nun mal ganz ruhig liebe finalina. was du vor allem brauchst ist geduld und ruhe und fühl dich an dieser stelle mal ganz dolle gedrückt von mir. setz dich nicht selbst unter druck alles perfekt machen zu wollen, das kommt von ganz allein. meine kleine macht z.zt.auch so ne mucken und das nach insgesamt 7 wochen (heute auf den tag genau). ich könnte auch manchmal (innerlich) ausrasten weil ich ja weiß das ichs kann und das es ja sonst auch funktioniert aber jeder tag ist anders, jedes kind ist anders. du machst nix falsch (kann ich mir nun echt nicht vorstellen) du BIST eine gute mami, keine angst, leg ihn doch öfter mal an und vor allem mach dir KEINEN stress, das klappt schon. ich glaub an dich!!!
SUPI-LG, sandra mit tia (heute 7 wochen alt)

Hallo finalina,
vielleicht solltest Du Dir ja ne Papp-Krankenschwester ins Zimmer stellen? Sieht so aus als ob Dein Kleiner Zuschauer braucht ;-)
Aber mal ernsthaft: meine Maus war zu Anfang auch so ein wählerisches Wesen. Ich hab in meiner Verzweiflung alle möglichen Stellungen probiert - geklappt hat dann erstmalig eine, bei der sie auf dem Rücken lag und ich quasi im Halbliegestütz über ihr gekniet habe. Höllisch unbequem - aber das mussten wir zum Glück nur 2-3Mal machen. Danach hab ich mich mit angedocktem Kind auf die Seite gerollt, ihr noch ein Kissen hinter den Po geschoben, und dann hat sie seelig genuckelt - manchmal stundenlang. Und mit der Zeit ging es dann auch, im Sessel zu stillen, unterwegs zu stillen, usw.
Wenn es bei euch nicht an der Stellung liegt: kannst Du rausfinden, was ihn so stört? Vielleicht bist Du in Anwesenheit der Schwester angespannter, und die Milch fliesst nicht so schnell, und in Abwesenheit der Schwester ist er dann erschreckt von der vielen Milch? Oder es ist umgekehrt, und Du bist mit der Schwester entspannter, und er ist einer von der ungeduldigen Sorte und frustriert, wenn es nicht gleich losgeht? Im ersteren Fall könnte es helfen, vorher zu pumpen, bis der erste Druck weg ist - im zweiteren Fall könntest Du versuchen, den Milchfluss schon vorm Anlegen in Gang zu bringen (Brust anwärmen, bischen pumpen, ..).
Was Du aber als allererstes versuchen könntest: gönnt euch beiden Mal einen Tag im Bett. Hol Dir alles, was Du brauchst (Essen. Trinken, Bücher, etc.), und dann bleibt einfach in Ruhe zusammen liegen. Und immer, wenn er Anstalten macht, saugen zu wollen, biete ihm die Brust an. Oder auch schon mal zwischendurch. Auf jeden Fall, bevor er richtig Hunger hat. Bis es entweder klappt oder Du völlig entnervt bist. Nach 15min einschlafen ist übrigens normal - Trinken ist ja sooo anstrengend. Viele Babys nuckeln dann auch im Schlaf weiter.
Stillhütchen kannst Du natürlich mal probieren. Ist aber keine Dauerlösung. Aber wenn er damit erstmal an die Brust geht, kannst Du es ja dann probieren, sie weg zu nehmen.
Und wenn alles nicht helfen sollte, und Du Angst hast, dass er nicht satt ist: probiere, ihm abgepumpte Milch per Becherchen zu geben. Lieber nicht per Flasche, das dürfte ihn noch mehr durcheinander bringen.
LG,
Claudia

Hi,
lass Dir von der Krankenschwester nochmal alle Tipps erklären (nicht ZEIGEN), die sind nämlich immer schnell, und *schwupp* hat der Zwerg angedockt. Es gibt ja schliesslich wie für alles im leben was man lernen kann ein paar hilfreiche Tipps :)
Gibt nicht auch, am Anfang ist es IMMER ätzend...
LG,
Cara

hallo,
woran merkst du, dass er nicht satt wird?
wenn er gedeiht, bekommt er genug milch. insbesondere da du schreibst, du hättest total viel.
manche kinder haben einen so kräftigen zug, dass sie einfach schnell fertig und satt sind.
manche kinder wollen auch oft nur nuckeln und eben dann _nicht_ schlucken. die kriegen dann kleine wutanfälle an der brust, so wie du sie beschreibst. zufrieden sind sie dann mit mamas kleinem finger oder einem schnuller.
manche kinder wollen auch nur kurz an die brust und dafür eben öfter.
überlaß ihm einfach die führung. wenn er trinken will, laß ihn trinken. wenn er nicht will und theater an der brust macht, dann probiers halt später nochmal.
lg,
maria

Hallo!
Ich kann mich jedem Wort von Maria anschließen.
Levin führt sich genau so auf, wenn er nuckeln will, aber gar nicht so recht Hunger hat und nicht Milch schlucken will.
Wenn er das Theater macht, obwohl du sicher bist, dass er hungrig ist, musst zuerst du ruhig werden. Ich hatte das bei Jakob auch manchmal. Dann hab ich einfach abgeschaltet und gaaaanz ruhig so Sachen gesagt wie:" Es ist alles gut. Du machst das super. Du kannst das schon, trink in Ruhe, sei ganz ruhig..."
Und während ich das so monoton vor mich hinsagte, wurde er meistens auch ganz ruhig.
LG,
Cundrie
PS: Das wird sich einspielen, ich bin ganz sicher!

Nochwas:
Mit Stillhütchen fand ich das Stillen noch viiiel anstrengender.
Und: Wenn Levin so ein Verhalten zeigt, wie du es beschreibst, dann hat er meistens bei dem ganzen Stillgehampel zu viel Luft geschluckt und muss schon, bevor er richtig angefangen hat, ein Bäuerchen machen. Danach geht es besser.
Könnte das bei euch ne Ursache sein?
LG,
Cundrie

Hey, das hört sich ja nach ähnlichen Problemen an!
probiers vielleicht wirklich mit den Stillhütchen. Ich hatte sie auch am Anfang, weil die Brüste so prall waren, dass Lia die Brust nicht richtig fassen konnte. Die Stillberaterin meinte auch, man kriegt sie wieder weg von den Dingern, wenn auch mit ein wenig Arbeit manchmal. Bei uns ist es kein Problem, wenn die Brustwarze vom Nuckeln mal weh tut, nehm ich an dieser Brust immer noch mal ein Hütchen und dann trinkt sie trotzdem ohne viel lieber an der Brust, weil Nuckeln am Hütchen wohl nicht so reizvoll ist. Daher trinkt sie auch total gut durch mit Hütchen und ist viel schneller satt ohne einzuschlafen.
Bei uns waren die prallen Brüste gepaart mit den eher flachen Warzen das Problem am Anfang. Daher musste ich am Anfang immer erst ausstreichen oder melken, bis die Vorhöfe weicher waren. Sonst hat Lia auch schnell aufgegeben und sich immer wieder weggeschubst, weil sie zu hektisch wurde.
Ach ja und die Stellung unter dem Arm nach hinten hat bei uns super geklappt, da ich so ihren Kopf mit der einen Hand an die Brust drücken konnte und die andere Hand frei hatte, um die Brust in ihren Mund zu schieben.
Wünsche Dir viel viel Glück und Durchhaltevermögen und ein sattes Baby
Liebe Grüße
Mirja