Wieviel und welches Öl in Beikost?
LG Marie mit Nils (3 Jahre) und Leonie (5 Monate und bis vor ein paar Tagen voll gestillt)
Re: Wieviel und welches Öl in Beikost?
in quali steht dazu folgendes:
lg
yvonne
Warum Öl zur Beikost?
Da Babys sehr viel Energie brauchen, um gut wachsen und gedeihen zu können, muss die Beikost sehr fettreich sein, denn Fett ist der ergiebigste Energielieferant. Wenn Sie den Brei für Ihr Baby selber kochen, sollten Sie pro 200 g Brei (Gemüse-Kartoffel-Fleisch und Getreide-Obst) 1 Esslöffel Öl zufügen. Wenn Sie Beikost aus dem Glas füttern, sollten die Breie mit ungefähr 1 Teelöffel Öl pro Glas aufgewertet werden.
Welches Öl zur Beikost?
Für die Beikost sollte ein raffiniertes Pflanzenöl verwendet werden. Zu empfehlen ist Rapsöl, da es von der Zusammensetzung her besonders günstig ist. Man kann aber auch jedes andere, nicht kalt gepresste Pflanzenöl verwenden. Beispiele für geeignete Öle:
· Rapsöl
· Sonnenblumenöl
· Maiskeimöl
· Distelöl
· Olivenöl
Warum kein kalt gepresstes Öl?
In kalt gepresstem Öl können Schwermetalle oder Pilzgifte enthalten sein. In kalt gepresstem Öl, welches nicht aus ökologischer Herstellung stammt, können außerdem Rückstände von chemischen Pflanzenschutzmitteln sein. Diese Schadstoffe werden bei der Raffination entfernt. Deshalb sollte man für die Beikost im ersten Lebensjahr vorsichtshalber raffiniertes Öl verwende
Raffiniertes Öl ? die Herstellung
Nach der Ernte werden die Rohstoffe (ölreiche Samen oder Früchte wie unter anderem Raps, Oliven, Maiskeime) zuerst zerkleinert, dann geröstet oder gedämpft. Im nächsten Schritt wird das Öl entweder heraus gepresst oder mit Hilfe von Lösungsmitteln extrahiert (heraus gelöst / gefiltert). Beides geschieht unter Hitzeeinwirkung.
Warmpressung und Extraktion haben einen Nachteil: Das so gewonnene Öl enthält übel schmeckende und schlecht riechende Stoffe, die durch ein Reinigungsverfahren wieder entfernt werden müssen. Dieses Verfahren ist die Raffination.
Raffination
Bei der Raffination werden in mehreren Schritten zunächst pflanzliche Trüb- und Schleimstoffe entfernt, danach freie Fettsäuren (Diese verursachen einen säuerlichen, kratzenden Geschmack.) und danach ein Überschuss an dunklen, natürlichen Farbstoffen. Die Entfernung der unerwünschten Geschmacks- und Geruchsstoffe erfolgt anschließend durch Wasserdampf.
Im Verlauf der verschiedenen Schritte der Raffination werden auch Schwermetalle, Pilzgifte und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Lösungsmitteln entfernt.
Raffiniertes Öl ? die Ausbeute
Durch Warmpressung oder Extraktion ist die Ausbeute größer als durch Kaltpressung. Deshalb kann raffiniertes Öl verhältnismäßig billig verkauft werden.
Raffiniertes Öl ? die Nachteile
Durch die Raffination verringert sich der Gehalt an Pro-Vitamin A und Vitamin E, und das Öl wird nahezu geruchs- und geschmacksneutral. Letzteres kann jedoch auch als Vorteil gesehen werden, ja nachdem wozu das Öl verwendet werden soll und wie die persönlichen Vorlieben sind. Die Vitamine werden bei vielen Ölen nachträglich wieder zugesetzt.
Raffiniertes Öl ? die Vorteile
Schwermetalle, Pilzgifte und Rückstände von Pflanzenschutzmitteln werden entfernt. Rückstände von Pflanzenschutzmitteln kann man allerdings auch umgehen, indem man Öl aus ökologischer / biologischer Erzeugung kauft, denn im ökologischen Landbau sind chemische Pflanzenschutzmittel verboten. Raffinierte Öle sind hitzestabiler, haltbarer und relativ geschmacksneutral.
Kalt gepresstes Öl, auch als kalt geschlagen oder nativ bezeichnet, ist im Gegensatz zu raffiniertem Öl weitgehend naturbelassen. Deswegen wird es oft als wertvoller oder gesünder betrachtet.
Herstellung von kalt gepresstem Öl
Nach der Ernte werden die Rohstoffe (ölreiche Samen oder Früchte wie unter anderem Oliven, Distel- und Leinsamen) zuerst zerkleinert und anschließend leicht gedämpft. Im nächsten Schritt wird das Öl ohne Wärmeeinwirkung und ohne die Hilfe von chemischen Zusätzen heraus gepresst.
Kalt gepresstes Öl ? die Ausbeute
Die Ergiebigkeit dieses Verfahrens ist verhältnismäßig gering, was mit entsprechend hohen Preisen bezahlt werden muss. Um die vollwertige Qualität zu erhalten, ist es wichtig, das Öl in dunkle Flaschen abzufüllen und kühl zu lagern.
Kalt gepresstes Öl ? die Nachteile
Die Haltbarkeit kalt gepresster Speiseöle gegenüber den raffinierten Ölen ist im Allgemeinen verkürzt. Die meisten kalt gepressten Öle, wie zum Beispiel Weizenkeimöl, Distelöl, Leinöl, Sesamöl und Walnussöl sollten ausschließlich in der kalten Küche (Salate) verwendet werden. Selbst ein Erhitzen des Öls beim Dünsten, wo Temperaturen von 90 bis 100° C entstehen, ist nicht zu empfehlen, weil dabei unangenehme Geruchs- und Geschmacksstoffe entstehen.
Kalt gepresstes Öl ? die Vorteile
Kalt gepresste Öle sind weniger verarbeitet als raffinierte Öle. Das bedeutet, es wurde weniger Energie verbraucht, und es wurden bei der Herstellung weniger Hilfsstoffe verwendet. Das Öl ist "natürlicher" oder "naturbelassener".
Kalt gepresste Öle enthalten von sich aus mehr Vitamine (A und E) als raffinierte Öle. Sie haben einen eigenen Geschmack und Geruch, was ihnen eine besondere Note verleiht. Das Aroma von kalt gepresstem Olivenöl hängt ? ähnlich wie bei Wein ? vom Anbauort und vom Jahrgang ab.
Re: Wieviel und welches Öl in Beikost?
ein Link auf die Seite -> http://kind.qualimedic.de/Beikost_oel hätte es auch getan ;-)
C.
Re: Wieviel und welches Öl in Beikost?
verwenden Sie am Anfang ein mildes -> http://kind.qualimedic.de/Obstmus z.B. Apfel oder Birne, das Sie mit unter ein Glas -> http://kind.qualimedic.de/Gemuese_kartoffel_fleisch_brei mischen.
Später können Sie einen milden Apfel- oder Birnendirektsaft verwenden, wie man ihn z.B. auch bei Diskountern wie Aldi oder Plus bekommt.
In ein Gläschen fügen Sie bitte 1 TL -> http://kind.qualimedic.de/Beikost_oel zu und ca. 2-3 EL -> http://kind.qualimedic.de/Obstmus
HTH?
C.
Re: Wieviel und welches Öl in Beikost?
http://kind.qualimedic.de/Q-5553976.html
und
http://kind.qualimedic.de/Q-5553979.html
Danke!!!! o.T. aber LG
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