Frage zur Hebamme
Bin hier eher stille Mitleserin, möchte Euch aber mal eine Frage stellen:
ich habe hier schon oft gelesen, dass viele von Euch bereits vor der Entbindung in regelmäßigem Kontakt mit einer Hebamme stehen. Ich bin jetzt in der 33. Woche und habe mir diesbezüglich eigentlich noch keine Gedanken gemacht. Eine Nachsorgehebamme werde ich mir auch nehmen aber ist es denn wirklich notwendig sich schon VOR der Geburt regelmäßig von einer Hebamme untersuchen zu lassen? Reichen da nicht die normalen Vorsorgeuntersuchungen beim FA aus?
Gibt es hier auch andere werdende Mütter außer mir, die praktisch "alleine" und "ohne Hebamme" da stehen?
Ich mache mir schon langsam Gedanken, dass ich was falsch mache wenn ich hier immer wieder von Euren Hebammen-Terminen lese. :-)
Lockenkopf
Re: Frage zur Hebamme
Ich habe auch nur eine Nachsorgehebamme. Allerdings hat sie mir bereits auch schon geholfen, als ich in der Früh-SS extreme Probleme mit meiner Übelkeit hatte.
Ich denke mal das Hebammen die Vorsorge ergänzen, weil sie die ganze Sache weniger von der " technischen " Seite her angehen wie es die Ärzte tun. Wahrscheinlich ist sie die bessere Ansprechpartnerin wenn es darum geht ss-Beschwerden zu lindern, da sie eher gute Tips geben können.
Mir reicht die Vorsorge durch den FA, ich denke mal wenn Du Dich dort gut aufgehoben fühlst ist es o.k.
LG Ute + Anna inside 32+1
Re: Frage zur Hebamme
ich glaube, das kann jeder halten, wie er will. Ich selbst habe seit der 16.Woche eine Hebamme, die bei mir im Wechsel mit dem FA die Vorsorgetermine macht. Sie hat auch den Geburtsvorbereitungskurs geleitet und die Nachsorge wird sie auch übernehmen.
Mir selbst ist es wichtig in der Schwangerschaft jemanden zu haben, mit dem ich Fragen oder Probleme mal nicht von der rein medizinischen Seite besprechen kann, meine Hebamme hat außerdem jede Menge Tipps auf Lager, bezügl. so Dingen wie Dammmassage, Himbeerblättertee, Stillen (bzw. ob und wie man sich darauf vorbereiten kann) was sind sinnvolle oder sinnlose Anschaffungen fürs Baby etc. Sie konnte mir einen Kinderarzt empfehlen, ich werde ambulant entbinden, brauche daher schon für die U 2 einen. Sie macht die Vorsorgetermine immer bei mir zu Hause, bringt eine ganze Stunde Zeit mit und erkundigt sich wirklich viel genauer nach allem Möglichen als mein FA das tut. Erst durch sie fühle ich mich so richtig gut aufgehoben mit meiner Schwangerschaft. Und da geht es einfach viel weniger um die reine Untersuchung, (obwohl Herztöne mit ihr hören schon noch mal etwas netter ist als CTG beim Arzt), sondern einfach um persönliche Betreuung.
Aber natürlich wäre meine Schwangerschaft sicherlich nicht anders verlaufen, wenn ich sie nicht gehabt hätte. Auch mit meinem FA bin ich nicht unzufrieden, das Verhältnis zu ihm ist einfach etwas anders und die "dummen Fragen" stelle ich beim ihm tatsächlich nicht so gern wie bei der Hebamme.
Ich würde mir an Deiner Stelle, wenn Du Dir sowieso eine NAchsorgehebamme suchen möchtest, diejenige die es dann sein soll, bitten vor der Geburt noch einen Termin mit Dir zu machen (warum nicht auch als Vorsorgetermin) dann kennst Du sie schon und außerdem gibt es viellicht wirklich noch Klärungsbedarf bei dem ein oder anderen Thema.
Aber auch ohne Hebamme machst Du sicherlich nichts "falsch" und Du bist ganz bestimmt nicht die einzige, die sich aussschließlich vom FA betreuen lässt. Sondern vielmehr glaube ich, das das immer noch die Regel ist.
