1.) zwei, ein Jahr und drei Jahre (sind genau 25 Monate dazwischen)
2.) und dabei gleich 3.) Ja, manche Sachen mache ich durchaus anders oder habe ich durchs erste gelernt. Die eine Seite ist, daß ich mir nicht mehr solche Gedanken mache wie "der muß doch lernen, alleine einzuschlafen" oder "da müssen doch mehr als anderthalb Stunden zwischen den Mahlzeiten sein, und nuckeln an der Brust ist doch nicht gut" etc pp, naja, was man halt alles so mitbekommt von der "Gesellschaft". Inzwischen schlafen wir zu viert in einem Bett (oder zwei Betten, wenn man den babybalkon mitzählt) und stehen auch dazu. Wir fühlen uns so ziemlich wohl. Das Rumtragen hab ich von meinem Großen gelernt, der war ein Schreibaby und hat mir gezeigt, wo es langgeht ;-) Bei Arne war ich das dann schon gewohnt und empfand es nicht als Belastung.
Die andere Seite ist, daß Arne schon sehr früh die häuslichen regeln einhalten mußte. Malte durfte in dem Alter sehr viel mehr, aber ich kann ja nicht den Kleinen CDs ausräumen lassen, weil er den Forscherdrang ausleben soll und den Großen nicht, weil er das schon lernen kann. UNd ich habe schon bei Malte damals tendenziell festgestellt, was sich heute bei Arne bestätigt: diese festen Regeln sind sehr leicht durchzusetzen. Es gibt durchaus Kompromisse oder Ausnahmen, aber bei einigen Sachen eben nicht, und damit fahren wir ziemlich gut, viel besser, als mal was zu erlauben und mal nicht. Ich bin ja kein Verfechter der unbedingten Konsequenz (ich finde, man sollte auch Spielraum zu Verhandlungen etc lassen), aber feste Regeln erleichtern den Alltag ungemein, auch schon mit neun monaten ;-)
LG Franziska

Hallo Manuela,
ja, wir haben 2 Kinder aber "nur" Zwillis, also gleichalt und ja wir sind unterschiedlich bei der Erziehung. Du kannst das Kind ja nur so erziehen, wie es das Kind auch zulässt, d.h. auch da muss man individuell vorgehen, und jedes Kind ist anders, somit muss man auch unterschiedliche Erziehungsmassnahmen einhalten ;o)) dachte ich mir nicht, noch dazu bei Zwillingen, die ja gleich alt sind!!!
Anja mag viel kuscheln tagsüber - Alex mag NUR und ausschließlich morgens und abends kuscheln, tagsüber gar nicht
Anja mag gerne getragen werden - Alex überhaupt nicht
Anja weint recht rasch, auch vor Zorn - Alex "schluckt" seinen Kummer, Angst, Schmerz etc. hinunter, weint fast nie
Dadurch haben wir z.B.: die sanfte Form des Ferberns bei Anja angewendet - ging auf Anhieb recht gut
Alex kann man NIE alleine weinen lassen, weil er so selten weint, da ist die Welt kurz vorm zusammenbrechen, wenn ich ihn dann noch alleine ließe, nie und nimmer.
Anja weint oftmal am tag, auch vor Zorn, bei ihr geht das recht gut, auch tagsüber, dass ich sie einfach ignorieren muss, weil sie brüllt, weil irgendetwas nicht nach ihrem Kopf geht (hüpfen auf der Couch, Finger in Steckdose, etc.)
Anja kann man schimpfen, sie versteht einem - ob sie es akzeptiert oder weint ist ein anderes Thema, Alex genügt Reden nicht, bei ihm muss man Taten setzen, wegnehmen, Hand festhalten etc.
Du siehst, Zwillinge und doch so verschieden *g*.
lg Sunshine x2

Hallo Manuela,
ich habe zwei Kinder 14 Monate und drei Jahre (Genau 2 Jahre und 6 Tage auseinander).
Ich habe bei meiner Gróßen bereits nach sechs Monaten wieder voll arbeiten müssen, daher sind da doch einige Unterschiede in dem ersten Jahr, da die Omas auf sie aufgepasst haben. ich habe im goßen und ganzen bei beiden ungefähr das gleiche gemacht. Beide in ihren Betten schlafen lassen, feste Mahlzeiten, usw. Nur beim Schlafen unterscheiden sie sich. Carmen hat immer gerne mit bei uns im Bett geschlafen, während Florian nur in seinem Bett schläft. Und bei dem Kleinen scheint doch die bernsteinkette zu funktionieren.
Beide erziehen wir intuitif (ist das richtig geschrieben???) und ich denke, dass wir das bisher ganz gut gemacht haben, denn sie sind ja auch unterschiedlich.
Gruß, Danni