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nochmal wegen Lea und Tabea - Fragehab:

weiter unten steht ja der aktuelle Bericht von stern.de
Ich frage mich immer wieder, was ich tun würde!!!
Ich weis nicht ob ich den Mut zu einer solchen Operation hätte. Auch wenn das Leben der beiden so ein sehr eingeschränktes ist.
Wenn ich mir vorstelle, ich müsste Tobias hergeben oder es mittels einer OP riskiern - UNVORSTELLBAR!!!!!!
Wie geht es Euch???
glg Tina
Bisherige Antworten

Re: nochmal wegen Lea und Tabea - Fragehab:

ich denke ich bin nicht in der situtation mir darüber wirklich gedanken zu machen, da ich einfach nicht weiß wie ich in dieser situation fühlen und wie mein verstand da noch "funktionieren" würde! nichtsdestotrotz habe ich als aussenstehende, selber mutter von zwei kindern, einen super-super dicken kloß im hals! was hab' ich geheult als ich mir die fotoserie der beiden ansah.
es ist wirklich eine harte entscheidung die die eltern da fällen mußten und letzten endes werden sich sich für den fall, dass es nicht gut ausgehen sollte *wasaberbittenichtderfallseinsoll* wohl doch vorwürfe machen und das obwohl sie diese entscheidung ja nicht über nacht getroffen haben :-(. sie tun mir wirklich unendlich leid die eltern der beiden mädchen.
hoffe sehr, dass alles gut ausgeht!
glg von ildiko

Re: nochmal wegen Lea und Tabea - Fragehab:

ganz ehrlich, ich hab nicht den geringsten Schimmer, wirklich nicht. Ich weiß nicht, wie es ist, die Kinder so eingeschränkt zu sehen. Ich weiß auch nicht, wie man so eine Verantwortung aushalten kann. Und ich bin froh drum.
Aber ich glaube z.B. auch an keinen Gott, sondern müßte das allein mit mir (und meiner Familie) ausmachen und selbst die Verantwortung übernehmen.
Ich weiß nur, daß ich bei mir selbst eine ziemlcih starke Schwerhörigkeit, die durch eine Ohrenkrankheit auftreten kann, in Kauf nehmen würde, als eine Taubheit durch eine OP zu riskieren (hab das mit einem Ohr durch und bin dort taub). Aber da geht es 1. um mich und 2. nicht um eine so starke Behinderung wie dieses Zusammenwachsen und 3. nicht um mein Leben.
LG Franziska, die nie im Leben vor so eine Wahl gestellt werden möchte

Re: nochmal wegen Lea und Tabea - Fragehab:

Keine Ahnung. Das ist so eine außerordentliche Extremsituation... Aber die Gefahr, eines oder gar beide Mädchen zu verlieren, treibt mir schon beim Schreiben dieser Zeilen die Gänsehaut auf den Körper. Ich weiß nicht, ob ich den "Mut" zu einer solchen OP hätte. Ich denke auch, dass kann keiner sagen, der nicht in einer solchen Situation steckt. LG Beate (die einfach nur dankbar ist)

Re: Schau mal hab ich gerade gefunden .....

15.09.2004 12:45
Eltern der siamesischen Zwillinge Lea und Tabea sind zuversichtlich
Lemgo (dpa) - Die Eltern der siamesischen Zwillinge Lea und Tabea sehen dem Fortgang der Operation zuversichtlich entgegen. «Es scheint so, dass Hoffnung da ist», sagte der Leiter der mennonitischen Gemeinde im westfälischen Lemgo, der die Eltern angehören. Die Trennung der Zwillinge soll heute fortgesetzt werden. Die Ärzte in Baltimore rechnen laut «Stern» mit Risiken wie Blutungen und Schlaganfällen. Am Samstag hatten zwei Herzstillstände bei Tabea die Ärzte zum vorläufigen Abbruch des riskanten Eingriffs bewogen.

Re: tse.... wollt noch was schreiben ....

war aber zu schnell...
Hallo Tina !
Es ist so schwer - ich weiss nicht wie und ob ich überhaupt so etwas entscheiden könnte....
Noch dazu frage ich mich, hab ich überhaupt das Recht mir solche Gedanken zu machen " war es RICHTIG ? Falsch ????"
Denn ich stecke nicht in der Situation....
Die zwei sind sehr stark - beide - die Eltern und die Kinder !!!
Ich bete zu Gott dass sie es überleben werden !
Mir steigen ständig die Tränen in die Augen und ich habe furchtbare Angst dass...... ich mag es nicht schreiben !
Die Mädels hätten SO wie sie NOCH SIND ein Leben auf ALLEN VIEREN Leben müssen ....
Sie haben eine 180° Verwachsung ....
Diese ist super selten ...
Wenn Du magst dann geh mal Googlen - da findet man sehr viel !
Bitte DENKT und BETET ALLE GANZ ARG ÜR DIE ZWEI !!!!!!!
*tränenindenaugenhabundsooosehrhoffedasallesgutgeht*
GLG Nici

Re: nochmal wegen Lea und Tabea - Fragehab:

Sehr schwer diese frage zu beantworten.
Aber ich denke mir, das leben ist ja nicht nur "etwas" eingeschränkt, sie können ja nix machen, nicht mal laufen, müssen immer so liegen, was haben die beiden für eine zukunft?? Und die eltern sagen ja, sobald eines von kindern gefährdet ist soll die op abgebrochen werden. Wobei, wenn die mitten drin und dabei sind, wie soll das dann sein?
Ich weiss es nicht, ich bin nicht in der lage (GOTT SEI DANK) und dewegen kann ich einfach nicht sagen was ich machen würde. Ich bewunder die Eltern und wünsche Ihnen ne menge kraft.
LG Sera

Re: nochmal wegen Lea und Tabea - Fragehab:

Das kann hier sicher niemand so schnell beantworten.
Die Zwickmühle ist ja, dass die Eltern nicht nur die Verantwortung tragen, wenn operiert wird und all diese Risiken bestehen oder sogar wahr werden.
Wenn sie sich dagegen entschieden hätten, hätten sie auch für das Nicht-Operieren die Verantwortung tragen müssen. Denn es ist ja eine mögliche und nicht leichtsinnige OP. Und das dann in mehreren Jahren den Kindern erklären, wenn die mit gar nicht so geringer Wahrscheinlichkeit selber getrennt werden wollen, aber dann wohl geringere Chancen haben, all das Versäumte an Bewegung und gesundem Wachstum wieder aufzuholen.
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