Mich würde mal folgendes interessieren:
Wie war eigentlich das Verhältnis von den Großen zu ihren Geschwistern am Anfang? Und wie hat es sich entwickelt?
Malte (war bei Arnes Geburt 2 Jahre 1 Monat alt) hat ja (zu meinem Erstaunen) Arne von der allerersten Minute ins Herz geschlossen, als er in die Klinik kam, mußte er als erstes Arne in den Arm nehmen und küssen, erst dann wurde ich interessant. Und umgekehrt war es ähnlich, die ersten Grinser hat meistens Malte bekommen. Und die Beziehung scheint auch immer besser zu werden, und ich habe fast den Eindruck, daß das auch Maltes sozialer Ader zugute kommt. Morgens krabbelt Malte als erstes über Michael rüber zu Arne und streichelt ihn oder kuschlt sich ran. Wenn Arne weint, nimmt Malte ihn in den Arm oder streichelt ihn oder steckt ihm einen Schnuller in den Mund *g*. Andersrum ist Arne immer seeehr interessiert, wenn Malte um ihn rumhüpft, da renkt er sich fast den Kopf aus. Und Malte sagt auch ganz oft, daß Arne ihn angucken soll, er genießt die Bewunderung von seinem kleinen bruder sichtlich.
Eifersüchtig ist er natürlich auch, aber ich dachte vorher, er haut ihn dann oder so. Aber er haut ja uns im Zweifel. Oder kreischt rum. Oder macht irgendwelchen Blödsinn, wenn ich nicht hinkann. Aber ich dachte z.B. auch, daß das Stillen ein Problem wird, aber Malte scheint grade diese Zeit völlig zu akzeptieren. Er ist meistens weniger eifersüchtig auf Arne als sauer, daß ich nicht so viel Zeit (und manchmal nicht die Nerven) für ihn habe, und ich denke, das ist ein Unterschied.
Bei meiner Bekannten war das anders. Die ersten Wochen waren recht schwierig, weil sich die Tochter nicht recht mit ihrem Bruder anfreunden konnte. Speziell das Weinen machte ihr sehr zu schaffen. Inzwischen kommen sie aber auch gut zurecht.
Würde mich mal interessieren, wie das bei Euch so war.
Liebe Grüße
Franziska