*lol* na ist ja wichtig das Wort.
Ich finde ja insgesamt, daß durch dieses Kategorisieren, was die Kinder wann können sollten, viele Kinder in so eine "krank"-Ecke gedrängt werden, es gibt ja einige, die zur Krankengymnastik geschickt werden, weil sie mit 9 Monaten noch nicht krabbeln u.ä. Das Individuelle bleibt langsam auf der Strecke, schade eigentlich.
Naja, und daß derjenige, der Dir das gesagt hat, keine Ahnung hat, ist ja klar. Ich hab ja schon erzählt, es meinte mal jemand, Arne wär irgendwie dumm oder zurückgeblieben, weil er so wenig sagt, wenn jemand dabei ist, der nicht die direkte Familie ist. Naja, wenn er meint.
LG Franziska

Uff, wer hat denn das gesagt? Wie unverschämt!
Sind aber auch oft die KiÄ die einem Da Kirre machen deswegen,hab ich zumindest schon oft gehört.
Meine Nichte hat alles ausgelassen und dann zu laufen begonnen, auch sehr ungewöhnlich,na und! jetzt läuft sie und spricht wie ein Wasserfall:O)
Ich würd mir da keinen Kopf machen! LG Schnegge die letztens gefragt wurde : Ist ALisa denn noch nicht sauber?

Ja, auf die letzte Frage freu ich mich auch schon...
Ich fand es so süß, dass die Mutter meines Nachbarn letztens gemeint hat (in ihrem Pfälzer Dialekt): "Es laaft jetzt kaaner mehr rum, der sich noch in die Hosse macht". Und so ist es doch mit den anderen Sachen auch.
Manchmal denke ich auch, dass dem Lernprozess, bzw. den tausend Lernprozessen, die die Kleinen in den ersten Jahren durchmachen, einfach nicht genug Respekt gezollt wird. Wenn man sich überlegt, was die für eine Entwicklung in 3 JAHREN (!!!) durchmachen, das ist doch Wahnsinn. Und wenn doch jedes Kind anders ist, dann ist es doch völlig logisch, dass sie sich auch anders entwickeln. Was mich als Lehrerin daran so nachdenklich macht, ist, wie eigensinnig die Kleinen doch schon sind. Sie suchen sich eben aus, wann sie was lernen wollen. Und ich frage mich echt, ob wir nicht in der Schule alles falsch machen, indem wir ihnen vorschreiben, dass sie dies oder jenes eben in dem und dem Schuljahr lernen müssen. Wahrscheinlich könnte es schon effektiver sein, wenn man den Kindern mehr Freiräume ließe. Denn die Kleinen lernen ja wirklich sehr effektiv, und das ohne Lehrer ;o)
Aber ich schweife ab *sorry*...
LG,
Clara

Du hattest das ja neulich schon angesprochen (mit der Schule).
Ich beschäftige mich jetzt mehr oder weniger notgedrungen auch mit der Frage. Malte sollte in einen Montessori-KiGa, der an eine Schule angeschlossen ist. Leider ist der erst ab vier Jahren und malte ist erst dreieinhalb. Nachdem wir uns viel informiert haben und viel drüber nachgedacht haben, ist es ziemlich wahrscheinlich, daß Malte auf die Montessori-Schule kommt.
Weißt Du, es k**t mich schon an, daß im Kindergarten wegen PISA so komischer Vorschulunterricht eingeführt wurde. da lernen die Kinder dann lautieren, auf die Frage von mir, ob sie denn auch die Buchstaben dazu lernen würden, wenn sie wollen, hieß es "mal sehen, ob am Ende noch Zeit ist". Malte ist JETZT aber interessiert an Buchstaben. Er kann schon einige, und keine Aufschrift ist vor ihm sicher, wo er sich die As und Ms und Ts raussucht. Er schreibt die buchstaben teilweise auch schon. Daran sehe ich wieder, wie sehr ihn die eigene Neugier befriedigt. Dafür malt er nicht, er krickelt nur, er hat noch nicht einen Kopffüßler gemalt. Und als er vom Schnuppertag nach Hause kam, malte er erstmal ein Auto, so wie ihm das die Erzieherin gezeigt hat.
Meine eigenen Erfahrungen sagen auch was ähnliches. Ich war immer gut in der Schule, bis zur achten oder neunten Klasse. Ich hatte einfach keine Lust und durch die Pubertät spornte mich auch nicht der Leistungsdruck von zu Hause an. In der elften dann habe ich meine neugierde wiederentdeckt, und ab da wurde ich wie ziemlich gut, dadurch habe ich auch einen recht großes Allgemeinwissen.
Deswegen spricht mich das Montessori-Konzept wirklich an.
Naja, darüber können wir uns dann in drei, vier Jahren nochmal unterhalten ;-)
LG Franziska (deren mutter übrigens auch mal gaaanz früher Lehrerin war)

