann ich wirklich voll und ganz verstehen. Selbst mich fragen jetzt immer alle ganz mitleidig, ob ich denn nach dem Notkaiserschnitt noch ein zweites Kind möchte (nein, ich möchte nicht nur ein zweites Kind, ich will sogar noch ein drittes!!!). Aber gegen Deine Erlebnisse war die Geburt von Hendrik ein Spaziergang.
Und ich habe noch nie von einer so trotteligen Hebamme gehört! Schon allein deswegen können wir alle froh sein, daß Ihr wohlauf seid!
Erhol Dich ein bißchen. Du hast das verdient wie sonst niemand!
Ganz liebe Grüße
Lena, deren Hebamme im "Notfallmoment" einen bühnenreifen und erfolgreichen Sprung über einen Haufen Kabel hingelegt hat und nicht gegen irgendwelche Infusionsständer gelaufen ist!

Hallo Du Arme!
Mir ging es ähnlich, bis auf den Notkaiserschnitt. Mein Sohn war auch Sterngucker und musste mit Saugglocke geholt werden. Fruchtblase ist um 3 Uhr nachts geplatzt. Ab 6 Uhr hatte ich unregelmäßige Wehen, ab 11.30 Regelmäßige. Um 14 Uhr war ich im Kreißsaal. Ich hab mich fast nach jeder Wehe übergeben. Muttermund war um 18 Uhr vollständig eröffnet. Die Schmerzen sind wirklich unbeschreiblich. Leider hatte ich dann einen Geburtsstillstand und um 20 Uhr war er endlich da. 3 Wochen zu früh und nur 2570g. Mein Schwangerschaftsdiabetes war viel zu streng eingestellt. Bin selber recht schmal u wurde noch auf Diät gesetzt in der Schwangerschaft u musste Insulin spritzen wodurch ich ständig unterzuckert war. Zum Glück hatte ich meine Beleghebamme dabei die mir ganz lieb zur Seite stand. Nach der Geburt war ich aber so entkräftet, dass ich auch 2x kollabiert bin. Ich fand die Geburt furchtbar traumatisierend u hab beim Gedanken daran immer noch geheult. Eigentlich wollte ich 3-4 Kinder. Jetzt möchte ich eigentlich keine weitere Geburt erleben müssen. Aber mein Sohn soll kein Einzelkind bleiben. Also einmal muss ich da noch durch... Mein Mann möchte aber immernoch unbedingt mehr als 2 Kinder. Und dass man alles vergisst u vor Glück nur noch strahlt wenn einem das Kind auf den Bauch gelegt wird ist ein absolutes Gerücht.
Ich wünsche Dir, dass Du dieses schreckliche Erlebnis bald vergessen kannst und die Freude über Dein Kind überwiegt.
GGLG, Steffi & Julian *09.01.05