...geschoben. Die Notfall-KiÄ, die es Clemens (wg. Mittelohrentz.) verschrieben hatte, meinte, wir sollen bestimmte Uhrzeiten einhalten, damit der Pegel gleich blebt. Also mussten wir ihn jetzt schon seit 5 Tagen "nachts" um 22 Uhr wecken und ihm unter großem Geschrei das Zeug hineindrücken (heute hat unser KiA das für Quatsch erklärt).
Jedenfalls wurde er recht unruhig nachts. Erst schob ich es wohl zu Recht auf die Krankheit, aber jetzt ist er eigentlich ganz munter und beschwerdefrei und machte heute Nacht zum bisherigen Höhepunkt: Ab 1 Uhr halbstündlich aufgewacht, ab halb drei dann durchgehend bis vier, morgends dann ab kurz nach 6. Diese anderthalb Stunden von halb drei bis vier habne mich (selber erkältet) total fertig gemacht. Er weinte im Bett und wollte nur herumgetragen werden. Dabei schlief er nicht ein, aber war bestens gelaunt und erzählte mir sonstwas. Kaum setzte ich mich hin, protestierte er. Wasser hat er zwar etwas getrunken, aber das hatte er nicht wirklich gebraucht. Wir dachten, er müsste zu uns ins Bett, aber das sieht er nicht als Bett, sondern als Spielplatz und beginnt augenblichklich auf uns herumzuturnen und will an die Kabel unserer Leselämpchen. Also doch wieder herumtragen.
Irgendwann wurde seine Laune auf meinem Arm schlechter, da habe ich ihn wach ins Bett gelegt, wo er dann zufrieden einschlafen konnte. Das soll einer verstehen!
Das Blöde ist, wenn er so wach ist, bin ich es auch genauso. Mein Mann hingegen kann bestens schlafen, während ich mich um Clemens kümmere, solnage es nicht zu laut ist. Mein Mann hat natürlich Ablösung angeboten, aber das hätte nicht gebracht, weil ich dann trotzdm kein Auge zumachen kann. So ist das immer schon gewesen. Da ist man schon Flaschenmami, aber sämtliche Nachtschichten haben mich seit jeher wach gehalten - also habe ich sie meist gleich selber übernommen.