Hallo Windsong,
ich finde das gut und richtig, und wir praktizieren das auch. Kiara ist auch sehr nähebezogen und manchmal nuckelt sie nur an der Brust, um einzuschlafen. Ich lasse sie gewähren. Sie schläft auch in unserem Bett, wenn auch in einem ganz flachen Körbchen, was zwischen uns liegt. Sie kuschelt viel auf Papas Bauch wenn sie wach ist.
Jetzt gerade hab ich sie in ihr Körbchen gelegt, weil sie tief und fest eingeschlafen ist. Da der "Große" gerade einen Märchenfilm sehen will, ist es im Schlafzimmer besser. Aber wenn sie nicht allein sein will, kommt sie wieder zu uns ins Wohnzimmer. Hier hat sie ihren Wipper und ansonsten hat sie jemand auf dem Arm.
Sollte Kiara irgendwann ganz fest und tief durchschlafen, schläft sie mit Kieran im Kinderzimmer.
Ich denke auch, jede Mutter sollte tun, was ihr Bauchgefühl sagt und meines sagt wie Deines: Mein Kind braucht meine Nähe.
Liebe Grüße
Peggy mit Kieran (4J.) und Kiara (4Wochen)

Hi Peggy,
wie gesagt, auch wir legen Brianna-Zoe mal weg, wenn sie tief und fest schlaeft, und wir essen wollen, oder der Daddy eine Zigarette rauchen will und ich die Waesche schnell aus dem Keller holen will, aber wenn sie wach wird, wird sie auch wieder auf den Arm genommen.
Wenn Brianna-Zoe in ein eigenes Bett umziehen will (oder muss - weil zuviele kleinere Geschwister den Platz im Elternbett brauchen), wird sie wohl erst mal zur 8jaehrigen Schwester ziehen, ausser unser Aeltester ist dann schon ausgezogen, dann bekommt sie ein eigenes Zimmer, dass sie dann mit den nachfolgenden Kindern teilt...
Danke fuer die Antwort und liebe Gruesse
windsong

Hallo Windsong,
Du hast von nachfolgenden Kindern geschrieben und mich interessiert mal, wieviele Du denn noch haben möchtest.
LG Jesi

Hallo Jesi,
wir haben bis jetzt 4 Kinder, und fest steht, es wird (soweit es gesundheitlich keine Einwaende gibt) noch mindestens 2 oder 3 Kinder geben, danach entscheiden die finanzielle Situation und meine Gesundheit ueber weitere Schwangerschaften.
Liebe Gruesse
windsong, die am liebsten schon wieder schwanger waer...

Hallo Windsong,
da beneide ich Dich sogar ein klein wenig. Ich habe jetzt zwei Kinder und dabei wird es wohl bleiben, aus reinen Vernunftsgründen. Aus finanziellen Gründen muß ich bald wieder arbeiten gehen und parallel zur Arbeit traue ich mir mehr Kinder nicht zu. Meinen Bauch habe ich richtig geliebt und auch die zweite Geburt war wunderschön (im Gegensatz zur ersten), so dass ich alle darum beneide, die das noch einmal vor sich haben.
Ich drück Dir also die Daumen, dass es demnächst wieder klappt.
LG Jesi

hi windsong - noch ist meine kleine nicht auf der welt - aber ich möchte sie gerne in dieser weise betreuen, wie du es offensichtlich machst. mit dieser ansicht stößt man immerwieder auf unverständnis und wird belächelt - besonders, wenn man noch keine kinder hat. das ärgert mich manchmal ganz schön. ich will den mund auch nicht zu voll nehmen, da ich ja keine erfahrung damit habe, möchte meine tochter aber unbedingt nach bedarf stillen, im tragetuch tragen, windelfrei aufwachsen lassen (zumindest versuchen ;-)) und so gut es geht auf ihre bedürfnisse achten. sie wird bei uns im zimmer im babybalkon schlafen und ich werde sie auch sicher nicht schreien lassen. sie muss auch nicht mit 6 wochen durchschlafen und sie muss sich auch nicht an einen festen rythmus gewöhnen. sicherlich muss man früher oder später, wenn sie selbständig wird, auf das verträgliche maß achten. ich finde es schön, dass ich mich offensichtlich auch an dich wenden kann, wenn ich damit mal probleme haben werde :-)
GLG Annie, ET 1802

