Hallo Mona!
Wir lassen nicht impfen, weil wir nicht im gefährdeten Gebiet liegen.
Grundsätzlich würde ich aber bei Reisen immer die für das Gebiet empfohlenen Impfungen machen lassen!
GLG Conny

Ich lasse nicht impfen. Wir wohnen aber auch nicht im Risikogebiet. Habe dazu das bei impf-info (mit dem üblichen Davor und Dahinter) gefunden:
Selbst in den oben genannten Risikogebieten sind im Mittel maximal 1 - 5% der Zecken infiziert, selbst in Endemiegebieten weisen lediglich 0,5 - 6% der Bevölkerung Antikörper gegen FSME-Viren als Hinweis auf eine durchgemachte Infektion auf (DGPI 2000) ? das heißt, selbst bei jahrelangem Aufenthalt in Risikogebieten werden nur 0,5 ? 6% der Bevölkerung mit FSME infiziert, von denen dann nur maximal 30% leichte, maximal 10% (also 0,05 ? 0,6% der im Risikogebiet Lebenden) zentralnervöse Symptome im Rahmen der Infektion entwickeln...(s. u.).
bei max. 30% der von einer infizierten Zecke Gestochenen kommt es zu grippeähnlichen Symptomen,
von diesen entwickeln 10 - 30% (also maximal 10% der von einer infizierten Zecke Gestochenen!) nach einem symptomfreien Intervall eine zentralnervöse Krankheitsphase
von diesen verlaufen 60% als Hirnhautentzündung (Meningitis), 30% mit Beteiligung des Gehirns selbst (Meningoenzephalitis) und 10% mit Beteiligung des Hirnstammes (Meningoenzephalomyelitis)
Meningoenzephalitische Verläufe überwiegen nach dem 30. - 40. Lebensjahr, die prognostisch ungünstigsten meningoenzephalomyelitischen Verläufe werden überwiegend bei noch älteren Patienten beobachtet. Hier sind Defektheilungen mit bleibenden neurologischen Problemen oder auch tödliche Verläufe möglich. ?Häufig kommt es jedoch selbst nach schweren Verläufen zur völligen Heilung.? (www.rki.de/INFEKT/RATGEBER/RAT.HTM)
Bei Kindern (weniger als 15% aller Erkrankungen!) überwiegen leichte Krankheitsverläufe (DGPI 2000);
?Schwere Krankheitsverläufe werden fast nur bei Erwachsenen beobachtet. Dies wurde in aktuellen Untersuchungen noch einmal bestätigt.? (www.rki.de).
"Da hierzulande FSME im Kindesalter im Vergleich zum Erwachsenen leichter verläuft und neurologische Folgeschäden eine Rarität sind, schätzen wir die Impfung von Kindern zurückhaltend ein." (arznei-telegramm 2002).
Prophylaxe
Expositionsprophylaxe, d. h. bei Aufenthalt in gefährdeten Bereichen helle Kleidung tragen, die möglichst große Teile der Körperoberfläche bedeckt, Repellents benutzen. ?Abendliches Absuchen? nach Zecken nach Aufenthalt in gefährdeten Regionen.
Passive Impfung: früher üblich nach Zeckenstich wurde ihre Zulassung nach der oben genannten Beobachtung für Kinder unter 14 Jahren zurückgezogen.
Aktive Impfung
Ich weiß nicht, ob ich impfen würde, wenn ich in den Urlaub dorthin fahren würde. In unserem Erste Hilfe Kurs wurde uns gesagt, dass es eigentlich genüge, wenn man die Kinder gründlich nach Zecken absuchen würde und sie rechtzeitig entfernen würde, aber hier im Forum gabs da auch schon andere Aussagen dazu.
LG,
Clara

