Wird das denn nie besser?
ich will gar nicht ins Detail gehen, aber hier herrscht nach wie vor der Ausnahmezustand. Ich frage mich wirklich bald, ob ich dazu verdonnert wurde, ein permanent nörgelndes und unzufriedenes Kind grosszuziehen? Das mit den Phasen hilft mir grad nicht weiter, denn unsere Phase geht schon seit der 4. Woche! Nur zwischen dem 12er und 19er Schub hatten wir 2 Wochen mal wirklich Ruhe. Doch das ist nun schon wieder über 10 Wochen her. Der 26er müsste eigentlich Geschichte sein, aber mir kommt es immer noch so vor, als würden wir mitten drin stecken. Dazu noch das Dauerzahnen und der Infekt. Ich gehe echt bald am Stock! Dazu kommt, dass Jolina sich nicht mehr von ihrem Papa ins Bett bringen lässt. Dabei macht der total viel mit ihr. Zuerst wars nur abends, das ging ja noch. Aber mittlerweile muss ich auch tagsüber ran, weil sie sich bei Papa in Rage schreit. Und dabei strahlt der Papa viel mehr Ruhe aus, weil er es irgendwie geschafft hat, Jolina so zu akzeptieren wie sie ist. Meine Nerven sind dagegen kurz vorm platzen! Ach mensch, ich möchte hiermit auch Conny nochmal grüssen, der es ja ähnlich geht. Conny, meinste wir bekommen irgendwann mal eine Belohnung für diese Strapazen. Ich habe nämlich dein Posting im Entwicklungsforum gelesen und bin gespannt, was du für Antworten bekommst. Liebe Grüße Zauseline
Re: Wird das denn nie besser?
Ja, dieses Posting habe ich gestern verfaßt, nach dem ich fast einen Nervenzusammenbruch hatte und mein Kind bei seinem Vater im Garten hinterlassen habe, um hier mal ne Tür zuzudonnern, einen Urschrei loszulassen und hysterisch loszuheulen. Wir haben gestern lange geredet und ich habe mal losgelassen, dass ich mich frage, ob ich einfach eine unfähige Mutter bin. In der Verwandtschaft sagt man mir eher mal nach, ich würde Leon verwöhnen (Nicht heulen lassen, viel tragen, viel beschäftigen), jetzt wo ich William Sears gelesen habe, frage ich mich, ob es die "Strafe" fürs Nichtlangestillen und das "eigene Bett" ist. Und dann denk ich an Dich und sage mir, dass Jolina trotz stillen nicht ausgeglichener ist. Also alles graue Theorie.
Ich versuche mich damit zu retten, dass ich mir sage, Leon wird dafür ein unproblematisches Kind, dass seine Phasen eben schon als Baby hatte. Aber was, wenn nicht...
Gestern ist mein Monster wieder im KiWa eingeschlafen und ich habe ihn dann abends spät umgebettet. Aber das kanns doch auch nicht sein!
Und dann habe ich wieder ein schlechtes Gewissen, weil ich denke, er hat irgendwas... Virbocul, Osanit und das ganze Zeug könnte ich mir auch über die Schulter werfen... Und heute morgen war er um 4 Uhr wach, da habe ich ihn dann in mein Bett geholt. Er hat mich an den Rand gedrängelt, mein Kopfkissen erobert, sich auf den Bauch gedreht und ist eingeschlafen. Bis um halb sieben.
Es ist mir so egal, auch wenn er bis 18 in meinem Bett schläft, hauptsache er läßt mich ein bißchen zu Kräften kommen. Eines ist sicher: So ein Kind ist ein totsicheres Verhütungsmittel (indem Sinne, dass man mit der Pille EXTREM aufpaßt!!!)
