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Beschäftigungsverbot!Jemand Erfahrung damit?

Hallo ihr lieben "Mitkuglerinnen"!!
Also, ich habe leider etwas Probleme in dieser SS. Lag jetzt schon paar Tage im KH, war jetzt wieder 10 Tage krankgeschrieben (Blutungen) etc. Geht mir nicht so doll..
Mein Chef natürlich wenig begeistert. Kann ich ja auch irgendwo verstehen. Komme 2 Tage arbeiten, dann wieder 5 Tage krank. Ist schon blöd und mir auch super unangenehm. Arbeite seit 7 Jahren in dieser Firma, hatte bis jetzt immer gutes Verhältnis mit meinem Chef.Aber merke jetzt doch, das er echt sauer auf mich wird. Meine FÄ riet mir, sie könnte mir ein Beschäftigungversbot erteilen, denn wenn sie mich krankschreibt, bekäme ich nach 6 Wochen nur noch Krankengeld.Beim Beschäftigungsverbot wäre das nicht so. Ich weiß nicht... Vielleicht geht es mir ja bald wieder besser.Hätte auch Angst um meinen Arbeitsplatz, wenn ich jetzt ganz zuhause bleibe.
Nun meine Frage, hat da jemand Erfahrung mit? Kann ich trotz des Verbotes nach der SS wieder meinen Arbeitsplatz besetzen oder kann der Chef mich dann kündigen? Bin so unsicher, meine FÄ meint, es wäre besser für mich... Was sagt ihr??
Danke fürs zuhören und liebe Grüße!
Nadine (9+5)
Bisherige Antworten

Re: Beschäftigungsverbot!Jemand Erfahrung damit?

Hallo Nadine, also ich durfte nicht mehr weiter arbeiten, weil das als Zahnarzthelferin am Stuhl wegen der Infektionsgefahr verboten ist. Mein Chef hätte mich zwar an der Anmeldung weiter arbeiten lassen können, wollte er aber nicht, weil dies seine Frau machte. Ich war also ab der 5. SSW zuhause. Den Arbeitsplatz darf Dir Dein Chef nicht kündigen (GESETZ). Wenn es besser für Dich wäre laut FÄ, dann mach es; lieber ein gesundes Baby, als einen zufriedenen Chef! Den Chef verstehe ich auch nicht wenn ihr bisher gut miteinander zurechtgekommen seid - ein bisserl Verständnis wäre doch angebracht, oder??? Ich hoffe Dir ein wenig geholfen zu haben - Liebe Grüsse Steffi

Re: Beschäftigungsverbot!Jemand Erfahrung damit?

Hallo,
tut mir erstmal leid das der Beginn Deiner Schwangerschaft nicht so schön ist. Aber das wird wieder *daumendrück*. Mit Bekanntgeben beim Arbeitgeber unterliegst Du automatisch dem Mutterschutzregelungen. Das heißt andere Pausenregelung, Du darfst nicht lange stehen, nicht länger als 8 Std. arbeiten. Dein Chef ist geseztlich dazu verpflichtet dies zu beachten. Du unterliegst (es sei denn Du hast einen von vornerein befristeten Arbeitsvertrag, der vor ET endet) sofort dem Kündigungsschutz. Nach ET muß er Dir sogar, wenn Du in den Erziehungsurlaub gehst die Stelle wiedergeben. Das alles ist für einen Chef natürlich nicht schön, weil er in selbst die 8 Wochen nachher abwarten muß um für Dich eine Vertretung einzustellen. Bevor Du Dein Kind gefährdest solltest du auf Deinen Arzt hören. Dein Chef würde seine Frau (falls vorhanden) und das Ungeborene auch schützen. Denk an Dich und Dein Kind. Manchmal ist ein sehr offenes Gespräch auch hilfreich, in dem Du ihm (normal brauchst du das ja nicht mal) die Situation schilderst und auf sein Verständnis hoffst. Du hast der Firma schließlich 7 Jahre lang Dein bestes gebeben. ich wünsche Dir viel Glück für die SS und alles Liebe
Schlumpfohr 7+5

Re: Beschäftigungsverbot!Jemand Erfahrung damit?

Hallo Nadine,
Du hast auf jeden Fall schon gesetzlichen Kündigungsschutz, Dein Chef darf Dir auf keinen Fall kündigen bis 3 Jahre nach der Geburt und muss dich dann erst mal wieder einstellen. Vielleicht ist es wirklich besser, Dein Chef kann sich drauf einstellen, dass Du erst mal gar nicht mehr kommst als dieses hin und her, und v. a. für Dich wäre es absolut das Beste, denk einfach nur an Dich und das Kind, nicht an Deinen Chef, denn dem geht es bestens!
gglg und gute Besserung!!
Christine

Re: Beschäftigungsverbot!Jemand Erfahrung damit?

Hallo,
mir erging es in meiner ersten SS ähnlich. Alles war eitel Sonnenschein, bis ich schwanger wurde. Als ob ich schwanger geworden wäre, um die Abteilung zu ärgern. Als dann noch Probleme in der SS auftraten, ging ein regelrechtes Mobbing los.
Ich war dann erst 6 Wochen krankgeschrieben, dann bat ich meinen FA um ein Arbeitsverbot.
Mein Chef flippte aus, aber was soll's.
Ich schließe mich den vorherigen Antworten an:
Im Moment haben Du und Dein Baby absoluten Vorrang!!
Wenn etwas schiefgeht, kommt Dein Chef sicher auch nicht an und sagt: Danke, daß Sie Ihr Baby für uns geopfert haben...
Trotzdem: Bitte Deinen Chef nochmal um ein Gepräch. Wenn er einlenkt, laß es erstmal bei der Krankschreibung. Ist er bockig, bitte um ein Beschäftigungsverbot.
Alles Gute, halt die Ohren steif,
Gika
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