Suchen Menü

zu okis umfrage:

was fällt euch ein, wenn ihr die ersten 3 monate revue passieren lässt? ich habe gestern an einige situationen gedacht, die zu okis thema "anstrengung" passen:
- in der klinik habe ich nur wach neben ihm gelegen und ihn "bewacht". ich konnte mir nicht vorstellen, überhaupt wieder zu schlafen :-) dank angelcare klappte das aber dann.
- die entzündung meiner brustwarze, bei der mein mann mich und tobias nachts festhalten musste, damit ich ihn nicht vor schmerz erdrücke. davor saß ich 1h heulend mit tobias im arm da und brachte es nicht fertig, ihn anzulegen.
- der teller kalte nudeln, den ich nachts um 23uhr im bett saß, neben einem endlich schlafenden kind. ich dachte, ich werde nie wieder regelmäßig warme mahlzeiten bekommen :-)
- die nacht in der klinik, weil er nur gespuckt hatte. aus heutiger sicht war das unnötig, aber wir waren mit einem 3 wochen alten säugling damals echt überfordert.
- die baby-blues-heulattacke, die auch mich nach einer woche mit dem kind zu hause ereilte
- ständig verspuckte und versabberteund stinkende klamotten
- stillen im 2h-rythmus
hört sich furchtbar an,aber ich denke bei euch war das auch so, das das alles im ausnahmezustand stattfand. ich habs hingenommen, auch wenn mich manches doch überraschte. eigentlich wars ja doch nicht so schlimm ;-))) und die liebe zu und von diesem kleinen zappelnden wesen stellte sowieso alles andere in den hintergrund. es ist faszinierend, was man (mama) so alles kann.
glg tina, die kurz vor dem zweiten geburtstag ihres sohnes mal wieder sentimental wird :-)
Bisherige Antworten

Re: zu okis umfrage:

Hallo Tina,
mir ist vor allem in Erinnerung, dieses ständig hungrige Kind, was trotz ständiger Stillerei nie satt und zufrieden war aber komatös schlief, wenn er mal 80ml Premilch getrunken hatte.
Mein schlechtes Gewissen als ich abgestillt hatte.
Teilweise Panikattacken wenn ich abends daran dachte, dass Männe morgens aus dem Haus ist und ich mit dem Mini-Barracuda allein sein mußte (was mir dann aber tagsüber nichts ausmachte).
Dass ich sowenig ich selbst war, dass ich mich von diesen "du verwöhnst ihn und kriegst ihn nie wieder aus dem Bett" Sprüchen tatsächlich verunsichern lassen habe, auch wenn ich trotzdem mein Ding gemacht hab....
Und positiv:
Dass ich ihn einfach wunderhübsch fand, ihn stundenlang hätte ansehen können, dass er an mir klebte wie eine zweite Haut und instinktiv "Mama" gerochen hat, dass er so schön gelächelt hat, wie früh er sich bemüht hat den Kopf zu heben um einem ins Gesicht zu schauen und dass er JEDE Gelegenheit mit freiem Hintern zum Käckern genutzt hat. *hihi*
Den Heultag hatte ich an Tag3 in der Klinik, aber ich fand ihn zum Teil schön. Ich war so rührig-friedlich-glückbeseelt und überhaupt. *g*
Ein bißchen einsam war ich hier, hätte mir mehr Menschen um mich rum gewünscht, die mich betüddeln. Meine Mum wohnt so weit weg und konnte nur 1x wöchentlich kommen, Männe war arbeiten, Freunde alle in Berlin und meine Schwiegis hab ich nicht in Leons Nähe ertragen.
LG Conny

Re: zu okis umfrage:

ja ja, die mamahormone.
da lächelt dich so ein zwerg an und das rationale hirn setzt völlig aus :-)) ich geniesse es heute noch, wenn er mamaschnüffeln kommt. beim stillen bekommter ja kaum luft,weil er so dicht wie möglich an mir kleben muss.
und die panik kenne ich auch, aber irgendwie gings doch.
glg tina, die heute noch einen kleinen barracuda hat

