Wir müssen uns entscheiden, am 1. März gibt's die zweite Portion MMR, und wenn wir wollen, Windpocken mit dazu.
Ich weiß nun nicht, ob ja oder nein.
Grundsätzlich bin ich kein Impfgegner.
Windpocken war ja die Impfung, bei der die Studie, die nun zur allgemeinen Empfehlung geführt hat, vom Impfstoffhersteller finanziert wurde. Da war mein erster Gedanke: reine Geschäftemacherei, diese Impfung kommt mir nicht in die Tüte.
Nach weiterem Überlegen muss ich aber doch zugeben, dass nur, weil früher dagegen nicht geimpft wurde, die Impfung nicht schlecht sein muss. Ich meine, wer auch immer diese Studie finanziert hat - das sagt nur etwas über die Studie aus, nicht aber, ob die Impfung selber gut oder schlecht ist.
Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger fallen mir echte Gegenargumente ein, die mich selber überzeugen.
Normalerweise halte ich Windpocken für eher harmlos. Abgesehen von dem einen sehr schweren Fall hier im Forum, weiß nicht mehr, bei wem das war.
Aber das ist eigentlich noch kein echtes Gegenargument zur Impfung.
Wie war nochmal der Zusammenhang Gürtelrose/Windpocken? Soweit ich mittlerweile zweimal gelesen habe, trägt man, nachdem man die Windpocken gehabt hat, ein höheres Risiko für eine spätere Gürtelrose. Ich weiß aber noch, dass irgendwann mal das genaue Gegenteil geschrieben wurde.
Kurz gesagt, läuft es bei den Informationen, die ich bisher so zur Grundlage habe, auf ein "Warum nicht" hinaus. Wie gesagt, ich bin kein Impfgegner, d.h., solche sehr allgemeinen Meinungen im Sinne von "Impfen macht die Kinder immunschwach", oder "aus durchgemachten Krankheiten geht man gestärkt hervor" vertrete ich nicht.
Aber wer nun sehr konkrete Infos hat, was genau die Windpockenimpfung für Auswirkungen hat, vor allem negative, dem wäre ich hier dafür sehr dankbar!
LG, Enna2
PS: Ich suche nach Gegenargumenten, weil bei mir zur Zeit die positiven überwiegen und ich sehen will, ob sie sich nun umstoßen lassen oder nicht.