Hi Heidi,
also, Nadine schläft oder schlief auch sehr viel bei uns, inzwischen schläft sie sehr gerne im eigenen Bett. Ich halte auch nichts von Ferbern, aber Konsequenz muß sein. Wie das zusammenpaßt? Also, wenn die Uhrzeit gekommen ist zum Schlafen dann wird geschlafen - oder zumindest es wird nichts anderes (z.B. mehr Spielen) gemacht. Es ist ja Schlafenszeit. Und Nadine kann sich dann überlegen ob sie im Bett liegt und schläft oder rumzappelt - aber Spielen ist nicht. Wie bringe ich sie zum Schlafen? Ich halte nichts davon sie Schreien zu lassen - ich habe mal gelesen daß wenn man sie im Bett schreien läßt daß dann nur zur Folge hat daß sie ein Aber gegen das Schlafen oder das Bett entwickeln. Also, mein fester Wille daß geschlafen wir ist da, und Nadine zappelt noch umher. Also machen wir unser Ritual (Drachen Gute Nacht sagen, Bilderbuch lesen, nochmal was trinken). Dann mache ich das Licht aus und lege mich auf das Sofa, und Nadine auf mich. Sie zappelt weiter, ich summe Lalelu oder ich erzähle ihr von unserem Tag, ganz ruhig. Sie dreht den Kopf mal von Links nach rechts, und irgendwann ist sie so ruhig daß sie eingeschlafen ist. Was denke ich mir dabei? Ihre Tage sind so aufregend, daß sie (wie ich manchmal auch nicht) nicht "runterkommen" kann. Ich mache dann manchmal meine Entspannungsübungen (nach Jacobsen), Nadine kennt das noch nicht. Aber nachdem sie sich entspannt wenn sie so bei mir liegt scheint es dann doch daran zu liegen, und ich habe beschlossen daß sie lernen muß wie das mit dem runterkommen und evtl. entspannen geht. Inzwischen liegt sie gar nicht mehr lange oder garnicht mehr bei mir, sondern zeigt auf ihr Bett. Manchmal geht das mit dem Einschlafen dann problemlos, manchmal nicht, dann muß ich noch mal reinkommen oder sie trinkt noch mal was, aber alles in allem bin ich sehr zufrieden.
Vielleicht hilft es Dir ja was ich geschrieben habe, ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt. Und bitte: konsequent sein hat nichts mit Ferbern zu tun !
Gruß RSBW