Re: zu okis umfrage:

hallo tina
also die ersten 3 monate fand ich ziemlich schlimm. zuerst war ja liz 14 tage in der kinderklinik mit neugeboreneninfektion, blutungen in beiden augen, toxoplasmoseverdacht (wurde erst mit 10 monaten ausgeraeumt). die schwestern in der kinderklinik waren eine plage, staendig alles kritisiert und gemeckert. ich bin immer von bingen nach mainz gependelt schon 4 tage nach entbindung. won wegen wochenbett. dannals liz zu hause war hat sie nicht trinken wollen, kia sagt nach mainz in die klinik, die sagen alles ok. spielchen ging so ca 3 mal. tagsueber hat liz mit glueck ca 2 stunden geschlafen. beste zeit war von 20 uhr bis 12 dann hat sie gepennt. 4-5 stunden schreien am tag. dieses ewige abpumpen was ich gehasst hab. dann mit ca 2 monaten nach stuttgart gewechselt , liz die 3 stunden im auto wach. selten mehr als 3 stunden insgesamt gepennt.
aber in der klinik in mainz tolle zimmergenossin gehabt. jetzt noch kontakt. ich war so froh dass ss vorbei war und liz gelebt hat. hatte da schon bedenken weil sie sich im bauch so sleten gemeldet hat. an meinem letzten abend in der klinik habben wir uns chinesisch bestellt und als der lieferant kam, sassen wir beide da und pumpten. war ein bild fuer die goetter. und liz war einfach das groesste und schoenste, wenn ich auch meinen mann und seine hilfe vermisst hab, weil e rja in den usa war. ohne meine schwester haette ich es nie gepackt.
lg heidi

Re: zu okis umfrage:

ihr habt es geschafft, das ist das wichtigste!
bei mir war die gesamte ss angstbehaftet, dass es nach der geburt nur besser werden konnte.
glg tina

Re: zu okis umfrage:

Also meine Brustwarzen waren ähnlich schlimm wie deine, habe nach zwei Wochen völlig frustriert abgestillt (langer Stillbericht in meinem Profil).
Alles, was nach dem Abstillen kam, war dann im Kontrast so einfach, dass ich keine so genauen Erinnerungen mehr habe.
Nach dem Motto "konnte ja nur besser werden".
Clemens wurde auch ein Spuckkind, aber das hielt sich bis zum ersten Geburtstag. Mit knapp drei Monaten habe ich ihn erstmals ins Tragetuch bekommen und seitdem fast nur noch dort transportiert. Ansonsten kam mir die erste Zeit eher lang vor. Man war ja schon froh, wenn das Kind den Kopf gehoben hat. Hände entdecken etc., kam alles später.
LG, Enna2

Re: zu okis umfrage:

also ich bin froh, dass ich durchgehalten habe mit dem stillen - wir stillen ja heute noch :-)
die ersten wochen sind schon etwas sehr besonderes finde ich.
glgtina

Re: zu okis umfrage:

hi tina,
vieles was du schreibst könnte von mir stammen, am allerschlimmsten in erinnerung sind die wunden bw, die am bluten waren wie verrrückt und ich bei jedem stillen am heulen war vor lauter schmerzen. dann noch das nervige wickeln nachts, da madame immer nachts so viel gemacht hat, dass es die windel fast gesprengt hat. und am schönsten war immer noch der moment der geburt, wo sie dann auf meinem bauch lag und ich vor lauter glückseeligkeit gar nicht mehr wusste wie es leute geben kann, die sich bewusst gegen kinder entscheiden ;-) diese mutterliebe traf mich echt wie ein blitzschlag und überwältigt mich auch heute ncoh so manches mal :-)
lg
yvonne

Re: zu okis umfrage:

ich sage immer: mit dem moment seiner geburt, als ich ihn das erste mal durch meine narkosemüden äuglein sah, legte sich der hebel "mutter" um. danach war nichts mehr wie vorher. wie du sagst, ein blitzschlag, der mich jeden tag aufs neue überwältigt :-)
glg tina

Re: zu okis umfrage:

1. Eine furchtbare Blähungsnacht (für mich und Anton), weil ich dem Wirsing nicht widerstehen konnte.
2. Dass er mich in hohem Bogen "angekackt" hat *hihi*.
3. Dass er mit 3,5 Wochen gelacht hat (ich hatte schon sehnlichst darauf gewartet *ggg*).
4. Dass er mich so ausgesaugt hat, dass ich 8 Wochen nach der Geburt weniger als mein Ausgangsgewicht hatte.
5. Dass ich ne Weile schlecht sitzen konnte wegen des Dammschnitts, das aber vor lauter Glücksgefühlen gar nicht schlimm fand.
6. In dem Zusammenhang fällt mir noch ein, dass ich im KH immer zu den Schwestern bin und mir dort mit Wasser gefüllte, gefrorene Kondome hab geben lassen für die Dammnaht *kicher*.
7. Das ich regelmäßig geheult habe, wenn ich ihn da so sanft schlummern sah und an das erste US-Bild dachte...
LG,
Susanne

Re: zu okis umfrage:

hihi, das mit dem ankackern kenne ich auch. das hat er mal in der babymassage gemacht. ich war voll von oben bis unten, die matraze und alle kissen auch. die volle ladung :-))
glg tina