Liebe Grüße, Conny
Re: Wird das denn nie besser?
ich glaube nicht, dass wir die beiden verwöhnt haben. Schliesslich habe ich mich von Anfang an geweigert, sie den ganzen Tag herumzutragen. Mein Rücken würde das nicht mitmachen und da ich nur selten ins Fitness-Studio gehe, muss ich wirklich aufpassen. Allerdings habe ich mich mittlerweile auch schon gefragt, obs daran liegt, dass ich nie diesen unbändigen Kinderwunsch wie viele andere hatte. Oder daran, dass das mit dem Stillen anfangs so ein Kampf war und ich meinen Frust auf sie übertragen habe. Vielleicht beschäftige ich sie zu wenig, oder lass sie doch zu lange Weinen. Aber was soll man denn mit einem Kind machen, was dauernörgelt? Irgendwann muss ich halt mal aufs Klo oder den Müll rausbringen. Und ich kann nicht alles in ihre Schlafenszeiten legen. Dazu schläft sie viel zu selten. Verhütung brauchen wir schon lange nicht mehr, ich bin abends so platt und entnervt, wahrscheinlich habe ich nie wieder S.. in meinem Leben oder erst, wenn Madame auszieht. *grummel* Jolina geht ja im Gegensatz zu Leon erst um ca 21 Uhr ins Bett. Da bleibt uns gerade mal eine Stunde zum Entspannen bis wir ins Bett fallen! Mich wundert es echt, dass wir noch keinen Streit hatten und hoffe, dass das unsere Beziehung durchhält! Liebe Grüße Zauseline
Re: Wird das denn nie besser?
ich habe mir schon lange überlegt mal zu antworten, aber dazu komme ich oft gar nicht.
Ich kann nicht behaupten, dass ich ein dauernörgelndes Kind habe, dafür zwei, die manchmal sehr anstrengend sind. Eva-Maria hat oft ihre "Phasen", Fabian ist eher ruhig, kann aber auch manchmal extrem anstrengend werden.
Vielleicht liegt es auch an meiner sehr niedrigen Belastungsgrenze, aber ich habe sehr oft das Gefühl, überfordert zu sein. Auch wenn ich KEINE Dauernörgler habe. Eigentlich weiss ich gar nicht, wie ein Dauernörglerkind ist ;-) bei uns wird auch oft genörgelt, halt abwechselnd *g*
Ich zweifle an manchen Tagen SEHR an mir und meinen Fähigkeiten als Mutter, was die Sache natürlich nicht leichter macht. Ich liebe die beiden über alles. Aber ICH BRAUCHE ABENDS RUHE und MEIN EIGENES BETT also unsere beiden haben noch nie auf Dauer in unserem Schlafzimmer gepennt (nur Ausnahmsweise bei Krankheit o.ä., wenn sie sich gar nicht mehr beruhigen haben lassen).
Fühl Dich gedrückt und verstanden, und mir tut es gut von Deinen (Euren) Gefühlen zu lesen, denn ich habe oft Angst, dass es nur mir so geht.
Alles Gute und Liebe,
Mona mit Fabian und Eva-Maria *6.1.04
Re: Wird das denn nie besser?
Das war einer der Gründe für mein Abstillen mit 7 Wochen. Ich war an meiner eigenen Grenze. Er schlief zwar bis er 20 Wochen war (ca) in unserem Zimmer, aber wurde dann umgesiedelt. Wir haben uns ständig gegenseitig geweckt.
Ich finde das ja immer schick wenn ich lese, dass das gemeinsame Schlafen zu einer Angleichung der Mutter an den Schlafrhythmus des Babys führt und die Kinder im Bett liegend gestillt werden können, aber das funktionierte leider in der Praxis überhaupt nicht.
Ich habe eine nicht kleine Brust, die ich im Liegen immer positionieren mußte, damit Leon richtig angedockt war. Dabei hab ich immer nen Krampf bekommen. (Von wegen weiterschlafen *haha*) Also stillte ich im Schneidersitz und bin alle 2 Minuten über meinem 45 Minuten lang stillenden Kind eingeschlafen *stöhn*. Und im Korb hat er sich so hin und her geworfen, dass ich ständig wach war. Nach 7 Wochen war ich am Ende und dem Kind gegenüber richtig aggressiv, weil er alle 90-120 Minuten essen wollte, wohlgemerkt meist 30-45 Minuten lang. Ich hab schon nen Hals bekommen, wenn er "äh" machte und ich den Still-BH aufmachen mußte. Die Flasche habe ich dann mit viel Kuscheln verbunden, ich hatte ihn nah bei mir, er zehrte mich nicht aus und hinterher war er mal für länger als 60 Minuten zufrieden. Und so hab auch ich meine Grenze erkannt, und mich für still- und familienbettuntauglich erklärt. Wenn Leon sich nicht beruhigt, lasse ich ihn in seinem Bett auch nicht alleine. Heute früh habe ich ihn z.B. um 4 Uhr rüber geholt, weil er meinte, er sei nun genug allein gewesen und so hat er noch 2,5 Stunden bei mir geschlafen, nur ICH wußte nicht, wohin mit meinem Körper...