Nebenwirkungen der aktiven Impfung
Beschrieben wurden im engen zeitlichen Zusammenhang mit der FSME-Impfung v.a. immer wieder neurologische Nebenwirkungen mit teilweise bleibenden Schäden (Arzneitelegramm 1991):
Krampfanfälle, Myelitis (Bohus 1993), Meningitis, Enzephalitis, Augenmuskellähmungen
?Mulitple Sklerose? (in Österreich als Impfschädigung anerkannt)
Guillain-Barré-Syndrom
Depression
Die Gefahr, nach einem Zeckenstich in einem Endemiebegebiet einen bleibenden Schaden davonzutragen beträgt ca. 1 : 80.000, die Gefahr eines Schadens durch die Impfung beträgt ca. 1 : 32.000. (Arzneitelegramm 1994), ernste Impffolgen treten bei ca. 1 von 5000 Geimpften auf (Arzneitelegramm 1995).
Antons Tamu hat bei ihren beiden Kids als Nebenwirkung "nur" ÜBellaunigkeit und Fieber festgestellt.
GLG,
Clara

Hallo Clara,
Ich habe sehr ausführlich mit dem KiA über die Nebenwirkungen der Impfung gesprochen. Die von dir dargestellten Fälle liegen immerhin schon etliche Jahre zurück. Mir hat der Arzt versichert dass sich in den letzten Jahren sehr viel an der Sicherheit des Impfstoffes getan wurde und es bei dem heute vorhandenen Impfstoff nicht mehr zu den von den dir hier dargestellten Nebenwirkungen kommt.
Mir sagte sogar der Arzt, dass er auch eine Impfung befürworten würde wenn man sich nicht in einem entsprechenden Zeckengebiet aufhalten würde, da Zecken ja auch aus so einem Gebiet "mitgebracht" werden könnte. auch dies ist schon geschehen.
aber letztendlich muß das jeder selber wissen :-)
LG Anja

Hallo Anja,
na, das beruhigt mich wirklich sehr :-)
Ich habe auch gelesen dass der Wirkstoff verbessert wurde.
Die Impfung ist ab 1 Jahr möglich.
GLG Mona

Ja, das kann ich mir auch gut vorstellen. UNd wenn man sich nur die Wahrscheinlichkeiten anguckt, ist es ja auch nicht sooooo häufig. Allerdings ist ja die Erkrankungswahrscheinlichkeit auch nicht hoch, aber das entscheidet ja jeder eh für sich.
LG,
Clara, die nicht prinzipiell gegen diese Impfung ist (nur um Missverständnisse zu vermeiden ;o)

Huhu Clara,
sag mal, ich weiß von meiner Ausbildung anno dazumal noch, dass es aktive und passive Impfungen gibt. Die Nebenwirkungen, die Du gepostet hast, sind für aktive Impfung (also eine Impfung, die schon bei Ausbruch der Krankheit gegeben wird bzw. Verdacht darauf). Passiv ist ja mit abgetöteten Erregern...
Ach, das wird jetzt glaub ich zu verwirrend *g*
Trotzdem danke, ich finde es sehr wichtig, ALLE Seiten zu "durchleuchten"...
GLG Mona

ab 1 Jahr? Das ist ja interessant. Da scheint jeder Arzt was anderes zu sagen oder zu wissen. Zwei Mütter in meiner Krabbelgruppe haben berichtet, dass die verschiedenen Kinderärzte der beiden gesagt haben bzw. der eine Arzt gesagt hat, die Impfung darf man erst ab 2 Jahren geben und der andere Arzt, er impft das generell erst ab 5 oder 6 Jahren, weil die Impfung immer noch sehr heikel sei......
Ach so noch zur Umfrage: NEIN, ich lasse das nicht impfen, obwohl wir ihm Risikogebiet leben.
Lg, alex

Huhu Mona!
Ja, haben impfen lassen, weil wir in einem Risikogebiet wohnen.
Es gab bei der ersten Impfung keine Nebenwirkung und beim zweiten mal war Felix ein bissl schlecht drauf.
Liebe Grüße,
Babsl

huhu zurück,
ich lasse ihn sicher impfen, aber soweit ich weis, ist das erst ab dem 2. LJ empfohlen.
bei dem sohn einer freundin gab es überhaupt keine nebenwirkungen.
glg tina