Ja, *seufz*, da ist eben schon viel Wahres dran. Das mit der Pubertät ist aber oft so. Mein SchwieVa (seines Zeichens Gymnasiallehrer) hätte alle 8. und 9. Klässer am liebsten ins erste Lehrjahr geschickt, und wer will, kann danach wieder zur SChule (auch ein Ansatz).
Der WItz ist auch noch, dass in der Grundschule ganz viel Freiarbeit gemacht wird (je nach Schule bzw. Lehrer, aber immerhin), aber bei uns wird es dann oft nicht weiter geführt, weil wir keine Ahnung davon haben und es im Referendariat kaum gelehrt wird (naja, man liest ein Buch darüber, hört ein Referat, das war's).
Gegen Montessori oder Waldorf spricht leider, dass am Ende eben doch zählt, dass dies oder jenes einfach "sitzen" muss, weil es so im Lehrplan steht. So will es die Gesellschaft, und ganz ehrlich: die meisten Eltern auch... Ich würde Anton auch lieber in einen solchen KiGa schicken (SChule weiß ich noch nicht so), aber für einen Waldorf KiGa müsste ich ihn jeden morgen 20 Minuten mit dem Auto hinfahren, das ist mir zuviel. Also wird er in den Dorf-KiGa gehen.
Mein Vater meint übrigens immer "Wir sind TROTZ SChule was geworden", und ich komme immer mehr dahinter, wie recht er hat.
LG,
Clara

Waldorf finde ich ja was totaaal anderes als Montessori und kann ich mich überhaupt nicht mit anfreunden. Für den M-KiGa müßte ich auch 15-20min fahren, der dichteste KiGa ist zwei Straßen weiter, aber der ist noch schlimmer als Maltes jetzt.
Die Schule hier ist zum Glück recht günstig, 5400 Euro für 10 Jahre in 3 Raten. Je nachdem, ob irgenwann gewechselt wird, eben weniger. Das müssen wir uns zusammensparen, aber der Kiga jetzt kostet ja auch schon 150 Euro im Monat.
Aber andere Schulen sind teuerer, das stimmt und es ist wieder mal sehr ärgerlich, daß es am Ende am Geld hängt.
LG Franziska

Bei Waldorf kommt es sehr darauf an, WELCHER KiGa das ist, wie die Leitung so "drauf" ist etc. Der in Worms ist mir aber empfohlen worden und ich hab mir mal von einer Waldorf-Erziehrin erzählen lassen, was in dem KiGa so gemacht wird. Das hat mir sehr gut gefallen. Mag weniger auf Förderung aus sein, ist aber doch alles sehr fürs Kreative, was mir gut gefällt.
Die Wahl hat man hier auf dem Lande leider nicht wirklich...
LG,
Clara

ok, mir geht es halt ums Prinzip und die Grundsätze an sich. Daß es am Ende auf die Menschen, die das umsetzen, ankommt, ist klar.
LG Franziska

Ja, oft ist es aber so, dass Waldorf mit Rudolf Steiner gleich gesetzt wird. Die Leiter und die Kollegien sind meistens doch nicht so esoterisch angehaucht, wie das oft angenommen wird.
LG,
Clara

Und was hältst Du von diesen "Jenaplan-Schulen"? Wo Kinder unterschiedlichen Alters zusammen unterrichtet werden?

