Ich find stillen total schöm und würd am Liebsten alles so lassen wie es ist, aber wenn es nur nachts nicht 5-6mal wäre, wie im Moment...Wobei ebend mal kurz stillen natürlich einfacher ist, als ewig zu trösten. Aber gewöhnt man die Kleinen dann daran, dass es total normal ist, nur an der Brust wieder einzuschlafen und nimmt ihnen die Möglichkeit zu lernen, sich selbst zu beruhigen (sagt mein Ki-Arzt)?

stillen ist auch schoen, aber auch ein Baby muss lernen, dass man die Naechte ohne Fluessigkeit durchhalten kann, nun gut, sie hatten 9 Monate lang eine Dauerquelle um sich, aber alles in allem kann man auch ohne zu trinken durch eine Nacht.
Allerdings glaube ich, dass das mit 5 oder 6 Monaten noch recht frueh ist, wenn es nicht vom Baby aus kommt.
Ich habe Deborah, als sie 9 Monate alt war und nachts staendig gestillt werden wollte einfach eine Flasche Wasser angeboten, Wasser mochte sie nicht, also trank sie nichts.
Bei Judith war das alles einfacher, bei Leah hatte ich das Problem auch, dass sie mit 9 Monaten nachts immer mehr trinken wollte, ich habe sie dann, obwohl sie immer in ihrem eigenen Bett schlief, alle zwei Stunden gestillt, nur die letzte Nachtmahlzeit um 5h, die habe ich durch ersetzt durch Kuscheln, Festhalten, Troesten, Schnuller, es dauerte ein paar Naechte, dann schlief sie von 3h an durch und dann habe ich es mit der 3h Mahlzeit ebenso gehandhabt, einfach durch Kuscheln ersetzt, 2 Naechte spaeter war von 1h an Ruhe, dann ging es ungefaehr im 2 Naechte Rhythmus so weiter, bis sie von 19h bis morgens ohne Stillen geschlafen hat, der Schnuller reichte, bzw. sie schlief durch.
Sie schlief auch in ihrem Bett, fing er viel spaeter an, in unser Bett zu kommen und mein Mann hat sie aus Bequemlichkeit bei uns gelassen(sie kam immer auf seine Seite) und so gewoehnte sie sich das Schlafen bei uns an und ich habe es ihr innerhalb von einem WE wieder abgewoehnt, mein Mann brauchte zwei Naechte und sie konnte es wieder:-(
Ich finde die Idee deines KA mit Abstrichen gut, es dauert alles in allem schon einiges Zeit, bis so ein Baby das lernt, aber sie sind sehr lernfaehig, die Kleinen..
LG
Peanut

Hallo Peanut, mich würde mal interessieren, wie du deiner tochter abgewöhnt hast, in euer bett zu kommen? Meine tut das nämlich schon seit 1 1/2 Jahren:(
LG, Miriam

