Moin alle zusammen!
Nach stillem mitlesen trau ich mich mal wieder in die Tastatur zu hauen und das gleich mit ein paar Fragen!
Sachverhalt: Selena (13,5 Monate), pennt seit ewigen Zeiten neben mir im Familienbett oder im Babybalkon. Da kann ich sie zwar reinlegen aber irgendwann krabbelt oder robbt sie zu mir im Schlaf. Stillen tun wir auch noch, heute nacht waren es ganze 4 mal *ächz*.
So, hierum geht's: obwohl ich eher zu der "Sorte Mutter" gehöre, die ihr Kind seit ewigen Zeiten getragen hat, immer nach Bedarf gestillt und auch erst abstille, wenn sie das so möchte, es mich auch eigentlich nicht gestört hat, dass sie bei mir im Bett schläft, ich es normal finde dass sie noch nicht unbedingt durchschlafen muss, mich damit abgefunden habe, dass sie ein Nachtmensch zu sein scheint (vor 12 pennt sie meist nicht, wacht aber dafür auch generell vor 10 Uhr morgens nicht auf) ich bin übrigens auch einer, kommt doch irgendwann mal die Zeit in der man im Schlafzimmer etwas mehr Unabhängigkeit hätte.
Mein Männe ist mit der Sache eh langsam am unzufrieden werden. Er würde gerne im Bett mal wieder lesen und ganz normal mit mir *ihrwisstschon* in unserem Bett, nicht unten auf dem Sofa und ganz leise..., halt sein Bett wieder für sich bekommen. Ok, ich eigentlich auch, aber mich stört eigentlich mehr, dass sie sich so doll bewegt nachts und soviel stillen will. Ausserdem muss ich natürlich die Meinung meines werten Gattes respektieren!
So, nun die Fragä: wie schaffe ich es, Selena auszuquartieren, OHNE WEINEN wenn möglich! Habe das berüchtigte Buch *Jedes Kind kann....*, hab es auch gelesen, aber es geht mir konsequent gegen den Strich aus mehreren Gründen und will jetzt auch keine Diskussion aufkommen lassen, das hatten wir ja auch schon alles! Ich bin mir fast 100 pro sicher, dass es bei uns nicht klappen würde, einfach schon wegen dem Charakter unserer Kleinen. Sie ist unheimlich hartnäckig in ihren Wünschen, bedarf unheimlich unserer (vor allem meiner) Nähe. Sie könnte über Stunden schreien, ohne dass es was bringt. Das ganze würde garantiert nur nach hinten losgehen, sie verliert ihr vertrauen zu anderen sehr schnell und darauf möchte ich es absolut nicht ankommen lassen. Also suche ich die sanftere Methode...
Oder möchte einfach nur mal wissen, wie ihr es geschafft habt, das Baby wenigstens aus eurem Bett rauszubekommen. Ich habe mal probiert das Gitter an ihr Bettchen wieder dranzumachen, aber dann findet sie ihr Bett wohl zu klein zum drinnen rumrutschen und wacht viel öfter auf und steht dann da und schreit und dann muss ich sie erst wieder beruhigen können.
Ich kann mir schon vorstellen, ganz ohne weinen wird es nicht gehen. Ich kann mir auch vorstellen, dass ich die eine oder andere Nacht quasi mir um die Ohren schlagen kann bis sie dann anfängt die neue Situation zu akzeptieren. Sie ist eh im Moment so auf Mama bezogen, ich kann ja noch nicht mal aus dem Zimmer gehen. Wenigstens kann sie jetzt laufen und kommt hinterher. Aber wehe ich bin aus ihrem Sichtfeld raus....
Also, wie habt ihr das geschafft? Durchschlafen braucht sie ja nicht unbedingt jetzt 10 stunden, aber doch schon mal längere Schlafphasen haben und nicht alle 2 Stunden an mir saugen wollen. Den Nuckel will sie eh erst wenn sie gestillt hat, vorher schmeisst sie mir dat Ding an Kopp!
LG von geräderter Mami.... Manuela.