Schwangerenvorsorge gehöhrt ebenso wie Geburtsvorbereitung, Geburtshilfe, Wochenbettbetreuung und Stillberatung zum Aufgabenbereich der Hebamme. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) sieht die Vorsorge durch die Hebamme als optimale und risikomindernde Betreuung der gesunden Schwangeren an.
Hebammenvorsorge beinhaltet:
? Ausführliche Gespräche über die Vorgeschichte der Frau, bzgl. eigener und familiärer Erkrankungen (Anamnese), evtl. Erfahrungen früherer Schwangerschaften und Geburten
? Feststellen der Schwangerschaft und Ausstellen des Mutterpasses
? Ausstellen von Bescheinigungen, z.B. für Krankenkasse, Arbeitgeber
? Ertasten der Lage und Größe des Kindes, Abhören der kindlichen Herztöne, Blutdruckmessung, Blut- und Urinuntersuchungen, Beobachtung des Allgemeinbefindens sowie Eintragung sämtlicher Untersuchungen in den Mutterpass
? Veranlassung von weiterführenden Untersuchungen bei auftretenden Regelwidrigkeiten oder auf Wunsch, z.B. zur vorgeburtlichen Diagnostik (Ultraschall etc.); in diesen Fällen wird die Hebamme über Vor- und Nachteile aufklären
? Unterstützung bei der Wahl des Geburtsortes
? Beratung zu allen Fragen, die die neue Lebenssituation betreffen, z.B. zur Ernährung, Sport, Reisen, Sexualität, Stillen, Leben mit einem Neugeborenen
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LG Peggy

Hallo Sandy!
Ob man eine Hebi unbedingt braucht,habe ich erst jetz in meiner zweiten Schwangerschaft herausgefunden.
Ich denke mal verkehrt ist es nicht,wenn Du Wert darauf legst,als schwangere Frau angenommen zu werden.Aber wie gesagt,ich weiß erst jetz was mir in der Schwangerenbetreuung wichtig ist und lasse mich auch komplett nur von einer Hebi begleiten,ohne Arzt.
Allerdings hätte ich das in der ersten SS nicht gekonnt ;o)
Horch doch mal in Dich rein?Wenn Du das Gefühl hast,Arzt reicht aus ist es okay,wenn Dir das Zwischenmenschliche fehlt dann treff Dich doch mal mit einer Hebi.
Gruß Maya

Ich hatte in der ersten Schwangerschaft eine Beleghebamme und das war schon nicht schlecht. Die Untersuchungen (ich war hatte sie damals im Wechsel mit dem Frauenarzt) sind persönlicher und damit auch schöner. Außerdem konnte ich damit bei Wehenbeginn relativ lange Daheim bleiben, weil mich meine Hebamme betreut hat. Am Ende wurde es dann doch ein Kaiserschnitt. Trotzdem habe ich mich diesmal gegen diese Möglichkeit entschieden. Mit einem kleinen Kind Daheim läuft die Organisation etwas anders. Außerdem ist das Krankenhaus jetzt weiter weg und im Prinzip weiß man was auf einen zukommt. Aber beim ersten mal gibt es einem ein höhers Sicherheitsgefühl. Allerdings mußt Du Dich dafür beeilen, denn so viele Beleghebammen gibt es nicht.
LG Ivi mit Yannic (14Monate) + Fragezeichen

Hallo Sandy,
ob Du schon zur VU eine brauchst musst Du selbst wissen, kommt ja auch auf Deinen FA an. Aber zur Nachsorge würde ich mir schon eine Suchen. Die kommt dann zu Dir nach Hause, schaut wie es Dir und dem Baby geht, beantwortet alle anfallenden Fragen ( da werden einige sein ), badet z.B. das erste Mal mit Euch das Baby, hilft bei Stillproblemen etc. Einen anderen professionellen Ansprechpartner hast Du nach der Geburt ja nicht mehr. Ich war super zufrieden mit meiner und suche mir dieses Mal auch wieder eine.
LG Kerstin

Hi! Ich hatte bei Mariem keine, hätte nicht mal an sowas gedacht! Ich habe eine sehr gute Frauenärztin und bin in einer Privatklinik untergebracht. Dort ist ein Hebammengespräch kurz vor der Geburt inbegriffen, fand ich aber eher nervig. Ich werde auch diesmal keine Hebammen nehmen. Nach der Geburt habe ich kurzfristig eine Hebamme zur Stillberatung gehabt, bei uns ist es aber kein Problem, eine sehr kurzfristig zu finden. Es gibt eine Hebammenzentrale, da zahlt man einen Unkostenbeitrag und man kriegt sofort eine vermittelt. Wozu ich sie JETZT brauche, wüsste ich ehrlich gesagt nicht. Meine Aerztin reicht mir vollkommen. LG Susanne