Hi Dagmar,
also ich habe, seit Benjamin da ist, angefangen ganz intensiv zu basteln - hab auch schon 1000 Sachen ausprobiert - immer wieder was Neues.
Ansonsten hat sich bei mir nicht viel verändert - ausser, dass ich nicht mehr zum Singen komme. Da ist Benjamin total eifersüchtig! Kaum dass ich am Klavier sitze, will er auch spielen - und zu zweit ist das dann doch etwas schwierig *lach*.
Also Alles in Allem würde ich sagen, dass ich weniger als früher für mich tu - irgendwie, glaub ich *g*.
LG Uschi&Benjamin&Maximilian (38.ssw)

Hallo Dagmar,
ich bin früher vielen im Wald mit ner Freundin walken gewesen. Das haben wir auch so gut es ging mit Kinderwagen weiter gemacht, aber jetzt gehts mit Jana nicht mehr. Wir versuchen aber uns trotzdem einmal in der Woche dafür Zeit zu nehmen. Man kann herrlich dabei quatschen...Ansonsten habe ich wieder mit Yoga angefangen, das habe ich vor der SS schon gemacht. Ich war im ersten Jahr auch im Fitnesstudio, doch nun mit 15 Wochenstunden Arbeit hätte ich ein schlechtes Gewissen, Jana für die Zeit auch noch abzugeben.
Ich lese weiterhin sehr viel und freue mich, wenn Jana mal bei Eltern oder Schwiegereltern übernachtet ;-)
Lg
Jenda
PS: Für das Jahr, in dem ich zu Hause war, habe ich mir etliches vorgenommen (Sprache lernen, Haus neu organisieren...)aber ich bin zu gar nichts gekommen ;-)

hallo dagmar,
ich muß gestehen, dass sich durch die geburt meines ersten kindes (heute 4j3m) mein leben kollosal geändert hat. ich kann an einer hand abzählen wie oft ich mal abends weg war ohne kinder! mein tagesablauf richtet sich mehr oder weniger zu 100% nach meinen kindern und im grunde muß ich mir manchmal eingestehen, dass ich vielleicht ab und an doch auch gerne mal wieder ungezwungen einfach so ins kino wöllte mit meinem mann oder auch mit freunden oder womöglich sogar alleine.
ich kann es aber mit mir nicht vereinbaren, meine kinder jemandem anderen dazulassen. dumm eigentlich, da wir mit meinen schwiegereltern im gemeinsamen haus wohnen und sie es auch gerne machen würden. gab/gibt es not am mann sind sie sofort zur stelle und sind selbstverständlich gerne für ihre enkel da. auch haben sie viel kontakt zu ihnen, da wir ja im gemeinsamen großen haus wohnen. dennoch: mein mutterherz oder auch mein verstand (...der aber wohl bei der ersten geburt flöten gegangen ist) sind nicht in der lage, das trennen der kinder mit ein wenig freiraum für mich zu verbinden. ich wäre dennoch mit gedanken zu 100% bei meinen kindern. frag' mich warum! ich weiß es nicht :o(.
ich selber habe mich schon oft gefragt, warum und wieso ich so sehr daran hänge alles aber auch wirklich ALLES alleine zu schaffen. eigentlich ist es fast so, dass ich mir damit freiräume nehme, die mir mit meinen jetzt 3 kindern doch auch sehr gut täten.
doch ist mir aufgefallen, je selbstständiger meine kinder werden, desto einfacher kann ich loslassen, sprich' wenn sie es selber in der hand halten auszuformulieren, was genau sie möchten, bin ich die erste die es ihnen von herzen gönnt. bei meinem ältesten ist mir dies so im alter von ca. 3 jahren bewußt aufgefallen. er selber konnte sich lösen und dann war/ist es ok für mich! :o)
wie du siehst arbeite ich hart daran, mich auch mal von meinen kindern zu lösen. ich selber könnte mir z.b. garnicht vorstellen jetzt einen kurs zu belegen bei dem meine kinder mehere stunden nicht in meiner nähe wären. ich würde mich unwohl fühlen!
aber wenn meine jüngste mal im alter von meinem großen ist, sehe ich das bestimmt anders. ;o)
ansonsten muß ich sagen, ist mir von meinen hobbies wohl richtig nur das malen und basteln geblieben und das läßt sich gut mit den kindern vereinbaren.
glg von ildiko, die jetzt die großen ins bett legt nachdem mein mann sie gerade nachtfein gemacht hat

Hallo Dagmar,
bei uns hat sich auch nicht soooo viel verändert. Im Bett lesen haben wir aufgegeben, wg. Familienbett. Allerdings haben wir eine sehr große bequeme Couch, da geht es ebenso gut. Unsere Leidenschaft für Filme haben wir beibehalten, nicht mehr sooft aber trotzdem noch genügend. Abends Ausgeher waren wir eh nicht, aus dem Disco-Alter sind schon ne ganze Weile raus und als Nichtraucher sind wir auch keine Kneipenfans, sowas fehlt uns gar nicht. Zum Essen gehen wir nach wie vor ab und zu, dann hütet die Schwiemu den Zwerg. Ich hab nicht mehr ganz so viel Kontakt mit meinen Freunden, wir haben uns oft gegenseitig besucht oder sind spontan in Kurzurlaube (Städtreisen, Musical, Freizeitparks) gefahren, das geht jetzt gar nicht mehr. Nachdem wir die einzigen mit Kind sind, klappt das nicht.
Neu sind bei mir regelmäßige therapeutische Sitzungen, nachdem ich selber als Therapeutin arbeite, möchte ich da gut für mich sorgen. Und mit Tanztherapie hab ich im Herbst angefangen, das macht einen Riesenspaß.
Weggefallen sind diese Kleinigkeiten, wie Seidenmalen, Gedichte schreiben, Klavier spielen, irgendwas Sammeln etc. Ich war da nie voll dabei und hab sowas immer nach Lust und Laune gemacht, das ist komplett weggefallen, waren aber auch nicht Hobbies, die mir sehr viel bedeuteten. Viel Zeit hab ich eh nicht, weil ich ja arbeiten gehe und Oli unkonventionelle Arbeitszeiten hab, also eher abends, wenn ich zuhause bin.
Ich denke, bei uns ist es relativ einfach, weil wir halt "nur" ein Kind haben und 2 Omas in der Nähe, da gibt es massig Möglichkeiten, sich Freiräume zu verschaffen. Mit zwei Kindern hätte ich da eher Bedenken.
GLG
Aline