Ich habe zwar noch nicht abgestillt, aber werde auf keinen Fall 6 Monate durchstillen. Wir hatten einige Stillprobleme und ein paar davon jetzt immer noch. Die Hauptgründe, dass ich es nicht so lange durchstehen will, kann, möchte, sind: ich kann nicht unterwegs stillen, klappt technisch nicht und mir tun immer noch die Brustwarzen weh, weil meine Maus entweder den Mund nicht richtig aufmacht oder aber so zappelt beim Stillen, dass sie meine Brustwarze auf extreme Dehnbarkeit testet. *autsch* Ich versuche bis zum 4. Monat durchzuhalten und dann langsam abzustillen. Also, eine Mahlzeit immer weniger stillen und immer mehr zufüttern. Da ich nie Probleme mit Milchstau oder schmerzenden Brüsten bei zu grossen Stillpausen hatte, wird das hoffentlich ohne Probleme hinhauen. Liebe Grüße Zauseline

Hi Christine,
ich habe Fynn abgestillt, als er 8 Wochen alt war. Er hat nur gebrüllt an der Brust, gezappelt und wollte alle 1-2 Stunden trinken- auch Nachts.
Erst haben wir zugefüttert, als das aber auch nichts gebracht hat, habe ich ihm komplett die Flasche gegeben und das von einem Tag auf den anderen. Ohne Tabletten, ohne Tricks- die Brust war einfach leer. Ich denke, dass ich vielleicht wirklich zu wenig Milch hatte.
Seitdem kann ich Fynn genießen (wir haben beim Stillen beide nur noch geheult und ich hatte Angst, dass das auf Dauer meine Beziehung zu ihm gestört hätte), ihm geht es viel, viel besser und ich fühle mich besser.
EIn schlechtes Gewissen hatte ich zu Beginn auch, habe mir auch eine "Bedenkstillmahlzeit" gegeben und als die auch nur mit Gebrüll ablief, war ich froh. Ich musste mir zwar auch Einiges von Familie und Bekannten anhören, aber das war mir egal, Fynn ist schließlich mein Kind und basta!
LG Katharina mit Fynn 15w2t

Hallo Christine,
ich habe nur 2 Wochen meine Maus gestillt, wir hatten schon im KH Probleme weil meine süsse sehr schwach war wegen Gelbsucht und dann ging bei mir die Milch weg wegen den Streß und weil mich das alles sehr mitgenommen hatte.
Zuhause haben wir dann noch abgepumpt, dann bekam ich einen Milchstau mit Entzündung. Dann habe ich nur noch 10 ml pro Seite rausbekommen und letztendlich abgestillt. Ich habe damals mit meiner Hebamme darüber geredet und bin dan zu meiner FÄ und die hat mir Abstilltabletten verschrieben. Hat zwar ein wenig weh getan aber die Milch war nach 14 Tagen ganz weg.
Manchmal bin ich noch sehr traurig, das ich Anna nicht richtig stillen konnte,aber es ging halt nicht.
Sie wächst und gedeiht trotzdem.
GLG Tanja mit Anna 10W4t

Hallo Christine,
ich hab zwar noch nicht abgestillt, aber es wird wohl darauf hinaus laufen. Ich hatte zwei sehr schmerzhafte Brustentzündungen und sehr wunde Brustwarzen, die auch jetzt noch nicht wirklich ok sind. Und nach der zweiten Brustentzündung hat meine kleine Maus von einem Tag zum anderen aufgehört, an der Brust richtig zu trinken, sie nuckelt nach ein paar Zügen nur, war aber noch hungrig und brüllte nur, wenn sie nicht an der Brust war. Das machte ich dann drei Tage lang mit und hab dann ne Fertignahrung geholt, weil ich und mein Mann nervlich am Ende waren. Nun pumpe ich ab und versuche es mit teilstillen und zufüttern, das klappt ganz gut, sie wird auch wieder satt zum Glück. Alle Versuche, sie noch mal zum Vollstillen zu bringen (ich hab ne Stillberaterin angerufen, und mit meiner FÄ geredet), waren leider erfolglos. Da das Ganze auf Dauer mir zu aufwendig wird, werde ich es ausschleichen lassen. Solange allerdings bei mir die Milch erstaunlich sprudelt, pumpe ich ab, da ich meiner Kleinen solange wie möglich MuMi geben will. Ich hätte sie gerne gestillt bis zum ersten Brei, daraus wird leider nix :-((. Aber was solls, ich kanns nicht ändern mehr. Beim nächsten Kind gehe ich mit mehr Gelassenheit ran, dann wirds vielleicht auch besser klappen. Meine Umgebung kritisiert mich übrigens überhaupt nicht, denen würde ich auch was husten, wenns anders wäre. Im Gegenteil, die Großmütter sind nahezu begierig drauf, das Fläschchen zu geben *seufz*.
LG
Astrid

Meine Brustwarzen waren von Beginn an blutig und hingen buchstäblich in Fetzen. Die Hebamme war mein Dauergast und meinte aber, ich würde ganz korrekt anlegen. Falsches Anlegen sei die häufigste Ursache dafür, hatte ich gelesen, aber so hatte ich wenig Möglichkeiten, etwas zu verändern - ich habe, glaube ich, sämtliche Hausmittelchen, Salben und Maßnahmen ergriffen, um schmerzfrei zu werden, lief trotz Winter nur noch "oben ohne" herum, um die Warzen an die Luft zu lassen - es wurde nur schlimmer, nicht besser, und mein ganzes Leben war auf die Brust konzentriert. Ich war zwar entschlossen, wurde aber innerlich immer schwächer, je länger die Schmerzen anhielten. Dann begann sich eine Brust zu entzünden und gab schlagartig keine Milch mehr (hatte sonst genug gehabt). Da stellte mich eine Ärztin vor die Entscheidung - entweder mühsam weitermachen (noch öfter anlegen), oder abstillen und mit Antibiotikum die Entzündung loswerden. Ich bekam nur einen Tag Zeit für diese Entscheidung und konnte nicht mehr. Habe also abgestillt - mit den Hammertabletten, fast nix getrunken, Brust straff gebunden - das war nach wenigen Tagen erledigt. Bis heute geht es uns mit Flaschen ganz prima - trotzdem gibt es Momente, wo ich das ein wenig bedaure. Ich war so stillüberzeugt und hatte alles darüber gelesen, ich hatte nicht einmal eine einzige Flasche besessen am Anfang! Aber es war leider der reinste Horror.