Re: zu okis umfrage:

was mir einfällt...hmmm..schwer...
-kuscheln mit meinen damals kleinen Monster....
-viele Bauchkrämpfe
-das erste Küsschen zwischen Sarah und ihren Bruder
-damals dachte ich wir wären jetzt perfekt und vollkommen
-ich möchte endlich wieder durchschlafen
lg jessi

Re: zu okis umfrage:

:-)) das mit dem durchschlafen kenne ich nur zu gut. auf der anderen seite würde ich ihn sicher erst mal vermissen, käme er nachts nicht mehr.
glg tina

Re: zu okis umfrage:

- Ich hab gedacht, ich kriege das mit dem Stillen nie hin, weil ich nicht 4 Hände habe.
- Dass ich dieses Wunder immer ungläubig angestarrt habe und es nicht begreifen konnte (passiert mir heute noch).
- Ich habe das Stillen geliebt, besonders nachts, wenn wir in trauter Zweisamkeit gestillt haben. Es war so wunderschön *heulenkönnt*
- Dass ich stolz auf meinen Mann war, wie toll er das alles gemacht hat und dass er sein Ding wirklich alleine mit ihm durchgezogen hat.
- Dass die Zeit sehr schön war und ich traurig bin, sie nie wieder erleben zu dürfen.
LG Ulirke

Re: zu okis umfrage:

:-) das kenne ich, bei uns wurde das stillen besser, als wir im liegen stillten, das "normale" stillen hab ich nie kapiert. tobias hat nur gezappelt, das war weder für ihn noch für mich bequem.
ein wunder ist er für mich auch noch und wird es auch immer bleiben. seit er da ist, könnt ich da eh nur heulen vor glück.
ich genieße die stillzweisamkeit so lange es geht und er und ich wollen.
glg tina

Re: zu okis umfrage:

Alexander wollte Punkt 13 Monate alt nicht mehr. Ich hatte damit wohl mehr Probleme als er. Wenn ich schon mal jemanden stillen sehe, kommen mir teilweise die Tränen.
Ach ja *seufz*
LG Ulrike
Beim Liegendstillen wär mir Alexander wohl erstickt. Das ging gar nicht ;-) Zu viel Holz vor der Hütten!

Re: zu okis umfrage:

:-)))))))))))
mit dem holz habe ich auch so meine probleme! von XS auf XXL - das ist mir schon zu viel. ich will wieder wenig vor der hütte haben!!!!!!!!!
bei den fotos jetzt vom centerpark hat mich fast der schlag getroffen. bei anderen find ichs ja ok, bei mir nicht ;-(
glg tina

Re: zu okis umfrage:

ich berichte jetzt einfach mal vom ersten kind:
-der erste babyblues der mich im kh heimgesucht hatte...
-die plötzliche angst (war der babyblues im kh) das ich mein baby nicht ernähren kann und es mit dem stillen nicht klappt
-die erste stillzeit, wunde, blutige, offene bw - die angst vor jedem anlegen
-das viele weinen :o( von tim damals
-die schlaflosen nächte
-die schlecht heilende dammnaht... die mich monatelang beeinträchtigt hat
dennoch: ich werde den moment nie vergessen in dem ich ihn auf den bauch gelegt bekommen habe und wir uns lange in die augen geschaut haben :o).
ich habe ihn beobachtet wenn er schlief und langsam das auf und ab seines brustkorbes gesehen und sein zufriedenes gesicht lange angeschaut
bei nils hingegen war ich vom ersten augenblick an überwältigt von dem glück dieses kind geschenkt bekommen zu haben. ich wäre für ihn ohne nur einen moment zu zögern durchs feuer gegangen. habe am vierten tag unsere krabbelgruppe mit dem großen besucht und eine der anwesenden mütter hatte einen bereits abheilenden herpes an der lippe. ich weiß es noch wie ich mich gefühlt habe... ich dachte mein kind müßte sterben. ich habe zuhause sooo geheult :o).
an eines erinnere ich mich allerdings auch: nils war ein spuckkind hoch 10! das war eine riesen wutzerrei mit ihm :o)... beim 2. kind hat mich vieles nicht mehr so aus der bahn geworfen, wofür ich beim ersten noch lange gebraucht habe. :o)
glg von ildiko