GLG Conny *philosophierthat*
Re: Wird das denn nie besser?
ja, ich kriege auch immer ein schlechtes Gewissen wenn ich von "Familienbetten" lese. Ich finde es wunderschön mit den beiden zu kuscheln. Aber ich bin abends so fertig, dass ich meine Ruhe brauche, sonst würde ich durchdrehen. Ich habe von Anfang an abgepumpt, drei Monate lang. Das Stillen klappte nicht so recht, weil beide noch recht zart waren und es zu anstrengend für alle war.
Geschlafen haben beide die ersten drei Monate im WoZi, wo immer einer Wache geschoben hat. Und dann wurden sie ins KiZi umgesiedelt, Schritt für Schritt. Sie sind ja nicht alleine im Zimmer, und sie schlafen meist ohne Geschrei ein, eher manchmal mit Gequengel, aber da laufen wir halt und beruhigen und geben Schnulli zurück usw.;
Du hast ja auch eine Odyssee hinter Dir was das Stillen anbelangt. Ich denke, für die Kinder ist es doch wichtig, eine ausgeglichene Mama zu haben. Das ist gesünder als jeder Tropfen Muttermilch, der mit Stresshormonen übersäät ist. Ich habe einige Kilos durch das Abpumpen verloren (sind aber schon wieder drauf *g*), ich möchte nicht wissen, was für Schadstoffe da drin waren.
Wenn das Stillen klappt, ist es super. Wenn nicht, dann finde ich soll man versuchen das zu aktzeptieren, es ist nicht das nonplusultra, kuscheln kann man auch mit Flasche (ich habe die MuMi ja auch "nur" in Flasche gefüttert, dafür NIE das Problem gehabt, dass sie diese verweigern).
So.
GGLG Mona *dienochmehrphilosophierthat* :-))))))
Nachtrag...
also, das mit dem morgens ins Bett holen kennen wir eben auch ;-) und zwar seit jener Nacht, in der ich und mein Mann abwechselnd zweieinhalb Stunden lang alle 5 Minuten gelaufen sind und mit "Schnuller rein", "streicheln", "schaukeln" usw. Fabian wieder zum Schlafen kriegen wollten. Irgendwann war ich dann so fertig (ich natürlich meistens gelaufen da Männe früh raus muss), dass ich ihn zu uns ins Bett geholt habe. Da guckte er erst mal, fing an zu quatschen und schlief dann noch für ca. 45 Minuten um fünf Uhr früh (als mein Mann aufstand) ein.
Dass es mit MEINEM Schlaf auch trotz des ins-bett-holens aus und vorbei war brauche ich ja nicht zu erwähnen *ausdembettquetsch*
LG und viele gute Nerven,
Mona
PS: ich habe zwei total verschiedene Kinder, was das ganze wirklich irre interessant macht. Eva-Maria ist SEHR aktiv und quengelt schon recht häufig, Fabian lässt sich schneller beruhigen und zufriedenstellen. Was mir bei Eva-Maria aufgefallen ist: sie braucht gaaaaaaanz viel Input. Also Action, Infos und will viel sehen, viel anfassen usw.; sie ist also extrem aufgeweckt, es ist ihr oft zu langweilig. Aber ich habe nicht die Kraft und Möglichkeit, ihr das zu bieten was sie bräuchte *g* Vielleicht auch als Anregung für Dich Conny (und Zauseline).