Das war harte Arbeit.
Ich bin alles in allem sehr konsequent in dem, was ich tue, das ist Grundvoraussetzung.
Leah kam ueblich nachts hoch in unser Zimmer und quetschte sich neben ihren Papa, der rueckte dann mir auf den Pelz, bzw Leah legte sich einfach mitten zwischen uns.
Da ich aber am Anfang der Schwangerschaft mit Sarah stand, wusste ich, dass mir das auf Dauer zu viel werden wuerde und als mein Mann ein Wochenende lang nicht da war, habe ich ihr vorher schon gesagt, dass sie das ganze Wochenende lang in ihrem Bett bleiben wird, ich habe ihr Bett gelobt und es bewundert, ihr erzaehlt, wie schoen es ist, dass sie ein Bett fuer sich hat, mit ihren Kuscheltieren...
Jedes Mal, wenn ich sie abends ins Bett gelegt habe, habe ich ihr gesagt, dass sie die ganze Nacht in diesem wunderbar herrlichen Bett bleiben darf, und prompt kam sie wieder zu mir!
Ich bin aufgestanden und habe sie wieder runter in ihr Bett gebracht, das ging 2 Naechte lang im 30 - 60 min Takt, dann veraenderten sich die Abstaende und ich lobte sie morgens, wie toll sie doch in ihrem Bett geschlafen hat.
In der Nachte von Sonntag auf Montag kam sie gar nicht mehr und begruesste mich am Morgen mit einem breiten Grinsen im Gesicht..
Dann kam mein Mann wieder(er war insgeamt eine Woche lang weg) und Leah kam in der ersten Nacht, die er da war wieder hoch, damit hatte ich schon gerechnet, brachte sie unter und sagte meinem Mann zum Tausendsten Mal, dass er ihr zeigen muesse, dass auch er will, dass sie unten schlaeft., in der zweiten Nacht bekam ich nicht mit, dass Leah hochkam und er liess sie bei sich auf der Seite schlafen und damit war sie wieder bei uns:-(
Ich habe ihm das ?Programm? dann erklaert und ihn gebeten, Leah beizubringen, dass auch er will, dass sie unten bleibt, er wollte es offensichtlich nicht, denn Leah kam wieder hoch zu uns oder er schlief mit in ihrem Bett und alles nur, weil er zu muede war, er verlangte von mir, dass ich Leah immer wieder in ihr Bett zurueckbringen solle, was ja nichts brachte, da sie genau wusste, dass er sie oben schlafen laesst?
Zwischen mir und Leah war das alles in Ordnung, noch heute schlaeft sie abends viel besser ein, wenn ich sie ins Bett bringe, bringt mein Mann sie ins Bett, dann geht das mit Geschrei ab (weil sie lieber noch spielen will), dann bleibt sie nicht liegen (weil sie lieber auf seinem Schoss sitzen will und gaaar nicht muede ist) dann gibt es immer Theater.
Sie weiss genau, mit wem sie was machen kann und inzwischen ist es mir egal, ich mische mich abends nur noch ein, wenn mir das Geschrei von ihr zuviel wird, sie schlaeft in ihrem Bett, kommt gelegentlich mal in unser Bett, was in Ordnung ist, solange es nicht jede Nacht ist?
Dafuer ist sie ja auch erst drei und ihr Papa ist den ganzen Tag weg, logisch, dass sie ihn auch mal ?sehen? will?
Ich weiss aber, dass mit Konsequenz und Geduld so ziemlich alles bei den Kindern durchsetzbar ist, habe das beim naechtlichen Abstillen gemerkt, beim Leah-schlaeft-in-ihrem-Bett-Umlernprozess, sehe es beim abendlichen Aufraeumen und beim Tischabdecken nach den Mahlzeiten, die muessen immer wieder dran erinnert werden und fuer getane Arbeit muss es auch Lob geben?
So, das war jetzt ziemlich viel und ich hoffe, dass es bei euch auch irgendwann funktioniert..
Ach noch was?
Hast du dich mal gefragt, wieso deine Tochter jede Nacht bei euch ist?? Und wenn sie bei euch ist, was macht ihr dann???
Wie alt ist deine Tochter eigentlich???
Ich kenne da naemlich noch eine ganz interessante Theorie und sie hat sich schon bewahrheitet?
In den meisten Familien ist es doch so, dass die Mutter den ganzen Tag zu Hause ist und sich um das Kind kuemmert, der Vater kommt abends heim, spielt mit dem Kind, badet es, bringt es zu Bett (ist es bei euch auch so?)
Was das Kind nicht sieht ist, dass die Mutter als Frau ihrem Mann wichtig ist, was es nicht sieht ist, dass da eine stabile Beziehung ist, auf die es sich verlassen kann. Geht das kindnun nachts ins Elternbett, dann erlebt es dort die Eltern als Paar, denn sie versuchen gemeinsam, das Kind ins eigene Bett zu bekommen, es sieht, dass die Eltern sich gemeinsam um ein Problem kuemmern, gf wird am Fruehstueckstisch noch mal darueber geredet? das Kind bewirkt also, dass die Eltern gemeinsam Probleme loesen, dass da eine Beziehung ist?
Man kann das Kind aus dem Bett bekommen, indem man ihm zeigt, dass da eine stabile Beziehung ist, indem der Mann, wenn er heimkommt als erstes die Frau begruesst, sie kuesst, sie in den Arm nimmt, dann das Kind begruesst, ideal waere es, wenn die beiden sich einige Minuten jeden Abend Zeit nehmen koennten, die Dinge des Tages gemeinsam zu besprechen, ohne, dass das Kind dabei unterbrechen darf, somit wird dem Kind gezeigt, dass Mann und Frau Interesse aneinander haben und dass da eine Beziehung ist, die es als Kind traegt, mit dem Wissen muss es nachts nicht mehr ins Elternbett kommen, schlaeft alleine im eigenen Bett?
Ich finde den Gedanken nachvollziehbar, leider schwer umzusetzen, mein Mann kommt abends oft dann heim, wenn die Kinder Richtung Bett unterwegs sind und er ist einer, der nicht viel redet?
Irgendwann kommen sie immer seltener zu einem, dann nur noch am Sonntagmorgen und dann gar nicht mehr, das ist auch nicht sooo schoen?
LG
Peanut