:-)
Ich habe erst die Tage gelesen dass eine Impfung ab 1 Jahr möglich ist. Vielleicht ist es von der Verträglichkeit besser je älter sie sind. Na, meine sind ja schon fast 1,5 Jahre :-)
Danke und GLG
Mona

hm, interessant. denn wir sind ja auch im gefährdeten Bezirk und gehen im herbst regelmäßig in den Wald zum Pilze sammeln. AUßerdem haben wir einen Garten und ich meine letztens eine Zecke krabbeln gesehen zu haben.
Aber wir müssen erst mal MMR machen lassen.
glg Tina

Huhu Tina,
also ich habe ja vor meiner Elternzeit als Arzthelferin gearbeitet und viele FSME-Impfungen durcheführt, allerdings nur selten Kinder (aber es war ja kein KiArzt). Die meisten davon sind in den Urlaub gefahren. Wir wohnen in Bayern, bei München. Das ist zwar kein gefährdetes Gebiet, aber ich bin mir da nicht mehr so sicher.
Das schlimme ist, gegen borreliose kann man nicht impfen, das wird ja auch durch Zeckenbisse übertragen. Deshalb würde ich so oder so sofort einen Arzt aufsuchen, wenn ich eine Zecke bei mir oder den Kindern entdecken würde. Das beste ist ja die Vermeidung mit langen Hosen und viel bedeckter Haut. Deswegen ziehe ich meiner Tochter nur sehr selten Kleider an. Zecken sitzen nicht wie oft gedacht in den Bäumen sondern auf Grashalmen und Büschen. Sie fliegen also nicht herunter sonder sitzen schon im Gras... Ich finde die Teile einfach ekelig (habe ja auch eine Spinnenphobie..) auch wenn ich selbst noch keine hatte. ABer jetzt, wo ich so oft draussen bin mit den beiden...
Fazit, ich hätte sie ja nicht impfen lassen würden wir nicht wegfahren. Das hätte mein KiArzt auch nicht gemacht. Aber in diesem Fall ist es wohl sinnvoll...
So, das war jetzt ein Roman *lächel*
GLG Mona

das habe ich jetzt schon von drei ärzten gehört. ein fsme-impfstoff ist sogar vom markt genommen worden wegen der risiken. aber der, der gegenwärtig genutzt wird, ist wohl gut verträglich.
übrigens haben alle drei ärzte von der impfung abgeraten (gründe siehe oben), haben das also nicht zu "werbezwecken" erzählt.
lg franziska

Huhu Franziska,
also ich habe nur Angst dass wirklich etwas passiert und ich sie nicht impfen habe lassen. Mein KiArzt ist einer, der nur das impft was wirklich nötig ist. WIr haben keine 6fach sondern 5fach Impfung, und bei der Frage nach einer WiPo-Impfung hat er mich nur überrascht angeguckt. Ich hatte ihn schon mal nach FSME gefragt, aber er hatte abgelehnt weil wir in keinem Risikogebiet wohnen.
Also ist es wirklich nur wegen dem Urlaub. Ich bin da irgendwie unsicher. BEi den anderen Impfungen war ich es nicht, aber bei dieser schon...
GLG Mona

Hallo Mona, wir leben im absoluten Risikogebiet und ich habe Lena impfen lassen, 2 x haben wir schon und somit Schutz. Nebenwirkungen gab es überhaupt nicht. Habe FSME allerdings auch alleine ohne sonstige Impfung machen lassen.
LG Tiff

Hallo liebe Mona,
wir haben beide schon impfen lassen, 2x bereits, und müssen jetzt erst in einem Jahr auffrischen.
Wir leben hier in Niederösterreich in einem "verseuchten" Gebiet und deshalb wird es auch empfohlen. Bin selbst auch schon lange geimpft und fühl mich so für die Kinder auch sicherer im Wald und im Garten.
Nein - es gab keine Nebenwirkungen, überhaupt nix!
lg Sunshine x2