Hallo Tina,
ich habe in den Herbstferien abgestillt (ein paar Tage, nachdem Elias 9 Monate war) und zwar aus einer Vielzahl von Gründen, ich führe sie einfach mal stichpunktartig auf:
- ich war müde und ausgelaugt von den langen Nächten, da Elias bis zu 5x nachts gestillt wurde
- die Belastung Stillkind und Job wurde mir zu groß (habe in diesem Schuljahr einen Tag pro Woche von 8-16 Uhr eine Fortbildung, das Abpumpen war mir zu anstrengend und unbequem)
- ich hatte das Gefühl, mehr Unabhängigkeit zu benötigen
- ich glaubte, dass sich mein Mann irgendwie "ausgeschlossen" fühlte
- ich war/bin mit meiner Figur unzufrieden und wollte unbedingt eine Diät starten
- ein wenig Druck von Außen (Bekannte und entfernte Verwandte, O-Ton "Wie - du stillst noch dieses große Kind!?")
- ich hatte das Gefühl, dass ich Elias mit dem Abstillen keinen Schaden zufüge, sondern dass er ohne Brust auch gut klar kommt (was sich GsD bestätigt hat)
All diese Gründe kamen irgendwie zusammen, einige wiegen schwerer, andere zählen kaum. Letztendlich habe ich die Entscheidung bisher nicht bereut. Anfangs habe ich glaube ich mehr nach dem Stillen gejammert als Elias, mittlerweile ist das okay. Elias geht es prächtig und auch ich fühle mich gut. Für uns war es die richtige Entscheidung, aber ich finde gerade das Stillen ist eine so individuelle Geschichte, da würde ich allein auf mein Gefühl vertrauen.
GLG
Sonja

hi du,
und wenn ich fragen darf, wie hast du das mit dem Abstillen Nachts gemacht? Die Flasche gegeben oder wie? Aven kommt auc ziemlich oft bzw. haengt die ganze Nacht dran und wenn ich mich dann weg greh ist er gleich wieder beim rummeckern. Irgendwie ueberlege ich mir jetzt wie er Nachts darauf verzichten kann. LG Kristina

Hi Kristina,
ich habe zunächst die Tagesmahlzeiten ersetzt. Dann gab es ca. 3-4 Wochen, in denen Elias nachts und morgens MuMi bekommen hat. Als ich das Gefühl hatte, dass Elias die Brust gar nicht zum Trinken, sondern nur zum Nuckeln in der Nacht wollte, habe ich ihm einfach keine Brust mehr angeboten. Er hat natürlich gequengelt, war dann aber mit Streicheln, Singen und meiner Hand auch zufrieden (leider nimmt er keinen Schnuller), das angebotene Wasser wollte er nicht. Danach habe ich ca. 2-3 Wochen nur noch morgens gestillt. Diese Mahlzeit habe ich dann mit einem Fläschchen ersetzt...
Ich habe beim Abstillen erlebt, dass man wirklich konsequent sein muss, wenn man meint, dass es der richtige Zeitpunkt ist. Zunächst habe ich den Fehler gemacht, ihm trotzdem noch hier und da die Brust zu geben (ist ja so schön einfach, vor allem zum Kuscheln und wenn er quengelt). Als ich dann konsequenter wurde, klappte es mit dem Abstillen gut...
Alles Gute für Euch beiden!
GLG
Sonja

Hallo Tina,
ich habe als Jolina 4 Monate war abgestillt.Und es bis heute nicht bereut.
Die Gründe sind ähnlich wie bei Sonja.
Ich fühlte mich ausgelaugt und immer Müde.Mir taten die Knochen weh und ich war einfach nur noch genervt vom stillen.Jolina war auch sehr unruhig.
Das heißt jetzt aber nicht das ich nicht gerne gestillt habe.Die ersten 3Monate habe ich die Nähe zu meinem Kind sehr genossen und wirklich schön gefunden.
Aber irgendwann ist halt der Zeitpunkt da wo man nach seinen inneren Gefühl gehen sollte.Bei manchen kommt es früher und bei anderen halt später.
Das muß jeder für sich entscheiden.
Sollte ich ein 2.Kind bekommen weiß ich das ich es wieder so machen würde.
GLG Katja

ich habe mir überlegt, dass ich 1 jahr stillen möchte. dieser entschluss ist auch noch nicht ins wanken geraten. mia braucht noch meine brust, das merke ich total. momentan isst sie sehr schlecht und ich bin echt froh, dass ich sie noch viel stille. ich möchte das stillen auch noch nicht aufgeben, da ich es sehr schön finde. einizg das einschlafstillen geht mir etwas auf die nerven. aber ansonsten bin ich mit unsere "stillbeziehung" sehr zufrieden. :-)
GLG annie