Re: Wird das denn nie besser?
dass mit dem Rüberholen ins Bett mache ich auch, rein zur Selbsterhaltung. Aber im Gegensatz zu allen anderen Müttern kann ich dann trotzdem nicht schlafen, weil ich meinen Platz brauche. Zum Glück schläft sie seit ein paar Tagen nachts wieder super. Die letzten beiden Tage musste ich noch nicht mal den Schnuller nachschieben und sie hat trotzdem von 21 Uhr bis 7 Uhr gepennt. So kann ich wenigstens die Nächte entspannen, aber ich mach mir keine grosse Hoffnung, irgendwann werde auch ich den Schnuller wieder 145 nachschieben müssen. *grummel* Übrigens können wir auch heute noch nur im Schneidersitz mit Stillkissen stillen, Conny. Daran hat sich nie was geändert. Liebe Grüße Zauseline mit Jolina, die sich eben wieder heftig gegen den Schlaf gewehrt hat
Re: Wird das denn nie besser?
erstmal Hut ab! Ich frage mich gerade, wie ich mit zwei Kindern klarkommen sollte, wenn ich mit Jolina schon überfordert bin. Ich glaube auch ich leide unter einer niedrigen Belastungsgrenze und wenn ich hier dann lese, wie locker Mütter damit umgehen, wenn sie ihr Kind den ganzen Tag im Tragetuch schleppen oder sie die Kinder zu jedem Einschlafen auf dem Arm haben oder sie wirklich fast den ganzen Tag bespielen und dann noch ganz verzückt über ihre Kinder schreiben, frage ich mich, ob bei mir irgendwas nicht stimmt. Ich war sooo froh, dass Jolina trotz ihrer Schwierigkeit sehr gerne in ihrem Bett einschlief und sich viel alleine beschäftigte. Aber momentan macht sie gar nichts mehr alleine. Sie schläft nicht alleine ein, sie spielt nicht und sie übt auch keine neuen Fähigkeiten. Sie hasst es, wenn ich sie ablege, egal wohin. Auch in schlechten Phasen konnte ich sie wenigstens mal an bestimmten Plätzen ablegen, um den Wickeltisch vorzubereiten oder aufs Klo zu gehen. Keine Chance! Sie hasst plötzlich Wickeln und schreit wie am Spiess, wenn ich sie nur auf den Wickeltisch lege. Dabei haben wir da immer so viel Spass miteinander gehabt. Ich bin wirklich ratlos! Ganz liebe Grüße Zauseline mit Jolina 6M1W
Re: Wird das denn nie besser?
oh wie gut dass ich nicht alleine bin mit der niedrigen Belastungsgrenze ;-))
Sag mal, hast Du es schon mal mit Osteopathie versucht? Eva-Maria hat anfangs sehr viel geweint, und nach 3 Osteopathiebehandlungen (und KG) konnte sie richtig gut pupsen, und von diesem Tag an schrie sie fast gar nicht mehr. Aber jetzt quengelt sie halt sehr oft, weil sie irre viel Input braucht, und weil sie schnell "zornig" wird wenn ihr was nicht passt.
Ich denke an Dich und vergiss nicht, dass Du mit den Gefühlen ganz sicher nicht alleine bist!
GGGLG Mona
Re: Wird das denn nie besser?
Anscheinend hat Dein Freund ein sensibles Ohr dafür, wie Jolina wirklich ist und kann Dich verstehen und fühlt vielleicht genauso.
Wir hatten nur anfangs diesbezüglich Probleme, mittlerweile habe ich einen superengagierten Vater für mein Kind an meiner Seite *freu*
Ich glaube nicht, dass Jolina spürt, dass Du nun nicht total versessen aufs Kinderkriegen warst. Schließlich hast Du die Muffelmotte ja jetzt trotzdem lieb. Das mit dem Stillen wage ich nicht zu beurteilen, ich bin mir aber sicher, dass meine Beziehung zu Leon definitiv noch schwerer wäre, wenn ich weiter gemacht hätte. Ich habe mich manchmal regelrecht benutzt und überfallen gefühlt. Mir ist ja klar, dass er keine Rücksicht auf mein Befinden nehmen konnte, aber ich habe nach dem Abstillen echt aufgeatmet! Ich bin zu dieser Art Hingabe scheinbar nicht fähig gewesen (oder körperlich zu überfordert) Ich frage mich, wenn ich heute noch stillen würde und Leon solche Extremtage gehabt hätte, ob ich nicht mal im Affekt einen schlimmen Fehler gemacht hätte.......