Hallo Annie,
deine Antwort freut mich ganz besonders, auch wenn ich grade nicht wirklich sicher sagen kann, was von deinen Worten mich zum Laecheln bringt. Wahrscheinlich beeindrueckt mich deine Selbstsicherheit, die ich beim ersten Kind nicht hatte ;-)
In dieser Gesellschaft wird immer wieder mit Unverstaendnis reagiert, wenn man sich weigert, nach "der allgemeingueltigen Norm" zu leben.
Mein Mann hatte sich unsere Tochter letztens unterwegs einfach unter den Arm geklemmt, damit sie Druck auf den schmerzenden Luftbauch bekommt, und wir bekamen dafuer ein Kopfschuetteln nach dem anderen. In der Tanzschule unserer 8jaehrigen Tochter wurde ich von einem dreifachen Vater auf das Tragen im Tragetuch angesprochen. Er meinte, as sei viel zu eng und wuerde die Babys nur verziehen. Das wuerde er schon kennen, wir waeren wohl auch solche Eltern, die beim kleinsten Quitschen des Babys springen wuerden. Sowas feande er furchtbar... solche Reaktionen sind nicht selten.
Allerdings begegnete mir in der Strassenbahn eine alte Dame - ich war gerade am Stillen weil Brianna-Zoe Hunger hatte - die mich sehr lobte, un vom ihrem Stillen und ihren Kindern erzaehlte. Sie sagte: "Die Natur hat uns die Faehigkeit gegeben, unsere Kiner nie hungern lassen zu muessen, das sollten wir gefaelligst ankbar annehmen". as hat mir fuer mich sehr gut getan.
Wie meintest u das, dass du eine Tochter winelfrei aufwachsen lassen moechtest ? Gleich von Anfang an ? Erzaehl mir bitte mehr davon, finde ich sehr spannend...
Wenn Kinder anfangen, selbststaendig zu werden, fordern sie auch Grenzen ein, somit wird das fast von allein geregelt, sofern man die Grenzen dann auch setzt, wenn sie erbettelt werden :-)
Du kannst dich sehr gerne an mich wenden, wenn du Fragen hast - wenn ich sie nicht beantworten kann, frage ich meinen Mentor/Doula/Wissensquell, also meinen Mann g
Gruesse von Herzen an Dich
windsong

Hallo Windsong!
Ich finde, daß Du das genau richtig machst und kann Dir nur sagen, daß Ihr nicht`s falsch macht und auch nicht "anders" lebt. Wir haben uns bei Quirin auch nie an irgendwelche Ratschläge aus Büchern gehalten, denn jedes Kind ist anders.
Und heute muß ich sagen, war es besser so für uns. Quirin hat seinen Rhythmus selber gefunden, und obwohl er eine zeitlang bei uns im Bett geschlafen hat, schläft er heute im eigenen Bett im eigenen Zimmer. Und hat sich auch nicht zum Tyrannen entwickelt. Und die Methode des "Ferbern" kam für uns auch nie in Frage und dazu stehen wir auch. Ich denke, daß man ein kleines Baby nicht verwöhnen kann und wenn man die einzigste Kommunikationsquelle des Baby`s bewußt überhört ( und das ist nun mal schreien), dann kann es einem passieren, das die Kinder später auch kein Bedürfnis haben etwas zu erzählen und man ihnen alles aus der Nase ziehen muß. So ist zumindest meine Meinung und nach diesen Gesichtspunkten habe ich Quirin bis jetzt erzogen. GGLG Jana

Hi Jana,
was ist denn das "Ferbern" ?
Was das einzige Kommunikationsmittel betrifft, gebe ich dir voellig recht. Ich kann es nicht verstehen, dass Kinder schreien und schreien, damit ja die Eltern "zu sich rufen" und die Eltern hoeren weg. Das Schreien ist fuer Babys existenziell, sie haben nur diesen Weg, um zu ueberleben. Meiner Meinung nach ist es nicht die Einsicht oder die Disziplin, die ein Baby dazu bringt, nicht mehr zu schreien, wenn es allein im Zimmer einschlafen soll - die Babys geben es schlicht und ergreifend auf, nach Naehe zu bruellen, da ja keiner kommt, um sie zu sich zu nehmen... dies betrifft besonders das in so vielen Buechern beschriebene Einschlaftraining...
Liebe Gruesse
windsong

auch wenn ich manchmal unsichwer bin, ob ich den Nerv behalte ihn ständig herumzutragen. Das ist ihm nämlich am liebsten.
Gestern hat Papa mich massiert, da ich deswegen total verspannt bin. Ich denke, es liegt aber auch daran, dass mir der verdammte Haushalt noch sooo wichtig ist. Ich weiß also woran es liegt, muss die Karre nur etwas sicherer lenken :)
Also ich finde Du bist völlig normal und man kann von Dir sogar noch allerhand lernen.
Ich weiß noch wie ich mich Anfangs hier im Forum mit einer gestritten habe, weil ich ihr Vorhaben kritisiert habe, dass Baby direkt in das eigene Zimmer und Bettchen zu stopfen. Es klang soooo Herzlos und ich war auch nicht gerade sensibel mit meiner Ausdrucksweise in dem ich sie mit Müttern vergliechen habe, die dieses "Jedes Kind kann schlafen" Prinzip durchziehen und das "Wenn einnässt unter die kalte Dusche" Ding durchziehen.
Ich glaube, da macht jeder was er meint...aber, ich verstehe Dich:)
liebe Grüsse
charlotte, dessen Mann den Kleinen gerade püngelt (kuschelt)