Re: zu okis umfrage:

das mit dem "durchs feuer gehen" ist eine sache, die ich vorher nie so richtig verstanden habe, wenn es in irgendwelchen filmen darum ging. oder eben wie ich schon sagte "mehr wie mein leben". damit konnte ich nichts anfangen.
heute weis ich es. es ist schön, aber auch beängstigend, denn die sorglosigkeit von früher kehrt nie wieder.
ja ja, die spuckerei. anfangs habe ich mich noch umgezogen, irgendwann dann nicht mehr. man bekommt auch den dreh raus, wie sie über einen drüber spcuekn und man gewöhnt sich dran, dass es immer mal wieder aus heiterem himmel "platsch" macht auf dem boden :-)))
glg tina

Re: zu okis umfrage:

Hallo Tina,
bie uns lief ja anfangs so viel schief, dass ich gar keine Zeit hatte, Wochenbettdepressionen zu bekommen.
Für mich sind die anstrengenden Dinge:
- die verzweifelten Stillversuche und das zeitraubende Abpumpen während nebenbei ein Baby schreit
- das Unverständnis meines Mannes über meine verzweifelten Stillversuche
- Merlins Eßverweigerung als er 8 Wochen alt war und die mindestens 6-7 Wochen gedauert hat (grusel)
- mir ständig von anderen helfen lassen zu müssen, weil ein anstrengendes Baby + Abpumpen alleine nicht möglich waren
- die verzweifelten Versuche, mein Kind zu verstehen und richtig zu behandeln, die mich durch unzählige Ratgeber getrieben haben
- das ständig kalte Essen essen müssen (kann ich gar nicht leiden) - ich dachte auch dass bleibt mir bis er erwachsen ist *gg*
die schönen Dinge:
- die ersten zwei Wochen - da gab es noch kein Genörgel
- das viele Schlafen auf mir oder an mir (im Glückskäfer)
- die Nächte, wo ich es "gewagt" habe ihn mit zu mir ins Bett zu nehmen, nicht weil er geweint hat, sondern bei ich das Bedürfnis hatte
- die Kuschelstunden auf der Couch
- und sein erstes "Mama - lieb!" das schon mit 16 Monaten über seine Lippen kam
GGLG
Aline

Re: zu okis umfrage:

ich sag ja, ausnahmezustand!
aber gottseidank entwickeln sie sich weiter und die anstrengenden momente verblassen und geraten in den hintergrund.
glg tina

Re: zu okis umfrage:

hi tina!
es fing bei mir schon mit der geburt an.ich war so überwältigt von der wucht der wehen,ich dachte ich platze.
dann die erleichterung als er endlich draussen war-dieses gefühl vergess ich echt nie.
das erstemal anlegen,wie ungewohnt aber so liebevoll.
dann die scheiß nächte auf der wochenstation,(im nachhinnein weiß ich das er den kindspech nicht auskäckern konnte und von daher bauchweh hatte)und so bin ich mit ihm die ganzen nächte im fliegergriff schuckelnd über den flur geschlurft bis am 3 tag eine azubi-schwester die idee hatte ihn mal mit einem thermometer nachzuhelfen.
dann zu hause dieses ständige präsent sein,alle 2 stunden stillen,in den schlaf tragen-gerade nachts hab ich gedacht ich leb in einer anderen welt.
die szene wo ich wegen meinem dammriss ein sitzbad mache,gleichzeitig meine brust mit ritterspitz(?)kühle und vor übermüdung beinahe eingeschlafen wäre.
oder der blöde streit mit sven wo moritz 3 wochen alt war.er war auch total überfordert mit der ganzen situation,wir hatten ja so gut wie keine zeit mehr miteinander,alles hatte sich verändert.na ja wo es mir dann reichte schmiß ich ihn eine volle offene plastewasserflasche an den kopf.das ganze wohnzimmer schwimmte danach...aber wir haben`s überlebt und lieben uns immernoch:)
oder wo wir spät abends mit ihm (7 wochen) ins kh gefahren sind weil er seit stunden vor schmerzen heulte.zum schluß tat er im wartezimmer da einen rießen stinker in die windel und das war`s dann gewesen.das war mir dann vor den ärzten ganz schön peinlich,renn extra ins kh weil ich denke er hat sonstewas und dabei wollte nur die käcka nicht so wie er wollte und dann kniff der bauch.
aber es gibt auch schöne momente,sein erstes engelslächeln*hachschmelz*,seine weiche haut-ach überhaupt das ganze baby ansich!und es wurde ja mit der zeit immer entspannter und schöner und deswegen will ich trotzdem noch ein kind.die erste zeit werd ich schon irgendwie überleben:)
lg
katja&moritz auch baaald 2:)
Meistgelesen auf 9monate.de
Diskussionsverlauf
Rat und Hilfe zur Bedienung
Übersicht aller Foren

Mit der Teilnahme an unseren interaktiven Gewinnspielen sicherst du dir hochwertige Preise für dich und deine Liebsten!

Jetzt gewinnen