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Frage zum Stillen *ratlosgugg*

Hi,
ich habe echt blöde Probleme mit dem Stillen. Dadurch dass ich meinen Milcheinschuss erst am 5. Lebenstag der Kleinen bekommen habe, haben wir sie per Flasche füttern müssen. Und da ich auch keine Vormilch hatte, hat sie auch schon in diesen 5 Tagen maximal 2 Minuten an jeder Seite gesaugt, danach hat sie wie wild rumgeschrien.
Jetzt ist es so, dass sie maximal 15 Minuten an jeder Brust aushält, danach macht sie Terror, weil sie super Hunger hat. Ich denke aber, dass sie an der Brust nur nuckelt. Ich finde das Saugen nicht besonders stark, und bin nun am überlegen, ob sie das eher als Kuschelstunde nimmt, als als Nahrungsaufnahme.
Ich bin ehrlich gesagt ratlos, und weiß nicht, was ich tun soll. Meine Milchmenge beläuft sich so bei 15 ml (beide Seiten zusammen), und weiß nicht, ob ich abstillen oder weitermachen soll. Wie kann ich das Saugen verstärken? Je größer der Hunger bei ihr, desto kürzer hält sie es an der Brust aus, und das Saugen ist nicht wirklich stärker.
Hat jemand ähnliches erlebt? Oder hat jemand eine Idee, was ich machen könnte? Meine Hebi meinte, ich solle, wenn es nicht besser wird, in einer Woche abstillen. Was meint ihr?
Andrea
Bisherige Antworten

Re: Frage zum Stillen *ratlosgugg*

Hi,
tja, bin kein Experte, ich wollte nur loswerden, dass die reine Zeit total egal ist. Manche Kinder haben nach 5 Minuten alles leergetrunken, andere brauchen dazu 30 Minuten und nuppeln am Ende nur herum.
Warum machst Du es nicht vom Kind abhängig? Wenn es ihm gut geht und es zunimmt, dann hör auf Dich verrückt zu machen und vergiss die Wiegerei. Wenn das Kind nicht zunimmt musst Du wohl zufüttern...?
Nur meine Meinung!
LG,
Cara

Re: Auf keinen Fall abstillen!!!

Hallo Andrea!
Erste Frage: wie alt ist deine kleine denn?
Du mußt das mal so sehen, das ihr beide euch erst an diese Situation gewöhnen müsst. Es braucht halt seine Zeit, bis sich das "richtige" Stillen eingependelt hat. Meine kleine hat auch die ersten Tage übelsten Terror gemacht, so das meine Gedanken auch ums abstillen kreisten. Aber ich habe es nicht getan und bin sowas von froh darüber!!! Ich kann auch ehrlich gesagt deine Hebi nicht verstehen, das sie dich da nicht unterstützt und dir Mut zuspricht, damit du am Ball bleibst beim Stillen...!!!!! Meiner Meinung nach, macht sie sich das damit ziemlich einfach. Man muß doch nicht abstillen, wenn man "Startschwierigkeiten" hat.
Es gibt wohl kein Patentrezept gegen deine Schwierigkeiten, außer das ich dir raten kann, bleib am Ball mit dem Stillen, gib es nicht auf! Halte durch,auch wenn es jetzt schwierig ist, du wirst sehen, in ein paar Tagen klappt alles wunderbar und du wirst froh darüber sein, nicht abgestillt zu haben. Leg Deine kleine öfters an, so kommt der Michfluß richtig in Gang.Und wenn sie nur kuscheln möchte, lass sie. Aber lass sie nicht aus langerweile an deiner Brustwarze saugen, das kann ganz schön schmerzhaft für dich enden.
Ich wünsche dir viel Geduld und Durchhaltevermögen! Du schaffst das schon!
Fühl Dich gedrückt.
GGLG Nadine mit Madita Emily *09.01.2005