Liebe Grüße,
Kirsten, die insgesamt sehr von Hebammenvorsorge überzeugt ist, das aber nicht dogmatisch sieht
Re: Frage zur Hebamme
ich habe keine Vorsorgehebamme, was aber wegen der Risikoschwangerschaft (Zwillinge) laut meiner Frauenärztin eh nicht möglich gewesen wäre. Davon mal abgesehen wollte ich es sowieso von Anfang an nicht. Dafür habe ich aber schon seit einigen Wochen eine Nachsorgehebamme. Ich weiß nicht, ob es so einfach ist, sich erst nach der Geburt eine zu suchen. Sie muss ja auch freie Termine haben und mir hat man damals gesagt, dass ich mich rechtzeitig anmelden soll. Da würde ich mich jetzt also schon mal informieren, nicht dass es in Stress ausartet, wenn das Baby da ist.
Liebe Grüße
Sandy mit Twins (38. SSW bzw. KS -5)
Re: Frage zur Hebamme
bei meiner FA ist eine Hebi mit drin in der Praxis, so dass der Kontakt von alleine kam. Notwendig ist natürlich wie immer gar nichts, aber Du solltst halt eine suchen, die auch zu Dir passt. Nicht, dass Du eine total schüchterne bekommst, wo Du eigentlich eine energische erwartet hast. Nur so als Beispiel. Deswegen halt vor allem das 'vorher kennen lernen'.
LG,
Cara
Re: Frage zur Hebamme
das ist reine Geschmacksache, ich musste alle 2, jetzt jede Woche zum FA und da schaffe ich meine Hebi auch nciht mehr. Aber um eine Nachsorgehebamme solltest Du Dich ganz schnell kümmern, sie muss Dir ja auch sympatisch sein und ein Treffen vorher wäre da schon sinnvoll.
LG Kerstin
*einschleich*
LG,
Clara mit Anton, *5.1.04
HAbe auch keine, aber....
Ich bin sogar schon in der 38.SSW - da ist es sicher schon zu spät dafür, oder?? Was meint Ihr? Ob ich es einfach nochmal versuchen soll, oder werde ich da e nur ausgelacht? :-)
LG Meike
Re: HAbe auch keine, aber....
ich würde mir jetzt noch schnell eine suchen. Bei Jonas hatte ich auch schon vorher eine gesucht, aber die ist leider kurz vor Jonas Geburt krank geworden und konnte die Nachsorge nicht übernehmen. So hat mein Mann einige Hebammen abtelefoniert, als ich noch mit Jonas im Krankenhaus lag und wir haben dann noch eine gefunden. Was soll ich sagen? Die war wirklich ein Volltreffer. Sie hat sich Zeit genommen und war auch noch zusätzlich Stillberaterin, so dass ich wirklich Glück mit ihr hatte. Sie hat auch meinen Riß und Schnitt nachgeschaut, meine Wassereinlagerungen usw.
Und sich natürlich um Jonas gekümmert...
Leider arbeitet sie nicht mehr als Hebamme, so dass ich mir jetzt eine neue gesucht habe. Die kenne ich nun aber schon, da sie meine Warmwassergymnastik leitet ;-)
Ansonsten brauch ich keine Vorsorgehebamme. Jetzt nicht und bei Jonas auch nicht.
LG Andrea mit Jonas (2J) und Zwergjunior (35. SSW)
Re: HAbe auch keine, aber....
GLG,
Clara
Re: Frage zur Hebamme
ich hatte bei Chiara auch sehr spät eine u. habe mich dieses Mal schon sehr früh bei ihr gemeldet. Muß aber dazu sagen, das es meine direkte Nachbarin ist u. ich total froh bin noch gerade so in ihre Arbeit reinzufallen, da sie ab März nach 50 Dienstjahren in Rente geht.
LG Andrea, Chiara *23.12.2001, Krümelchen 35+1
Re: Frage zur Hebamme
Ich bin zum 2. Mal schwanger und hatte bei Riana weder zur Vor- noch zur Nachsorge eine Hebamme. Und ich habe auch nichts vermisst.
Ich bin jetzt bei 33+2 und habe auch keine Hebamme zur Vorsorge, weil ich ehrlichgesagt nicht weis wofür. ich fühle mich bei meiner FÄ sehr gut aufgehoben. Allerdings werde ich mir Anfang nächstes jahr eine Nachsorgehebamme suchen. Weil ich nach Möglichkeit nicht länger als einen Tag im KH bleiben möchte und es bei Riana die ersten Tage mit dem Stillen nicht so gut geklappt hat.
Also mach dir keine Gedanken, du machst nix falsch. Man braucht nicht unbedingt eine Hebamme damit es einem gut geht .
LG Jassy mit Riana und Noemi 33+2
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