... unser Kleiner schläft nämlich nur ca jede 2. Nacht in seinem Bett, manchmal will er einfach bei uns schlafen und ich lasse ihn dann auch. Zu Essen bekommt er auch wenn er will (außer ich habe das Gefühl, er hat Bauchweh).
Ich kenne auch die kritischen Blicke und die warnenden Worte, wenn ich das mit dem Bett erzähle, aber er ist doch erst 4 Wochen alt!
LG Momo

Huhu!
WIr versuchen, Hendrik immer ins Geschehen mit einzubinden, es sei denn, wir merken, daß ihm das zuviel wird (dann heult er, und inzwischen habe ich auch raus, wie das klingt). Wenn er weint, soll er schon merken, daß Mama und Papa ihm zu Hilfe eilen. Nachts reicht ihm da manchmal sogar, wenn einer von uns beiden etwas zu ihm sagt. Mittlerweile sind wir recht gut im Unterscheiden, was genau sein Weinen sagen soll.
Allerdings lassen wir ihn weinen, wenn er einschläft oder wenn er zuviele Eindrücke zu verarbeiten hat. Sonst - so haben wir die Erfahrung gemacht - schreit er sich ein.
Herumtragen werde ich ihn wahrscheinlich dauernd, sobald mein geschundener Bauch das zuläßt. Ansonsten habe ich ihn zumindest immer im selben Zimmer. Es lebe die Krabbeldecke!
Ganz liebe Grüße
Lena, deren Sohn gerade süß und selig hinter ihr schläft

Hallo windsong,
Dominik (3 1/4) schläft immer noch bewusst bei uns im Bett, Emilia im Babybay neben mir und tagsüber im Stubenwagen (aber nicht recht lange, dann will sie wieder auf den Arm, aber sonst käme ich zu nichts, da ich 4 Tage die Woche allein mit den 2 Kids bin. Emilia ist auch wie Dominik ein absolutes Tragekind und genießt es sichtlich uns sieht sehr zufrieden aus. Außerdem genießen wir ihre Nähe genauso wie sie unsere. Sie weint auch fast nie, meckert höchstens, v.a. schreit nachts überhaupt nicht. Ich lege sie an, wenn sie meckert, sie nimmt die Brust aber eh nur wenn sie Hunger hat, einen festen Rhythmus kann man in dem Alter eh vergessen, der wechselt ja noch ständig. Das kann alles zwischen 5 Minuten und 5 Stunden sein. Ich hatte somit auch noch nie einen Milchstau in inzwischen 3-jähriger Stillerfahrung.
Schreien lassen konnte ich schon den großen nicht und Emilia auch nicht. Sie tut mir immer richtig leid, wenn sie die Kurve zum Schlafen nicht kriegt und brüllt, aber sich durch Tragen, schaukeln, stillen einfach nicht beruhigen lässt bis sie erschöpft ist. Aber das kommt gsd nicht so oft vor. Meist, wenn viel Besuch da war oder eben tagsüber zu viele neue Reize oder "Lärm", dem kann man meist aber ganz gut durch "Ruhepausen" vorbeugen.
Ich finde auch nicht, dass Dominik verwöhnt ist, im Gegenteil, mit Zärtlichkeit und Nähe kann man nicht verwöhnen, sonst würde ich es diesmal ja anders machen.
Ich merke aber auch ziemlich oft im Bekanntenkreis, dass wir damit die Ausnahme sind, leider, und manchmal recht merkwürdige Reaktionen und Bemerkungen auf unseren "Verwöhnungsstil" kommen. Ich finde es im Gegenzug aber immer "egoistisch" wenn ich höre "Ich will endlich wieder ausschlafen, deswegen muss es jetzt durchschlafen, weil alt genug..." oder ich will wieder unabhängig sein...". Mir tun die Kleinen dann sogar irgendwie leid weil ihnen etwas schönes vorenthalten wird. Aber inzwischen lässt mich die Meinung anderer ziemlich kalt. Sicher ist es nicht immer einfach ständig zu tragen und zu stillen, einfach rund um die Uhr da zu sein, aber wir wussten ja vorher, worauf wir uns einlassen und die Kleinen "erwarten" das auch aus natürlichem Instinkt und ich werde diesen nicht enttäuschen. Die Früchte erntet man halt erst später.
Ihr seid also nicht die einzigen!
Liebe Grüße
Christine