Naja, manierlich würde ich das nicht nennen, aber an sich macht Anton das ganz gut, vor allem mit der Gabel. Wenn das nicht gut geht, dann sag ich ihm, dass er die Hand dazu nehmen soll... Joghurt löffeln geht inzwischen auch schon ganz gut, aber Suppe: no way *hihi*. Anton will sich auch nicht gerne füttern lassen, außer von Oma, komischerweise. Ich hab noch nicht verstanden, welche Faktoren bei Anton für eine gute, reibungslose Essensaufnahme sorgen und wann er mal wieder Terror schiebt (gibt es schon auch bei uns). Es muss an irgendwas liegen, vielleicht an uns, oder wie viele gerade mitessen oder was für Wetter heute ist - keine Ahnung.
Ich würde notfalls doch wieder zur Milchflasche greifen, ohne Skrupel, ehrlich. Das enstresst die Situation. Was einfach nicht gut tut, ist das Gefühl, mein Kind isst nicht genug, er muss doch mehr essen etc. Das setzt Dich so arg unter Druck, und Merlin wird es irgendwie spüren, denke ich.
GLG,
Clara

Hallo Aline,
Also Finn ist ja ein "von Anfang an allein ess"-Kind.
Seit er es schafft sich Essen von unserem Teller inden Mund zu stopfen macht er das autonom und verweigert jedes Füttern mit Essstreik. Bei uns geht es desshalb eigentlich schon ziemlich manierlich zu. Ob mir Gabel oder Löffel, der Großteil landet mittlerweile mím Mund. Allerdings nur so lange bis er keinen Hunger mehr hat. Verpass ich den Zeitpunkt wird der Rest auch gern auf Boden, Tisch und Gesicht verteilt.
Da er weder zu dünn noch zu dick ist und noch nach Bedarf sillen darf, staand ich natürlich auch nie ernstlich unter Druck was seine Ernährung betrifft und konnt auch die Miniportionen die da Teilweise ins Kind wandern, gelassen nehmen.
Ich denke, das ist einer eurer Knackpunkte, oder? Deie Angst, das dein ohnehin schlankes Kind noch mehr abnimmt?
Vielleicht kann eine andere Mutter mit Leichtgewicht ja mal was dazu sagen -ManuNils- eventuell? Alles was ich sagen könnte wäre theoretisches Blabla, das du sicherlich kennst und das ist ja wenig hilfreich.
Liebe Grüße Franka
PS: Könnte ein Ansatzpunkt sein, die Atmosphäre am Tisch wieder zu einer fröhlich-positiver werden zu lassen. Dein Ärger(den ich übrigens verstehe!) klingt nicht so Appetit anregend.
Lies doch auh noch mal bei Gonzales rein, Auffrischung kann ja immer nicht schaden *zwinker*

was für ein Wunder: bei Oma klappt das nämlich alles. Dort ist er jeden Samstag und öfter mal am Wochenende.
Er sitzt unangschnallt im Hochstuhl und wartet brav, bis alle fertig gegessen haben.
Er ißt eine Riesenportion (ganzen Teller voll) ohne groß zu Schlabbern mit Löffel oder Gabel, sogar Gemüseintopf klappt gut.
Dabei kochen wir genauso, am Geschmack kann es nicht liegen und meine Mutter und ich haben eine sehr ähnlich Art des Umgang mit ihm.
Deshalb macht es mich wahrscheinlich auch so sauer, dass es zuhause so gar nicht klappen will.
Danke für die Tipps bis jetzt, den Gonzales hab ich gerade verliehen, hatte ich nämlich gestern schon gesucht, zum nochmal nachlesen (frau vergißt ja so viel *GG*)
ganz lieben Gruß
Aline, mit Bandscheibenschaden und furchtbaren Schmerzen seit ein paar Tagen

Hi!
Arne ißt heute schon besser als sein großer Bruder (und zwar zeitgleich, nicht etwa im selben Alter oder so).
Ich denke, das liegt einerseits daran, daß er schon immer alleine essen wollte und das auch darf (er ist auch ein Wenigesser, bei Papa ißt er mehr, aber tagsüber bei mir fast gar nichts, bis vorgestern hat er mal wieder eine Woche fast vollgestillt, nicht mein Traum, aber ich denke, das muß er entscheiden). So hat er die Technik ganz gut raus. Wenn er wirklich Hunger hat, läßt er sich aber nebenher auch ganz gut füttern.
Punkt zwei ist, daß er durch den großen bruder von Anfang an gewisse Regeln mitbekommen hat und auch dran halten mußte, weil ich nicht den einen matschen lassen kann und den anderen nicht. Wenn was runterfällt, mache ich das sofort weg (und nicht erst nach dem gesamten essen), ich habe das Gefühl, das funktioniert besser, habe ich bei den großeltern mitbekommen. Arne ist ja eh ein wenig etepetete, wenn man den Tisch um den teller oder seine Hände mit einem Tuch abwischen will, reißt er das einem aus der Hand und macht es selbst *lach*. Auch wenn was kleckert heißt es immer gleich "iiih". Aber wie gesagt, ich mach es auch immer gleich weg und vor allem darf das Malte auch nicht.
Wir haben vor ca vier Wochen (können auch fünf oder sechs sein) eine ziemliche Veränderung in unserer Ordnung oder besser unserem Chaos vorgenommen. Vorher war uns ziemlich viel ziemlich egal und es gab dann entweder abends oder am Wochenende Putzaktionen, die natürlich nie vollständig waren. Da haben die Kinder auch noch sehr viel rumgesaut, wobei Arne wie gesagt schon immer manierlicher war als malte. Im Rahmen unseres Putzplanes haben wir mit dem schon angesprochenen hinterherräumen und -saubermachen angefangen. Fand ich anfangs ziemlich anstrengend, hat aber schon nach ca einer Woche Früchte getragen, beim Essen und auch beim Spielzeug. Aber ich zwinge hier niemanden dazu, es läuft alles über Freiwilligkeit, sowohl das Aufräumen als auch das Essen (von wegen Leichtgewicht und so..).
Bißchen durcheinander, mein Posting, ich weiß, sorry.
Achso, aufstehen dürfen die Kinder, wenn sie fertig sind. Aber wenn sie aufstehen, dann sind sie auch fertig. Also sie können vielleicht noch einmal wiederkommen (und dann sich hinsetzen) und weiteressen, aber dauernd mal für einen Happen ankommen, das gibt es nicht. Bis zum Ende sitzenbleiben halte ich für beide für zuviel verlangt.
LG Franziska