Re: Frage zum Stillen *ratlosgugg*

hallo andrea,
kann dich gut verstehen. wollte auch schonnach kurzer zeit abstillen aber hab immer wieder die zähne zusammen gebissen. also, unser kleiner ist auch manchmal nach dem stillen noch unruhig, so daß man denken könnte er hat noch hunger. aber nach 4-5 x anlegen sind die nerven dann auch runter. wir haben dann den schnuller entdeckt. war ja am anfang ehrlich gesagt nicht so begeistert. aber wenn der hunger nicht mehr da ist aber dafür noch ein saugbedürfnis´, dann ist er nicht so schlecht. er schläft dann meistens ein und spuckt ihn dabei wieder aus. denn hätte er wirklich noch hunger, dann würde ihn der schnulli auch nicht beruhigen.
neulich haben wir dann auch mal fencheltee ausprobiert. der hat ihm zwar nicht geschmeckt aber nach 10 ml war er dann doch besänftigt. nur zur info, unser luis ist heute 2 wochen alt. hoffe, daß ich dir damit etwas helfen konnte.
liebe grüsse
yvonne

Re: Frage zum Stillen *ratlosgugg*

Hallo Andrea,
also an der Hebamme zweifele ich mal stark. Eine richtig gute Hebamme rät doch nciht zum abstillen sondern macht sich Gedanken wie man die Situation verbessern kann.
Still auf gar keinen Fall ab (es seidenn du willst natürlich). Dann pumpe eher ab, so regt man die Milchbildung auch an.
Geh doch einfach mal auf die Internetseite der LaLechLiga (halt das übliche davor und dahinter) und stell die Frage mal an richtige Stillewperten. Sie werden dir da sicherlich gut weiterhelfen können!
Ich drücke dir die Daumen das du das mit dem stillen noch hinbekommst!
Liebe Grüsse Ina

Re: Frage zum Stillen *ratlosgugg*

Hallo,
ich muß mich den Anderen anschließen und gerade überlegen, was das denn für eine Hebamme ist, die nicht alle Tricks aus der Kiste holt, sondern zum Abstillen rät?
Aber ich verstehe auch das Krankenhaus nicht, dass sie Dir sofort ein Fläschchen angeboten haben, weil die Milch noch nicht eingeschossen ist. Der 4. oder 5. Tag nach der Geburt ist doch für den Milcheinschuß völlig normal und war bei mir auch so. Die wenige Vormilch ist aber auch wichtig und ein Baby muß auf gar keinen Fall zugefüttert werden. In meinem Krankenhaus hat die Kinderkrankenschwester zu mir gesagt, dass sie niemals ein Fläschchen geben würden, wenn die Mami stillen möchte.
Ich bin ein absoluter Stillbefürworter und kann Dir nur raten, Dir irgendwo anders noch Hilfe zu suchen. Guck mal, ob bei Dir in der Nähe eine Stillberaterin ist, die Dir helfen kann.
Ansonsten kann ich Dir nur sagen, dass beide Kinder (Jonas und Lars) immer nur eine Brust getrunken haben bzw. trinken und das auch immer maximal nur 5 bis 10 Minuten. Und Jonas hab ich 15 Monate gestillt und er hat richtig zugelegt, so dass er schon wie ein Michellin-Männchen aussah.
Lars (fast 3 Wochen alt) ist dagegen natürlich noch recht zierlich, aber er hat fast das gleiche Trinkverhalten wie sein Bruder. Sorgen mach ich mir nicht.
Ich wünsche Dir, dass das Stillen doch noch richtig klappt.
LG Andrea

Stillberatung

Hi, such doch im Internet mal nach der La Leche Liga und schau, ob da eine Gruppe bei Dir in der Nähe ist, außerdem geben sie Dir telefonisch umsonst und superqualifizierte Auskunft, hat mich auch gerettet!!!!
Mir hat auch sehr geholfen, im Stillbuch von Hanna Lotrop zu lesen, da sind soviele ermutigende Beispiele aufgeführt und das Stillen hat doch eine Menge mit der Psyche zu tun! Bei mir ist es auch beim 3. Kind immer noch so, wenn ich denke, daß ich zu wenig Milch habe, geht die Milchmenge zurück (obwohl es vorher ok war!!!) und wenn mir dann mein Mann wieder gut zuredet, dann klappt es plötzlich wieder!#
Beim 1. Kind musste ich Anfangs leider auch Zufüttern, aber dann hat es geklappt, dank guter Hebi, liebevollem Ehemann (ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn der Mann einen gut unterstützt und Besuch fernhält, etc..)und eben dem Stillbuch.
Laß Dich nicht entmutigen, das klappt auch bei Euch bestimmt noch, bleib dran!
LG von Maren mit Samuel, Deborah und Joshua
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