Heute war er im Vergleich zu den letzten Tagen echt "pflegeleicht". Er ist heute sogar nach ner Dusche und einer Flasche beim essen eingeschlafen und ich durfte ihn tatsächlich ablegen! *aufdieKniefallvorDankbarkeit*
Ich wünsche Dir einen nörgelfreien Abend!
GLG Conny
Re: Wird das denn nie besser?
Re: Wird das denn nie besser?
laß` Dich mal ganz lieb drücken und mach´ Dir bloß keine Vorwürfe. Ich denke zwar auch immer, wenn Jonas gerade mal wieder besonders anstrengend ist wie Du (nach dem Motte: das hastde jetzt davon, ich und ein Kind.... hab´ mir ziemlich schwer getan mit der Entscheidung, bin aber doch froh, mit 36 noch die "Kurve" bekommen zu haben). Glaube aber nicht, das es daran liegt.
Als "Beweis": habe die Woche mit einer Freundin gesprochen, die jetzt das 3. Kind bekommen hat (älteste Tochter ist 8). Sie war immer die "Vorzeigemama" und jetzt ist sie ganz fassungslos, daß ihr Kleiner nur schläft, wenn er bei ihr im Bett liegt (gabs bei ihr früher nie), nur rumgetragen werden will (die anderen beiden haben oft und lange tagsüber geschlafen)......, einfach viel anstrengender ist, und das obwohl sie sich gar nicht anders verhält und es ein absolutes Wunschkind ist. Aber sie trägts mit Fassung. Du siehst, jedes Kind ist anders, auch wenn wir uns auf den Kopf stellen. Als kleinen Trost habe ich gelesen, daß Kinder, die anstrengender sind, automatisch mehr Aufmerksamkeit bekommen und später dann intelligenter werden! Na, wenn das kein Trost ist.
Wünsche Dir ganz viel Kraft und hoffe, es wird bald leichter.
Ganz liebe Grüße
Claudia
Re: Wird das denn nie besser?
Meine Mutter sagte neulich zu mir: "WEnn DU so gewesen wärest wie Dein Sohn, hätte es Deine Schwester nicht mehr gegeben!"
Wahrscheinlich entstehen so viele Einzelkinder...
GLG Conny
Re: Wird das denn nie besser?
:-)
Mein Kind ist in Gesellschaft und Trubel auch immer soooo brav und keiner versteht das. Wenn wir aber so eingeladen sind und er alle Leute in Ruhe betrachtet hat, geht das Genörgel auch hier los (ich müßte quasi immer neue Leute engagieren oder permanent durch die Gegend rennen). Dann sind immer alle ganz pikiert, daß das Kind so nervig ist. Dann bekomme ich ihn auch immer zurück "da nimm Du wieder". Ist er lieb, reißen sie mir ihn aus den Händen. *grrrrr*
lieben Gruß
Jaelle
@ Zauseline und Conny
mir geht es fast genauso. Der Dauernörgler Merlin raubt mir echt den letzten Nerv. Inzwischen werde ich regelrecht aggressiv, brülle ihn auch mal an oder gehe etwas unsanfter mit ihm um, weil ich ständig an meine Grenzen komme. Manchmal weiß ich einfach nicht mehr weiter, obwohl mein Mann viel daheim ist. Aber auch er wird zusehens genervter. Allerdings kann er mit meinem Ärger überhaupt nicht umgehen und macht mir deswegen ständig ein schlechtes Gewissen "ich Böse ich".
Ich bin ja noch in zwei anderen Foren außerhalb von 9monate aktiv und hab da gestern ein ellenlanges Frustposting abgesetzt. Die Mamis, die darauf geantwortet haben, meinten auch solche Kinder zu haben, es sei aber später besser geworden, wenn die Kids richtig krabbeln konnten und das erreicht haben, was sie wollten.
