UMFRAGE bzw. einfache Frage
Erstmal vorab: Ich will keinem zu nahe treten. Und, ich bin fuer die Hilfe eines Arztes, wenn man ein Kind haben will und es nicht klappt. Bei uns war es aber zum Glueck nicht notwendig, dass nachgeholfen werden musste.
So, heute steht in der Zeitung das das fin. Parlament einen Gestzentwurf vorgelegt bekommt, dass Kinder die mit einer Samenspende oder Eispende entstanden sind bei ihrem 18. Geburtstag erfahren duerfen, wer der Spender war (inkl. Namen etc). Ich finde es gut, wenn man weiss wer es ist, im Falle einer Erkrankung, aber ansonsten finde ich das eigentlich nicht so toll, denn fuer mich waeren trotz der Ei bzw. Samenspende die Eltern die richtigen Eltern und nicht irgendjemand, der halt als gute Tat z.B Eizellen gespendet hat.
Nun spreche ich mit meinem Mann darueber und der meint doch glatt, dass ersich dann nicht als Vater fuehlen wuerde, wenn es eine Samenspende waere. Aber ist das denn nicht völlig egal? Ich denke, dass ich das Kind 100%ig als mein Kind ansehen wuerde, auch mit Eizellenspende. Oder ist da der Unterschied, dass das Kind in mir gewachsen waere??
Was meint ihr?
LG Leena * die wirklich froh ist, dass Paaren auch auf diese Weise geholfen werden kann*
Re: UMFRAGE bzw. einfache Frage
durch meine 2 FG und einen Fall im Freundeskreis, bei dem der Mann nicht zeugungsfähig ist, sind wir auch auf dieses Thema und einige die damit zusammenhängen gekommen.
Mein Mann war/ist gegen Samenspende (nicht grundsätzlich, halt bei uns), weil er auch Angst hatte, dass er das Kind nicht als seines ansehen würde. Ich kann das verstehen, auch wenn es für mich ein geringeres Problem gewesen wäre. Ich hätte auch grundsätzlich nichts gegen Adoption, glaube, dass das u.U. noch leichter ist, denn dann ist das Kind von keinem und wird mit diesem Hintergrund aufgenommen, geliebt und als eigenes behandelt. Sören sagte, es sei einfach eine Gefühlssache, dass er das ablehnt.
Ich weiß nicht, finde das Thema schwer, ist eines von denen, bei denen man in der Theorie und Praxis oft unterschiedlich entscheidet. Ich denke aber, jede Form der künstlichen Befruchtung ist gut, habe einige Bekannte und Freunde die ohne keine Chance auf ein Kind haben/hatten, was ich unsagbar schade finde!!!! GLG, Anja
einfache Frage???? :-))
erste reaktion: es ist egal.
aber, ich weis nicht so recht. es liegt halt doch viel in den genen. grad wenn ich tobias ansehe, er schon optisch eine kopie seines vaters ist und auch sonst viele wesenszüge seines vaters aufweist (leider, hatte mehr von mir erhofft ;-). auch wenn es "nur" eine Ei-oder Samenspende ist, ist das kind zur hälfte "fremd".
Auf der anderen seite ist das, was aus dem kind wird auch erzeihung, umfeld und liebe der eltern, die dieses paar mit sicherheit ist - eltern.
und es gibt ja viele väter, die das kind eines anderen mannes als eigenes annehmen, obwohl das vielleicht ein seitensprung oder eine frühere beziehung war.
glg tina
ich meinte mit "einfache Frage" NICHT
ja
nein
3 mal täglich.
Und das war halt nun eher ne Frage.
Tschuldige, dass ich so unpräzise war!
LG Leena
Re: ich meinte mit "einfache Frage" NICHT
also gut, ich verzeihe dir grosszügigst!
:-))
glg tina, die immer noch grübelt :-)
Re: UMFRAGE bzw. einfache Frage
ehrlich gesagt, ich weiß es nicht, wie es bei mir wäre. Bei uns hat es zum Glück auch "ganz normal" geklappt, dadurch habe ich mich mit dem Thema nie wirklich auseinandergesetzt. Ich meine jetzt nicht IVF/ICSI, da sind die Eltern dann ja wirklich die biologischen Eltern. Aber bei Samen- oder Eispende? Ich bin nicht sicher, ob ich ein solches Kind wirklich als meines bzw. unseres betrachten könnte.
LG
Sabine
Re: UMFRAGE bzw. einfache Frage
Re: UMFRAGE bzw. einfache Frage
also als mein kind würde ich es wohl auch ansehen,....
trotzdem hat jeder mensch denke ich das recht ( wenn er will und es möglich ist) zu erfahren, wo er herkommt - ist für mich nichts anderes als bei adoption.
ob jetzt die eizelle von mir oder nicht oder die samenspende von meinem mann ist oder nicht ist bei mir zweitrangig - denke ich zumindest,...
lg karin
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