*Räusper und schäm* Die kenn ich ehrlich gesagt noch nicht. Ich kenne nur noch diese eine Projektschule von dem Typen, dessen Namen mir natürlich nicht einfälllt (SS-Demenz), ah jetzt: Hartmut von Hentig. Aber das kenn ich auch nur so ganz oberflächlich. Ist aber wohl recht erfolgreich, soviel ich weiß.
Also, dass Kinder verschiedenen Alters zusammen unterrichtet werden ist ja eigentlich auch gar nix neues. Das hat meine Mutter noch gelernt (sie war Volksschullehrerin an einer Dorfschule. Sie unterrichtete Klasse 1-4 und der Kollege 5-8 oder so ähnlich). Hat auch Vorteile. Vielleicht sogar mehr Vor- als Nachteile, es kommt eigentlich nur auf die Organisation und die Vorbereitung an. Die Kinder gewöhnen sich schnell daran, und mir scheint es irgendwie auch natürlich zu sein. Aber nur dann, wenn die Gruppen nicht sehr groß sind. Und dass ist ja IMMER das Problem...
LG,
Clara

Oh ja, auf dem Töpfchen reiten meine Schwiegis dauernd herum (stelle mir gerad vor, wie das aussieht *lol*).
Ich war auch erstmal platt wegen dem Spruch und hab gesagt: "Nä, mein Kind braucht sowas nicht!"
Aber wie sogar KiÄ auf sowas kommen... Meine Schwester wurde damals von den Kindergärtnerinnen angesprochen, sie müßte ihrem Kind die Ohren prüfen lassen, weil sie nicht reagiert beim Ansprechen. Schon mal was von Eigensinn gehört?!

Und das Schlimme ist, daß derjenige Vater von 2 Kindern ist (das kleine etwas jünger als Magnus).
Ja, an Dein Posting kann ich mich noch erinnern. Und das mit der Bewertung Deines Kindes ist dumm und verletzend. Aber da wiederhole ich mich ja :-)

Hallo Nadine!
Fräulein-sprich-ja-nie-ein-Wort hat mich letztens überrascht.Ich hab die Banane rausgemacht und ihr so in die Hand gegeben.Plötzlich knallt sie sie mir vor die Füsse und sagt:Nein Mama,Nane da hei......und zeigt auf die Schale.Das sagt mir so viel wie sie könnte wenn sie wollte:-)Ansonsten versteht sie alles,wenn sie Unfugt treibt und ich kündige an ihr das Objekt gleich weg zu nehmen rennt sie damit weg und sagt nein,außer ein paar einzelne Worte kommt aber sonst nicht viel.Von wem kam denn der rat?Würd ich nix drauf geben,wenn am 2.Geburtstag immer noch keine Sätze kommen werde ich sicher skeptisch,bis Rebecca so 3-3,5 ist würde ich aber nie irgendwas unternehmen.....
LG Petra

Der "Rat" kam von einem Mitarbeiter (hat zwei kleine Kinder). Also meine Nichte hat auch nicht sprechen wollen, erst im KiGa, da war sie schon 2 Jahre alt. Ich fand den Spruch aber so blöd...
Magnus läßt sich ja auch manchmal dazu herab was zu sagen, aber nur einzelne Wörter. Sowas tolles wie den Bananen-Satz würde er auf keinen Fall sagen, man hat ja einen Zeigefinger, ein lautes Wut-Brüllorgan und kommt zu Mamas Überraschung wirklich überall ran :-( Wenn er Appetit bekommt, geht er einfach an den Kühlschrank. Wozu lange Reden halten???
LG, Nadine

Wer weiß,ob er könnte:-)Wie gesagt,Rebecca hat bis dahin und jetzt die letzten Tage wieder nicht geredet!Das wird aber schon,bei Leon(3,5)wünsche ich mir manchmal er wäre einfach nur 1 min still:-)LG Petra