Ich hatte mir auch vorgenommen, nie schreien zu lassen: mit Merlin ist das faktisch nicht durchführbar. Wir schmusen viel und spielen viel mit ihm, aber auch wenn man sich mit ihm beschäftigt nörgelt er. Puh, bleibt nur zu hoffen, dass es tatsächlich besser wird. Ich glaub ja nicht dran, will mir vielleicht auch keine falschen Hoffnungen machen. Ich bin ja auch eine unbedingt-Mutter-sein-will, und denke oft "ich hatte mal ein Leben", ich komme zu nichts mehr, das ärgert mich auch ziemlich.
Also lasst uns die Zähne zusammenbeißen.
GDLG
Jaelle
Re: @ Zauseline und Conny
Ich denke mal, dass es wichtig ist, dass man sich Überforderung und Aggressionen eingesteht. Nur so kann man reflektieren, wie man an seinem Verhalten arbeiten muss. Damit machen wir hier vielleicht schon viel mehr als 9monatelose Mütter, die die Kinder dann vielleicht schreiend im geschlossenen KiZi lassen oder ihnen vielleicht eine Knallen (So, jetzt haste wenigstens nen Grund zum Brüllen! ...alles schon gesehen...)
Das ist eines meiner Probleme: Ich habe mir ein Kind so sehr gewünscht und in den superanstrengenden Momenten frag ich mich manchmal: WIESO hast Du Dir das angetan? Ich schäme mich dann dafür und bin dann meistens extra lieb zu Leon. Aber oft - so ist es ja nicht, entschädigt er mich ja auch dafür. Allein morgens, wenn ich ihn aus dem Bett hole und er sich vor Freude fast Arme und Beine auskugelt, so sehr rudert er rum und strahlt dabei :o)))
Dir auch gute Nerven!
GLG Conny
Re: @ Zauseline und Conny
Re: Wird das denn nie besser?
eigentlich weiß ich mal wieder gar nicht was ich dazu sagen soll:O/...
Ich bin auch gespannt was Conny für eine Antwort im Entwicklungsforum bekommt!
Durfte mir gestern erst wieder ein wenig anhören, das Alisa wahrscheinlich zu verwöhnt sei, und sie deshalb auf den Arm einschlafen will und auch sonst immer nur an mosern ist....war natürlich wieder sehr aufbauend.
Ich bin total ausgelaugt irgendwie! Gehts Dir auch so?
LG Schnegge
Re: Wird das denn nie besser?
bin zwar nicht Zauseline, aber da sie und ich schon sowas wie Leidensschwestern sind *g* kann ich genauso gut antworten.
Ich fühl mich auch total platt, habe aber das Glück, dass mein Mann sich auch sehr reinhängt, ums Kümmern.
Babys von heute sind doch mit denen vor 30 Jahren gar nicht mehr vergleichbar. Früher haben sie die Kinder auch nie so gefördert, unsere Uroma staunt immer, wenn sie sieht, was Leon schon kann und sagt immer, DAS konnten ihre in dem Alter noch nicht. Klar, die haben sie gefüttert und ab zurück ins Bett oder den Wagen. Da gab es keine Spieldecken und Mobiles und Activity Center. Wir regen unsere Kinder an und nehmen ihre Bedürfnisse ernst, wo man früher dachte, die wollen nicht mehr als essen und schlafen.
Ich hatte den Verwöhnspruch heute auch, als Uroma und Markos Tante draußen saßen. Ein lieber Bengel *haha* aber soooo verwöhnt. Ich reagier da schon gar nicht mehr drauf, oder sage nur ganz lieb: "KOmm her mein verwöhnter Lausebengel, Mama muß Dich mal knutschen!" Und dann quietscht er vor Freude und ich weiß, dass ich DAS doch richtig mache.
So, jetzt gehe ich mal im E-Forum gucken, ob es eine Antwort gibt :o)
GLG Conny
Re: Wird das denn nie besser?
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