Oh, Du Arme und DEin armer Hund! Das tut mir so leid. Ich hatte auch Haustiere und jedes war ein richtiges Familienmitglied. Ich kann mir also vorstellen, wie es Dir geht. Zum Glueck, musste ich nie diese Entscheidung fällen, die Dir vielleicht bevorsteht. Ich hoffe, jemand kann Dir einen guten Rat geben.
Ich hoffe, dass es vielleicht doch noch besser wird!
GLG Leena

O je, das ist eine harte Entscheidung. Meine Eltern haben letzten Herbst unsere ältere Katze einschläfern lassen müssen. UNd als der Kater meines Mannes vor ein paar Jahren gehen musste, hat sogar mein Mann geweint, weil er es kaum ertragen hat. Er hat sooooo an dem Tier gehangen und ist heute noch ganz traurig deswegen. Er hat ihn im Arm gehalten....
Aber letztendlich kann man nur froh sein, dass es diese "sanfte" Möglichkeit gibt. So hart es auch ist, diese Entscheidung zu treffen und dabei zu sein, es ist für das Tier dann wohl das Beste :°°(
GLG,
Clara

Och Mönsch *Wangetätschel*, das ist natürlich eine blöde Sache. Die Hündin meiner Mutter hatte damals Krebs in den Milchleisten, aber mit einer homöopatischen Medikation hatte sie noch eine schöne lange Zeit. Operieren ist ja in dem Alter schon so eine Sache, leider.
Du wirst sicher auch noch eine längere schöne Zeit mit Deinem Hund haben. Und so hast Du auch noch ein bißchen Zeit, Dich mit dem Gedanken "anzufreunden", Dich von ihr irgendwann zu verabschieden.
Ich bedauere immer, daß die Tiere nicht auch so lange leben wie wir, leider müssen wir uns immer wieder von einem geliebten Familienmitglied trennen. Es scheint aber so, daß Tiere dem ganz gelassen entgegentreten, und sie wissen auch, wann ihre Zeit gekommen ist. Leider sind auf meinem Arm schon zwei Katzen eingeschlafen, aber ich habe sie wenigstens nicht allein gelassen.
GGLG, Nadine

Hallo Nicole
Vielleicht bin ich die Richtige um dir Mut zuzusprechen. Ich musste nämlich gestern meinen 14 Jahre alten Kater Ping einschläfern lassen :o((
Das kam so:
Vor etwa zwei Jahren hat er immer mehr abgenommen. Nicht viel auf einmal, mehr so schleichend. Es wurden ihm dann zwei Zähne gezogen, die zu faulen begonnen hatten. Und tatsächlich wurde es etwas besser. Aber ein paar Monate später dann wieder dasselbe. Er musste oft erbrechen und nahm deshalb auch noch weiter ab. Ein erneuter Gang zum Tierarzt war nötig. Resultat: eine chronische Magen-Darmentzündung mit Verdacht auf Darmkrebs. Zum sicher sein, hätte man ihn allerdings operieren müssen. Die Behandlung bei Krebs wäre dieselbe gewesen wie bei der Entzündung, also beschloss ich, ihm die OP nicht zuzumuten. Das war vor etwa 1 ½ Jahren.Er bekam seither also regelmässig Cortison-Tropfen und damit konnten wir ihn eigentlich recht gut regulieren. Es hatte immer mal wieder kleinere Tiefs, aber nie lange und erholte sich immer wieder gut. Dann im Januar kam ein Riesentief. Er war nur noch Haut und Knochen. Ich hatte eigentlich schon fast entschieden ihn einschläfern zu lassen, da hat er sich noch mal erholt. Und dieses Mal sogar wieder zugenommen. Sicher ein halbes Kilo. War sooo eine Freue ihn anzusehen! Ich habe gehofft, dass er den Sommer noch übersteht und die lauen Sommernächte noch etwas herumstreunend geniessen kann. Doch es sollte anders kommen.
Vor zwei Wochen ging’s wieder bergab. Und das rasant. Die letzte Woche frass er kaum noch und wurde auch passiver. Kein Wunder, er hatte ja auch keine Kraft mehr. Also fasste ich am Wochenende die Entscheidung am Montag mit ihm zum Tierarzt zu gehen. Und gestern Nachmittag habe ich ihn dann also gehen lassen. Er ist in meinem Arm eingeschlafen und hat dabei laut geschnurrt!! Das machte er nicht mehr oft in letzter Zeit.
Es war sehr traurig.
Aber: trotzt der Trauer und obwohl ich ihn schon sehr vermisse, weiss ich, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Die richtige Entscheidung für ihn. Es ging ihm wirklich so schlecht, dass ich das Gefühl hatte, er wartet darauf, dass ich ihm helfe. Und dieses Gefühl hilft mir jetzt natürlich enorm. Die Trauer ist gross, aber das Wissen, dass er nun nicht mehr leidet und er ein sehr schönes Leben geführt hat, auch noch in der Zeit der Krankheit, das spendet Trost und gibt Kraft!
Ich denke, wenn es bei euch dann soweit ist, wird dir das ganz ähnlich gehen. Durch solche Krankheiten wird man sich der Verantwortung, die man bis zum Schluss für die Tiere trägt, noch mehr bewusst. Und man lebt schon eine ganze Weile mit diesem Bewusstsein, bevor man die Entscheidung dann irgendwann fällen muss. Ich sage nicht, dass sie dadurch einfach wird. Aber es hilft sicher. Andererseits ist es bei schleichenden Sachen auch immer schwer zu entscheiden, wo bzw. wann man die Grenze ziehen soll. Aber ich hab’s – denke ich - bei Ping ganz gut geschafft nicht zu früh aufzugeben, aber auch nicht zu lange zu warten. Ich hoffe, dass Du, wenn es mal soweit ist, diesen Punkt für Euch beide auch findest.
Aber vorerst wünsche ich Euch zweien noch eine möglichst lange, schöne Zeit zusammen!
Ganz liebe Grüsse, Corinne