Hallo Peanut, danke für deine ausführliche antwort. Die konsequenz hat mir bis jetzt gefehlt, weil das baby zumindest zum stillen bei mir im bett liegt. Und solange das der fall ist, kann ich meine große nur schwer aus dem bett raus kriegen. Aber sobald die kleine im eigenen zimmer und bett liegt, ist schluss mit meiner geduld. Ich fürchte mich allerdings schon vor den nächten, in denen ich alina ins eigene bett zurücktrage unter geheule wohl gemerkt und innerhalb der ersten minute wird sie wieder zurückrennen. Das wird die ganze nacht so gehen, bis einer vor müdigkeit kapituliert und das werde wohl ich sein.
Man darf gespannt sein.
LG, Miriam

ja, am Anfang gibt es Rennerei bei mir hat geholfen, dass Leah weiss, dass ich sicher das meine, was ich sage. Sie hat es trotzdem probiert , immer wieder!!!
Es war nicht leicht..
Lg
Peanut

Zum selbst beruhigen,Leon ist 2,5 aber wenn er nachts im dunklen wach wird dann weint er und ruft:mama,komm bitte!meinst du ich könnte ihm da die möglichkeit lassen sich selbst zu beruhigen wenn er so verzweifelt ruft?Ich geh zu ihm,streichel ihn,Kuss,schlaf schön weiter und nach 1 min lieg ich wieder in meinem Bett.Er hat auch lange nachts gestillt,aber heute geht es ohne:-)Rebecca ist verbal noch nicht so gewandt,außer weinen kann sie sich nicht äußern.Aber ich lass sie nicht alleine,ich hol sie und still sie dann in den schlaf.Ich selbst werde wenn ich weine auch lieber von einer Freundin oder meinem Mann in den Arm genommen und getröstet,als mich im stillen Kämmerlein alleine zu beruhigen.Und ich bin immerhin schon 27:-)
LG Petra

bei uns ind es jetzt 35 wochen *gg* man gewöhnt sich dran. zwischendrin hab ich stüdlich gestillt (zu schubzeiten), seit 2 wochen auch mal 3 stündlich.
brauchen tut es fabi auch nicht. er vermisst halt die brust. da er keinen nuckel nimmt, schnullert sich an der brust wieder in den schlaf.
ehrlich gesagt finde ich es immer lustig, wenn ich mütter höre: mein kind schläft durch, ich steh nur 2-3 auf um den nuckel nachzuschieben! *kicher*
das mach ich auch - nur das mein nuckel die brust ist :-)
lg katina

Hallo Nicole!
Da fühl ich mich doch auch gleich angesprochen. Mir geht es ähnlich wie dir. Faya ist zur Zeit sogar öfter als alle 2 Stunden nachts wach. Die einfachste und schnellste Lösung ist eben ihr die Brust zu geben, denn stundenlang in der Nacht herum tragen und singen ist mir nachts einfach zu anstrengend. (Abend mache ich es hingegen meistens schon.) Ich denke sie hat im Moment einfach viel zu verarbeiten, vielleicht kommen die nächsten Zähne... sie braucht einfach Nähe. Ich denke es ist voll ok ihr die Brust zu geben. Ich würde sie nicht schreien lassen. Faya schläft ab ca.23 Uhr mit bei und im Bett. Dadurch finde ich das nächtliche Stillen nicht ganz so anstrengend.
Andererseits kann ich dich aber auch wirklich gut verstehen, daß du den Wunsch hast mal wieder ein paar mehr std. am Stück schlafen zu können. Mir geht es genauso, aber ich denke, es wird wieder Zeiten geben, wo die kleinen auch wieder länger am Stück schlafen. Ich versuche mich momentan mittags immer mit hin zu legen und etwas zu schlafen.
Wünsch dir schon mal viel Erfolg für deine Prüfung!
Liebe Grüße von Sonnenschein mit Faya 6m19t