Frage an die Stillmamas
ich stille unseren Zwerg bisher voll seit seiner Geburt. Es klappte von Anfang an prima. Milch ist - sofern Elias beide Brüste trinkt, was er eigentlich immer tut - auch genug da.
Jetzt mein Problem: meine Gedanken kreisen in letzter Zeit immer wieder um's Abstillen. Am Dienstag gehe ich wieder arbeiten, bin aber immer nur höchstens 4 Zeitstunden (incl. Fahrt) an vier Vormittagen außer Haus. Elias wird dann von meiner Mama die Flasche bekommen, wenn er Hunger hat (Beba Pre und abgepumpte Milch).
Manchmal denke ich, es wäre vielleicht einfacher, wenn ich ganz auf die Flasche umstiege. Dann könnte mein Mann auch mal nachts die Fütterung übernehmen (bisher war's ja kein Problem, da haben Elias und ich länger im Bett gelegen, wenn Mama morgens noch müde war). Ich bilde mir ein, mit Fläschchen flexibler zu sein - obwohl das wohl Quatsch ist. Vielleicht nervt mich momentan auch nur dieses "ständig auf Wunsch zur Verfügung stehen"? Das klingt egoistisch und tut fast weh - wenn ich das so schreibe bekomme ich ein ganz schlechtes Gewissen, aber kennt das noch jemand? Was würdet Ihr tun?
Viele Grüße
Sonja
Re: Frage an die Stillmamas
ja, ich kenne es auch, aber, ich möchte auf keinen Fall die Zeit (wenn man bedenkt, dass es nur an die sechs Monate sein wird) missen.
Ich würde abpumpen. Milch schön sammeln und auf gar keinen Fall zufüttern. Aber, das ist das was ICH tun würde. Du musst das tun, was für Dich/Euch am besten ist.
Alles Gute und
liebe Grüsse
charlotte
Re: Frage an die Stillmamas
Ich kann Deine Gedanken nachvollziehen, bei meinem Sohn ist es ähnlich gelaufen, allerdings mit dem Unterschied das bei mir milchmässig nicht so viel zu holen war. Aber da ich früh angefangen habe zuzufüttern kam das nie so richtig in schwung.
Jetzt bei meiner Tochter habe ich sehr viel Milch und trotzdem fühle ich mich manchmal auch sehr in Anspruch genommen, da ich nunmal da sein muss wenn meine Maus Hunger hat. Andererseits denke ich mir, wenn sie so seelig an der Brust trinkt oder einfach nur schmust, dass eine Flasche diese Innigkeit nicht ersetzen kann. Mit der Flasche bist Du schon flexibler, das stimmt. Aber die ganzen wertvollen Inhaltstoffe der Muttermilch kann Dir keine Flasche der Welt ersetzen.
Wenn es Dir von der Menge her möglich ist würde ich abpumpen um zusätzlich zur Ersatznahrung weiterhin Muttermilch zu füttern.
Vielleicht hört sich das so´n bisschen durcheinander an was ich schreibe, aber ich selber stecke in der Situation auf der einen Art gerne zu stillen und auf der anderen Seite nicht die Milchabr auf 2 Beinen sein zu wollen/können, obwohl das sicherlich dazu gehört, wenn man sich für ein Baby entscheidet.
GLG Ute
Re: Frage an die Stillmamas
da meine Große damals die Brust verweigert hat, geniesse ich das Stillen diesmal seeehr. Es ist wirklich sehr viel einfacher als der Flaschenkram. Vor allem, wenn man irgendwohin will. Irgendwie ist es für mich auch ein tolles Wunder, dass ich meinen Sohn mit meinem Körper ernähren kann und er so gut gedeiht. Ich denke sogar darüber nach, auch im zweiten Halbjahr noch 1 oder 2 mal am Tag (morgens und abends zum Beispiel) zu stillen.
Ich gehe übrigens ab April 2 mal pro Woche 4 Stunden arbeiten, so dass ich jeweils 5 Stunden ausser Haus bin. Habe dazu bereits 2 Fläschen auf Vorrat abgepumt und eingefroren. Dann werde ich vor der Arbeit stillen, meine Mama gibt ihm aufgetaute Mumi und wenn ich zurückkomme, pumpe ich die dann volle Brust aus und friere die neue Portion wieder ein. Habe das jetzt schon ein paar mal ausprobiert. Es geht echt schnell, eine volle Brust leer zu pumpen.
LG Jesi
P.S. So muß ich auch nicht immer zur Verfügung stehen, sondern kann abends mal weg gehen.
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